Urkunden
Dr. iur. utr. Franz Brem ("Franciscus Bremus"), päpstlicher Kaplan, erläßt als deputierter Richter ("auditor surrogatus") der römischen Kurie anstelle des Johannes Antonius, Bischof von Alessandria und päpstlicher Auditor, ein Exekutionsmandat in dem zugunsten des Klägers entschiedenen Rechtsstreit des Kaspar Wirt, Kleriker der Diözese Konstanz, gegen Johann Brunolf betreffend die Pfarrei Krumbach, die zuvor Cristan Schentz innehatte. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Johannes Coritius, Kleriker der Diözese Trier, und rückseitigem Publikationsvermerk des päpstlichen Boten (Cursors) Johannes Stumpf vom 11. Februar 1493.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 703
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0703
Bodnegger Amt fasc. 009 n. 05
- Maße
-
56,7 x 41,2 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament Risse, kleine Löcher
Ausstellungsort: Rom, St. Peter
Aussteller: Dr. iur. utr. Franz Brem ("Franciscus Bremus"), päpstlicher Kaplan
Empfänger: Kaspar Wirt, Kleriker der Diözese Konstanz
Zeugen: Notare M. Johannes Hagenwiler und M. Johannes Theobald, Kleriker der Diözesen Konstanz bzw. Speyer
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
Beglaubigungs- und Notarzeichen: Signet des beglaubigenden Notars
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Alessandria, Johannes Antonius; Bischof
Antonius, Johannes; Bischof von Alessandria
Brem, Franz, Dr. iur. utr., päpstlicher Kaplan und Kommissar
Brunolf, Johann; Priester
Coritius, Johannes, Notar
Hagenwiler, Johannes, M., Notar
Schentz, Cristan; Pfarrer
Stumpf, Johannes, päpstlicher Cursor
Theobald, Johannes; Notar
Wirt, Kaspar, M.
Antonius, Johannes; Bischof von Alessandria
Brem, Franz, Dr. iur. utr., päpstlicher Kaplan und Kommissar
Brunolf, Johann; Priester
Coritius, Johannes, Notar
Hagenwiler, Johannes, M., Notar
Schentz, Cristan; Pfarrer
Stumpf, Johannes, päpstlicher Cursor
Theobald, Johannes; Notar
Wirt, Kaspar, M.
Indexbegriff Ort
Alessandria [I]; Bischof
Konstanz KN; Diözese, Kleriker
Krumbach : Tannau, Tettnang FN; Pfarrei
Krumbach : Tannau, Tettnang FN; Pfarrer
Rom [I]; Kurie, Boten
Rom [I]; Rota, Auditoren
Rom [I]; Rota, Notare
Rom, Reg. Latium [I]; St. Peter (Petersdom)
Speyer SP; Diözese, Kleriker
Trier TR; Diözese, Kleriker
Konstanz KN; Diözese, Kleriker
Krumbach : Tannau, Tettnang FN; Pfarrei
Krumbach : Tannau, Tettnang FN; Pfarrer
Rom [I]; Kurie, Boten
Rom [I]; Rota, Auditoren
Rom [I]; Rota, Notare
Rom, Reg. Latium [I]; St. Peter (Petersdom)
Speyer SP; Diözese, Kleriker
Trier TR; Diözese, Kleriker
Laufzeit
1492 November 7 (die vero Mercurii septimo mensis Novembris)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1492 November 7 (die vero Mercurii septimo mensis Novembris)
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Dr. iur. utr. Franz Brem ("Franciscus Bremus"), päpstlicher Kaplan, ersucht Kaiser Friedrich III. und die übrigen weltlichen Gewalten als deputierter Richter ("auditor surrogatus") der römischen Kurie anstelle des Johannes Antonius, Bischof von Alessandria und päpstlicher Auditor, um Hilfe bei der Vollstreckung eines zugunsten des Klägers ergangenen Urteils im Rechtsstreit des Kaspar Wirt, Kleriker der Diözese Konstanz, gegen Johann Brunolf betreffend die Pfarrei Krumbach, die zuvor Cristan Schentz innehatte. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Johannes Coritius, Kleriker der Diözese Trier, und rückseitigem Publikationsvermerk des päpstlichen Boten ("Cursor") Johannes Stumpf vom 19. Juli 1493.
Notar Cristanus Prem, Kleriker der Diözese Chur, beurkundet Erteilung einer Vollmacht durch M. Kaspar Wirt, Kleriker der Diözese Konstanz, in dessen Rechtsstreit mit Johannes Brunolf um die Pfarrei Krumbach. Bevollmächtigt werden Ulrich Kremer, Siegler ("sigillifer") der Konstanzer Kurie, Lic. decr. Ulrich Rottemberg, Pfarrer in Lindau, Heinrich Fischer und Erhard Kesel, Kanoniker bei St. Johann bzw. St. Stephan in Konstanz, Johannes Gerster und Johannes Spick, Kapläne am Dom bzw. St. Stephan in Konstanz, Johannes Hub und Heinrich Buman, Visitatoren von Kloster und Stadt St. Gallen, Friedrich Fry, Vikar an St. Lorenz in St. Gallen, und Jakob Wirt, Bruder des Klägers.
Dr. iur. utr. Vitus Meller, Propst von St. Veit in Freising und St. Pelagius in Bischofszell, päpstlicher Richter und Kommissar, teilt dem Konstanzer Diözesanklerus mit, daß der in der Rechtssache des Kaspar Wirt gegen Johannes Brunolf betreffend die Pfarrei Krumbach über den letzteren verhängte Bann aufgehoben wurde und befiehlt die Publikation dieser Entscheidung. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Michael Ützel, Kleriker der Diözese Augsburg.
Philibertus Cochen, Kleriker der Diözese Lyon und Notar in Rom, transskribiert und beglaubigt Akten eines kanonischen Prozesses vor dem päpstlichen Kommissar Dr. iur. utr. Johannes Anthonius de Trivultiis, Auditor der Rota in Rom, in Streit zwischen Gotthard Amstadt oder vom Stadt, Mönch im Kloster Weingarten, Hieronymus Palsteten (?), Johannes Schutz, Kleriker der Diözese Prag, und Andreas Ritter über die Pfarrkirche in Ulten.
Notar Hermann Heyerman, Kleriker der Diözese Köln und Schreiber in der Sache, beurkundet anstelle des M. Mauritius Ferwer, Kleriker der Diözese Wloclawek (dioecesis wladislawensis), Notar und Schreiber des apostolischen Palasts: Johannes Staphileus, Bischof von Sibenik sowie päpstlicher Kommissar in der Sache, erteilt dem Propst von St. Stephan in Konstanz und Georg Fergenhans, Kanoniker in Konstanz, als kommissarischen Richtern Mandat in Sachen Abt und Konvent zu Weingarten gegen Christoph Welser, Propst zu Regensburg und Pfarrer in Berg, betreffend Streit um den Zehnten in der Pfarrei Berg.
A1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. A2: Johannes Hobach, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. s1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. S2: Johannes Hobach, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. Notariatsinstrument von Sacerianer und Hobach. Insert: Urkunden von Bischof Arnold von Bamberg vom 25. Februar 1288 (lateinisch)
Notar Johannes Tuntzlinger, Kleriker der Diözese Regensburg und Schreiber des Dr. decr. Gaspar de Teramo ("Theramo"), Kanoniker in Trient, päpstlicher Kaplan und Auditor, beurkundet Verhandlungen in einem Prozeß zwischen Abt Jodok [Bentelin] von Weingarten, Johannes Spieß, Konrad Blauser, Michael Aigner, Michael Halder, Konrad Hanser von Lupoltzhoff (=Leupolzhof), Andreas Hanser, Johannes Hanser und Stadelin Halder, Klara Hagny und Elisabeth Magerlin, Laien bzw. Frauen der Diözese Konstanz, einerseits, Johannes Tod, Kaplan am Altar Unserer lieben Frau in der Leonhardskapelle im Münster Weingarten, andererseits. Streitgegenstand waren die zur Pfründe des Kaplans gehörenden Güter und Einkünfte. In der Sache, mit der auch der weltliche Richter Lutz von Landau befaßt worden war, hatte Abt Konrad [Rauber] von Schussenried ("Soreth") als päpstlicher Kommissar ein (inseriertes) Endurteil erlassen, gegen das Weingarten Appellation beim Papst eingelegt hatte. Der eingangs genannte Auditor erhält Kommission zur Verhandlung in zweiter Instanz und erklärt daraufhin das Zwiefaltener Urteil für nichtig.
Dr. iur. utr. Achilles de Grassis, päpstlicher Kaplan, erläßt als päpstlicher Richter und Exekutor an Kaiser Friedrich III., König Maximilian und sonstige weltliche Gewalten, den Erzbischof von Mainz sowie die Bischöfe von Konstanz und Augsburg mit dem Klerus ihrer Diözesen ein Exekutionsmandat in der Appellationssache Jodok Schiegg ("Schieck") von Altdorf gegen M. Ulrich Falkensteiner betreffend Besetzung der Kaplaneien St. Veit außerhalb von Ravensburg und St. Michael in der Pfarrkirche daselbst. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Wendelin Schwicker, Kleriker der Diözese Speyer.
A1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. A2: Johannes Keusch ze Hallis, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. S1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. S2: Johannes Keusch ze Hallis, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. Notariatsinstrument von Sacerianer und Keusch. Insert: Urkunde von Bischof Leupold von Bamberg vom 30. Juli 1302 (lateinisch)
Gottfried ("Gotfridus") van Oed, Kleriker der Kölner Diözese, päpstlicher und kaiserlicher Notar, beurkundet Schreiben des Johannes Staphileus, Bischof von Sibenik ("Sibenicensis"), päpstlicher Auditor und für den vorliegenden Fall deputierter Richter, an den Generalvikar des Bischofs von Konstanz und den Propst von St. Stephan. Diesen wurde Kommission erteilt in Streit über den Besitz des Großen und Kleinen Zehnten in Berg. Abt [Gerwig Blarer] und Konvent zu Weingarten hatten den päpstlichen Orator Christoph Welser, Propst der Kirche zu Regensburg und Pfarrer in Berg, mehrfach beschwert und den Zehnten gewaltsam an sich gezogen. Prozessualer Streit über Säumnis (Kontumaz) zwischen den beiderseitigen Prokuratoren M. Johannes Buren und M. Stephan Aigner.
Notar Ludwig Schmid von Söflingen, Kleriker der Diözese Konstanz, beurkundet die im Kloster Salem erfolgende Einweisung des M. Paulus Langwalter von Ulm, Kleriker der Diözese Konstanz, in eine Sinekure in der St. Leonhards-Kapelle im Kloster Weingarten, die zuvor +Jodocus von Bigen (Biegen=Hofbeugen?) innehatte. Die Einweisung wurde vorgenommen durch Georg [I. Münch], Abt von Salem, aufgrund einer Urkunde vom 26. August 1444, ausgestellt von dem päpstlichen Auditor Dr. iur. Johannes de Carvajal ("Caruaial"), päpstlicher Gesandter ("orator") und Nuntius in deutscher und alemannischer Nation.
A1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. A2: Johannes Keusch ze Hallis, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. S1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. S2: Johannes Keusch ze Hallis, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. Notariatsinstrument von Sacerianer und Keusch. Insert: Urkunde von Bischof Otto von Bamberg von 1123 zugunsten von Kloster Theres.
Dr. iur. utr. Franz Brem ("Franciscus Bremus"), päpstlicher Kaplan, ersucht Kaiser Friedrich III. und die übrigen weltlichen Gewalten als deputierter Richter ("auditor surrogatus") der römischen Kurie anstelle des Johannes Antonius, Bischof von Alessandria und päpstlicher Auditor, um Hilfe bei der Vollstreckung eines zugunsten des Klägers ergangenen Urteils im Rechtsstreit des Kaspar Wirt, Kleriker der Diözese Konstanz, gegen Johann Brunolf betreffend die Pfarrei Krumbach, die zuvor Cristan Schentz innehatte. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Johannes Coritius, Kleriker der Diözese Trier, und rückseitigem Publikationsvermerk des päpstlichen Boten ("Cursor") Johannes Stumpf vom 19. Juli 1493.
Notar Cristanus Prem, Kleriker der Diözese Chur, beurkundet Erteilung einer Vollmacht durch M. Kaspar Wirt, Kleriker der Diözese Konstanz, in dessen Rechtsstreit mit Johannes Brunolf um die Pfarrei Krumbach. Bevollmächtigt werden Ulrich Kremer, Siegler ("sigillifer") der Konstanzer Kurie, Lic. decr. Ulrich Rottemberg, Pfarrer in Lindau, Heinrich Fischer und Erhard Kesel, Kanoniker bei St. Johann bzw. St. Stephan in Konstanz, Johannes Gerster und Johannes Spick, Kapläne am Dom bzw. St. Stephan in Konstanz, Johannes Hub und Heinrich Buman, Visitatoren von Kloster und Stadt St. Gallen, Friedrich Fry, Vikar an St. Lorenz in St. Gallen, und Jakob Wirt, Bruder des Klägers.
Dr. iur. utr. Vitus Meller, Propst von St. Veit in Freising und St. Pelagius in Bischofszell, päpstlicher Richter und Kommissar, teilt dem Konstanzer Diözesanklerus mit, daß der in der Rechtssache des Kaspar Wirt gegen Johannes Brunolf betreffend die Pfarrei Krumbach über den letzteren verhängte Bann aufgehoben wurde und befiehlt die Publikation dieser Entscheidung. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Michael Ützel, Kleriker der Diözese Augsburg.
Philibertus Cochen, Kleriker der Diözese Lyon und Notar in Rom, transskribiert und beglaubigt Akten eines kanonischen Prozesses vor dem päpstlichen Kommissar Dr. iur. utr. Johannes Anthonius de Trivultiis, Auditor der Rota in Rom, in Streit zwischen Gotthard Amstadt oder vom Stadt, Mönch im Kloster Weingarten, Hieronymus Palsteten (?), Johannes Schutz, Kleriker der Diözese Prag, und Andreas Ritter über die Pfarrkirche in Ulten.
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A1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. A2: Johannes Hobach, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. s1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. S2: Johannes Hobach, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. Notariatsinstrument von Sacerianer und Hobach. Insert: Urkunden von Bischof Arnold von Bamberg vom 25. Februar 1288 (lateinisch)
Notar Johannes Tuntzlinger, Kleriker der Diözese Regensburg und Schreiber des Dr. decr. Gaspar de Teramo ("Theramo"), Kanoniker in Trient, päpstlicher Kaplan und Auditor, beurkundet Verhandlungen in einem Prozeß zwischen Abt Jodok [Bentelin] von Weingarten, Johannes Spieß, Konrad Blauser, Michael Aigner, Michael Halder, Konrad Hanser von Lupoltzhoff (=Leupolzhof), Andreas Hanser, Johannes Hanser und Stadelin Halder, Klara Hagny und Elisabeth Magerlin, Laien bzw. Frauen der Diözese Konstanz, einerseits, Johannes Tod, Kaplan am Altar Unserer lieben Frau in der Leonhardskapelle im Münster Weingarten, andererseits. Streitgegenstand waren die zur Pfründe des Kaplans gehörenden Güter und Einkünfte. In der Sache, mit der auch der weltliche Richter Lutz von Landau befaßt worden war, hatte Abt Konrad [Rauber] von Schussenried ("Soreth") als päpstlicher Kommissar ein (inseriertes) Endurteil erlassen, gegen das Weingarten Appellation beim Papst eingelegt hatte. Der eingangs genannte Auditor erhält Kommission zur Verhandlung in zweiter Instanz und erklärt daraufhin das Zwiefaltener Urteil für nichtig.
Dr. iur. utr. Achilles de Grassis, päpstlicher Kaplan, erläßt als päpstlicher Richter und Exekutor an Kaiser Friedrich III., König Maximilian und sonstige weltliche Gewalten, den Erzbischof von Mainz sowie die Bischöfe von Konstanz und Augsburg mit dem Klerus ihrer Diözesen ein Exekutionsmandat in der Appellationssache Jodok Schiegg ("Schieck") von Altdorf gegen M. Ulrich Falkensteiner betreffend Besetzung der Kaplaneien St. Veit außerhalb von Ravensburg und St. Michael in der Pfarrkirche daselbst. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Wendelin Schwicker, Kleriker der Diözese Speyer.
A1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. A2: Johannes Keusch ze Hallis, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. S1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. S2: Johannes Keusch ze Hallis, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. Notariatsinstrument von Sacerianer und Keusch. Insert: Urkunde von Bischof Leupold von Bamberg vom 30. Juli 1302 (lateinisch)
Gottfried ("Gotfridus") van Oed, Kleriker der Kölner Diözese, päpstlicher und kaiserlicher Notar, beurkundet Schreiben des Johannes Staphileus, Bischof von Sibenik ("Sibenicensis"), päpstlicher Auditor und für den vorliegenden Fall deputierter Richter, an den Generalvikar des Bischofs von Konstanz und den Propst von St. Stephan. Diesen wurde Kommission erteilt in Streit über den Besitz des Großen und Kleinen Zehnten in Berg. Abt [Gerwig Blarer] und Konvent zu Weingarten hatten den päpstlichen Orator Christoph Welser, Propst der Kirche zu Regensburg und Pfarrer in Berg, mehrfach beschwert und den Zehnten gewaltsam an sich gezogen. Prozessualer Streit über Säumnis (Kontumaz) zwischen den beiderseitigen Prokuratoren M. Johannes Buren und M. Stephan Aigner.
Notar Ludwig Schmid von Söflingen, Kleriker der Diözese Konstanz, beurkundet die im Kloster Salem erfolgende Einweisung des M. Paulus Langwalter von Ulm, Kleriker der Diözese Konstanz, in eine Sinekure in der St. Leonhards-Kapelle im Kloster Weingarten, die zuvor +Jodocus von Bigen (Biegen=Hofbeugen?) innehatte. Die Einweisung wurde vorgenommen durch Georg [I. Münch], Abt von Salem, aufgrund einer Urkunde vom 26. August 1444, ausgestellt von dem päpstlichen Auditor Dr. iur. Johannes de Carvajal ("Caruaial"), päpstlicher Gesandter ("orator") und Nuntius in deutscher und alemannischer Nation.
A1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. A2: Johannes Keusch ze Hallis, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. S1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. S2: Johannes Keusch ze Hallis, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. Notariatsinstrument von Sacerianer und Keusch. Insert: Urkunde von Bischof Otto von Bamberg von 1123 zugunsten von Kloster Theres.
Dr. iur. utr. Franz Brem ("Franciscus Bremus"), päpstlicher Kaplan, ersucht Kaiser Friedrich III. und die übrigen weltlichen Gewalten als deputierter Richter ("auditor surrogatus") der römischen Kurie anstelle des Johannes Antonius, Bischof von Alessandria und päpstlicher Auditor, um Hilfe bei der Vollstreckung eines zugunsten des Klägers ergangenen Urteils im Rechtsstreit des Kaspar Wirt, Kleriker der Diözese Konstanz, gegen Johann Brunolf betreffend die Pfarrei Krumbach, die zuvor Cristan Schentz innehatte. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Johannes Coritius, Kleriker der Diözese Trier, und rückseitigem Publikationsvermerk des päpstlichen Boten ("Cursor") Johannes Stumpf vom 19. Juli 1493.
Notar Cristanus Prem, Kleriker der Diözese Chur, beurkundet Erteilung einer Vollmacht durch M. Kaspar Wirt, Kleriker der Diözese Konstanz, in dessen Rechtsstreit mit Johannes Brunolf um die Pfarrei Krumbach. Bevollmächtigt werden Ulrich Kremer, Siegler ("sigillifer") der Konstanzer Kurie, Lic. decr. Ulrich Rottemberg, Pfarrer in Lindau, Heinrich Fischer und Erhard Kesel, Kanoniker bei St. Johann bzw. St. Stephan in Konstanz, Johannes Gerster und Johannes Spick, Kapläne am Dom bzw. St. Stephan in Konstanz, Johannes Hub und Heinrich Buman, Visitatoren von Kloster und Stadt St. Gallen, Friedrich Fry, Vikar an St. Lorenz in St. Gallen, und Jakob Wirt, Bruder des Klägers.
Dr. iur. utr. Vitus Meller, Propst von St. Veit in Freising und St. Pelagius in Bischofszell, päpstlicher Richter und Kommissar, teilt dem Konstanzer Diözesanklerus mit, daß der in der Rechtssache des Kaspar Wirt gegen Johannes Brunolf betreffend die Pfarrei Krumbach über den letzteren verhängte Bann aufgehoben wurde und befiehlt die Publikation dieser Entscheidung. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Michael Ützel, Kleriker der Diözese Augsburg.
Philibertus Cochen, Kleriker der Diözese Lyon und Notar in Rom, transskribiert und beglaubigt Akten eines kanonischen Prozesses vor dem päpstlichen Kommissar Dr. iur. utr. Johannes Anthonius de Trivultiis, Auditor der Rota in Rom, in Streit zwischen Gotthard Amstadt oder vom Stadt, Mönch im Kloster Weingarten, Hieronymus Palsteten (?), Johannes Schutz, Kleriker der Diözese Prag, und Andreas Ritter über die Pfarrkirche in Ulten.
Notar Hermann Heyerman, Kleriker der Diözese Köln und Schreiber in der Sache, beurkundet anstelle des M. Mauritius Ferwer, Kleriker der Diözese Wloclawek (dioecesis wladislawensis), Notar und Schreiber des apostolischen Palasts: Johannes Staphileus, Bischof von Sibenik sowie päpstlicher Kommissar in der Sache, erteilt dem Propst von St. Stephan in Konstanz und Georg Fergenhans, Kanoniker in Konstanz, als kommissarischen Richtern Mandat in Sachen Abt und Konvent zu Weingarten gegen Christoph Welser, Propst zu Regensburg und Pfarrer in Berg, betreffend Streit um den Zehnten in der Pfarrei Berg.
A1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. A2: Johannes Hobach, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. s1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. S2: Johannes Hobach, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. Notariatsinstrument von Sacerianer und Hobach. Insert: Urkunden von Bischof Arnold von Bamberg vom 25. Februar 1288 (lateinisch)
Notar Johannes Tuntzlinger, Kleriker der Diözese Regensburg und Schreiber des Dr. decr. Gaspar de Teramo ("Theramo"), Kanoniker in Trient, päpstlicher Kaplan und Auditor, beurkundet Verhandlungen in einem Prozeß zwischen Abt Jodok [Bentelin] von Weingarten, Johannes Spieß, Konrad Blauser, Michael Aigner, Michael Halder, Konrad Hanser von Lupoltzhoff (=Leupolzhof), Andreas Hanser, Johannes Hanser und Stadelin Halder, Klara Hagny und Elisabeth Magerlin, Laien bzw. Frauen der Diözese Konstanz, einerseits, Johannes Tod, Kaplan am Altar Unserer lieben Frau in der Leonhardskapelle im Münster Weingarten, andererseits. Streitgegenstand waren die zur Pfründe des Kaplans gehörenden Güter und Einkünfte. In der Sache, mit der auch der weltliche Richter Lutz von Landau befaßt worden war, hatte Abt Konrad [Rauber] von Schussenried ("Soreth") als päpstlicher Kommissar ein (inseriertes) Endurteil erlassen, gegen das Weingarten Appellation beim Papst eingelegt hatte. Der eingangs genannte Auditor erhält Kommission zur Verhandlung in zweiter Instanz und erklärt daraufhin das Zwiefaltener Urteil für nichtig.
Dr. iur. utr. Achilles de Grassis, päpstlicher Kaplan, erläßt als päpstlicher Richter und Exekutor an Kaiser Friedrich III., König Maximilian und sonstige weltliche Gewalten, den Erzbischof von Mainz sowie die Bischöfe von Konstanz und Augsburg mit dem Klerus ihrer Diözesen ein Exekutionsmandat in der Appellationssache Jodok Schiegg ("Schieck") von Altdorf gegen M. Ulrich Falkensteiner betreffend Besetzung der Kaplaneien St. Veit außerhalb von Ravensburg und St. Michael in der Pfarrkirche daselbst. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Wendelin Schwicker, Kleriker der Diözese Speyer.
A1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. A2: Johannes Keusch ze Hallis, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. S1: Johannes Sacerianer, Notar, Kleriker der Diözese Bamberg. S2: Johannes Keusch ze Hallis, Notar, Kleriker der Diözese Würzburg. Notariatsinstrument von Sacerianer und Keusch. Insert: Urkunde von Bischof Leupold von Bamberg vom 30. Juli 1302 (lateinisch)
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