Gemälde

Bildnis einer Frau

Die frühen Bilder, des vermutlich aus Dordrecht stammenden Pieter Verelst, erinnern oft an Werke der Rembrandtschule - so auch das Berliner Halbfigurenbildnis einer alten Frau. Diese blickt, leicht nach links gewendet, den Betrachter direkt an. Über einem dunklen Kleid mit kostbarer Brosche und einem gefältelten Hemd trägt sie einen pelzgefütterten Mantel.  Dieser Typus einer alten Frau mit Pelzkragen und Kopfbedeckung taucht auch auf verschiedenen frühen Werken von Rembrandt und seinem Umkreis auf. In der Dargestellten wurde traditionell „Rembrandts Mutter“ erkannt. Das Berliner Gemälde von Verelst zählt zu den wenigen signierten und datierten Werken von ihm. Aufgrund der vorhandenen Datierung wissen wir, dass das Gemälde in Den Haag entstanden sein muss, wo Verelst von 1643 bis 1668 Mitglied der Malergilde war.SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. links unten: P.VERELST 1648

Gesamtansicht, freigestellt | Fotograf*in: Jörg P. Anders

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Eichenholz
Maße
Rahmenaußenmaß: 83 x 69 cm
Bildmaß: 68,6 x 54,4 cm
Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
830

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1829/30 Überweisung aus den Königlich Preußischen Schlössern
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Den Haag
(wann)
1648

Letzte Aktualisierung
02.05.2023, 11:25 MESZ

Objekttyp


  • Gemälde

Beteiligte


Entstanden


  • 1648

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