Abschnitt
§. XXXVIII. Darum ist man izt so frey im Sündigen; als wenn der Sünder gar nichts mehr zu fürchten hätte.
- Sprache
-
Deutsch
- Erschienen in
-
Klagstimme eines Predigers über das Sittenverderbniß unserer Zeiten. Zweyter Band ; 2
Erschienen
1792 -
- Letzte Aktualisierung
-
12.01.2024, 10:08 MEZ
Objekttyp
- Abschnitt
Entstanden
- 1792 -
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Dritter Abschnitt. Es ist keine wahre Selbstliebe mehr in Betracht der Uebel, die uns zu fürchten sind.
§. VIII. Darum giebt es izt so viele Sklaven des menschlichen Respekts.
§. XXXIV. Das Fegfeuer fürchtet man nicht mehr.
§. III. Man will sich heute durchaus nicht kennen.
§. XXXV. Man fürchtet nicht den bösen Tod, so wenig Liebe trägt man izt zu sich selbst.
§. XXXIII. Man fürchtet nicht das ärgste Uebel, die Sünde.
§. XXVI Viele Wirthshäuser &c. sind heute auch nicht besser: ja wohl wenige unschuldig.
§. XVII. Man suchet sich izt nicht das wahre Vergnügen, sondern nur schädliche Wohllust.
§. XVI. Man weiß heute nichts mehr von einem heiligen Geize nach unsern wahrhaften Gütern.
§. XXXVII. Man erschrikt nicht mehr vor einem göttlichen Gerichte, das einst nur gar zu offenbar machen wird, wie wir uns izt statt selbst zu lieben, selbst betrogen haben.
§. I. Man sucht sich selbst keine wahre Güter, erstens zwar nicht innerlich in Aufklärug des Verstandes.
§. VII. Auch sucht man sich selbst keine wahre Güter äußerlich ; denn man sucht ist nicht die wahre Ehre.
Dritter Abschnitt. Es ist keine wahre Selbstliebe mehr in Betracht der Uebel, die uns zu fürchten sind.
§. VIII. Darum giebt es izt so viele Sklaven des menschlichen Respekts.
§. XXXIV. Das Fegfeuer fürchtet man nicht mehr.
§. III. Man will sich heute durchaus nicht kennen.
§. XXXV. Man fürchtet nicht den bösen Tod, so wenig Liebe trägt man izt zu sich selbst.
§. XXXIII. Man fürchtet nicht das ärgste Uebel, die Sünde.
§. XXVI Viele Wirthshäuser &c. sind heute auch nicht besser: ja wohl wenige unschuldig.
§. XVII. Man suchet sich izt nicht das wahre Vergnügen, sondern nur schädliche Wohllust.
§. XVI. Man weiß heute nichts mehr von einem heiligen Geize nach unsern wahrhaften Gütern.
§. XXXVII. Man erschrikt nicht mehr vor einem göttlichen Gerichte, das einst nur gar zu offenbar machen wird, wie wir uns izt statt selbst zu lieben, selbst betrogen haben.
§. I. Man sucht sich selbst keine wahre Güter, erstens zwar nicht innerlich in Aufklärug des Verstandes.
§. VII. Auch sucht man sich selbst keine wahre Güter äußerlich ; denn man sucht ist nicht die wahre Ehre.
Dritter Abschnitt. Es ist keine wahre Selbstliebe mehr in Betracht der Uebel, die uns zu fürchten sind.
§. VIII. Darum giebt es izt so viele Sklaven des menschlichen Respekts.
§. XXXIV. Das Fegfeuer fürchtet man nicht mehr.
§. III. Man will sich heute durchaus nicht kennen.
§. XXXV. Man fürchtet nicht den bösen Tod, so wenig Liebe trägt man izt zu sich selbst.
§. XXXIII. Man fürchtet nicht das ärgste Uebel, die Sünde.
§. XXVI Viele Wirthshäuser &c. sind heute auch nicht besser: ja wohl wenige unschuldig.
§. XVII. Man suchet sich izt nicht das wahre Vergnügen, sondern nur schädliche Wohllust.
§. XVI. Man weiß heute nichts mehr von einem heiligen Geize nach unsern wahrhaften Gütern.
§. XXXVII. Man erschrikt nicht mehr vor einem göttlichen Gerichte, das einst nur gar zu offenbar machen wird, wie wir uns izt statt selbst zu lieben, selbst betrogen haben.
§. I. Man sucht sich selbst keine wahre Güter, erstens zwar nicht innerlich in Aufklärug des Verstandes.