Urkunden
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gewährt dem von dem Prämonstratenser- an den Zisterzienserorden übergegangenen Kloster Bebenhausen die den Vorschriften dieses Ordens entsprechende Befreiung von vogteilichen Lasten, gestattet seinen Dienstleuten, sich ins Kloster aufnehmen zu lassen und dahin Stiftungen zu machen, sichert demselben einen bestimmten Bezirk auf der nordwärts gelegenen Waldfläche des Schönbuchs (Schainbuchs) zu und bewilligt ihm das Beholzigungsrecht zu Brenn- und Bauholz im ganzen Schönbuch sowie das Weiderecht allda, ausgenommen die Schafweide.
- Reference number
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 5
- Dimensions
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22,4 x 38,5 (Höhe x Breite)
- Language of the material
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Lateinisch
- Further information
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Ausstellungsort: Asperg
Aussteller: Tübingen, Rudolf von; Pfalzgraf (Tuwingen)
Zeugen: Hundersingen, Rudolf von (Rudolfus de Hundersingen); Gottfried; Abt von Schönau; Diebold; Abt von Bebenhausen; Albert; plebanus von Tübingen (Albertus, plebanus de Twingen); Rudolf; Dekan von Asperg (Rudolfus, decanus de Asperc); Walter; Kaplan; Heinrich, Kaplan; Hohenberg, Burkhard von (Burchardus de Hohenberc); Oberenstein, Albert von (Albertus de Oberenstetin); Jettenburg, Walter von (Waltherus de Otenbruke); Metzingen, Adelbert von (Adelbartus de Mezzingen); Stöffeln, Albert von (Albertus de Stoffeln); Stöffeln, Konrad von (Conradus de Stoffeln); Grötzingen, Walther von (Waltherus de Grezingen); Greifenstein, Albert von (Albertus de Greifenstein); Greifenstein, Kuno von (Cuno de Greifenstein); Isenburg, Hildebold von (Hildeboldus de Isenburk); Entringen, Eberhard von (Eberhardus de Antringen); Ravenstein, Albert von (Albertus de Ravenstein); Friedrich; Dapifer; Diemo (frater eius); Konrad, Advokat von Ruck (Cunradus, advocatus de Rucke); Poltringen, Heinrich von (Henricus de Bolthringen); Lustenau, Walter von (Waltherus de Lustenowe); Ihlingen, Dietrich von (Dietericus de Ihelingen); Ihlingen, Hugo von (Hugo de Ihelingen); Weitingen, Friedrich von (Fridericus de Witingen et Etecho); Bondorf, Heinrich von (Heinricus de Bondorf); Bondorf, Werner von (Wernherus de Bondorf); Hailfingen, Kraft von (Craft de Halvingen); Pfäffingen, Konrad von (Cunradus de Phaffingen); Gomaringen, Friedrich von (Fridericus de Gomeringen); Gomaringen, Hugo von (Hugo de Gomeringen)
Siegler: Tübingen, Rudolf von; Pfalzgraf ( Tuwingen)
Überlieferungsart: Vidimus
Siegelbeschreibung: 1 Siegel abgegangen, rote Seidenschnur noch anhängend
Druck: WUB II., Nr. 466
- Context
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Bebenhausen >> Allgemeiner Teil >> Stiftung des Klosters
- Holding
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Date of creation
1191 Juli 30 (anno MCXC primo ab incarnatione domini imperante Hainrico Romanorum imperatore III. kalendis Augusti)
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:53 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1191 Juli 30 (anno MCXC primo ab incarnatione domini imperante Hainrico Romanorum imperatore III. kalendis Augusti)
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Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) hat von Albert von Sperberseck (Sperwereseche) ein Gut in Böhringen (Beringin), welches aus dem Hof Aglishardt (Adelungshart) mit einigen Huben und Waldungen besteht und zu welchem 3 Mannlehen und der 4. Teil der Kirche (des Kirchensatzes) in Böhringen (Beringin) gehören, um 25 Mark an sich gebracht und dieses alles mit Ausnahme von den Lehen an das Kloster Bebenhausen gegeben.
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gibt, um die begonnene Stiftung des Klosters Bebenhausen zu vollenden, an dasselbe seinen Anteil an Weil im Schönbuch (Wile), welches er mit seinem Bruder gemeinschaftlich besessen hatte, als sein Eigentum und entschädigt seinen Bruder für das Patronatsrecht zu Meimsheim (Maginbotesheim), welches die Brüder gemeinsam ausgeübt hatten, Rudolf aber an das Bistum Speyer vertauscht hatte, mit dem Patronatsrecht der Kirche in Weil im Schönbuch (Wile).
Heinrich Entringer, Pfarr-Rektor zu Öschelbronn (Eschelburn), erklärt vor Notar und Zeugen, dass er bereit sei, wenn seine Pfarrei von dem päpstlichen Stuhl dem Kloster Bebenhausen inkorporiert werde, auf dieselbe zu Gunsten des Klosters zu verzichten und die an die Stelle der Pfarrei tretende ständige Pfarrverweserei zu übernehmen.
Die Gebrüder Kuno, Konrad und Albrecht von Stöffeln verkaufen an das Kloster Bebenhausen alle ihre Besitzungen, Höfe, Weinberge, Äcker, Wiesen, Wälder, Leibeigene etc. mit allen Rechten zu [Hohen- und Nieder-] Haslach (Haselach und Haselach) um 56 Pfund Heller.
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gewährt dem von dem Prämonstratenser- an den Zisterzienserorden übergegangenen Kloster Bebenhausen die den Vorschriften dieses Ordens entsprechende Befreiung von vogteilichen Lasten, gestattet seinen Dienstleuten, sich ins Kloster aufnehmen zu lassen und dahin Stiftungen zu machen, sichert demselben einen bestimmten Bezirk auf der nordwärts gelegenen Waldfläche des Schönbuchs (Schainbuchs) zu und bewilligt ihm das Beholzigungsrecht zu Brenn- und Bauholz im ganzen Schönbuch sowie das Weiderecht allda, ausgenommen die Schafweide.
Der Bürger Konrad Höne von Tübingen (Tüwingen) und seine Frau Hedwig vermachen dem Kloster Bebenhausen ihr sämtliches Vermögen mit dem Vorbehalt lebenslänglicher Nutznießung gegen einen jährlichen Zins von 12 Schilling Heller, freier Verfügung in Notfällen, eines Erbteils ihres noch minderjährigen Sohnes Konrad und des Rechts, zu frommen Zwecken noch besondere Verordnungen treffen zu dürfen.
Die Brüder Burkhard und Hugo von Ehingen, Edelknechte, schenken um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils Willen an das Kloster Bebenhausen einen Hof zu Öschelbronn (Eschelbrun) bei Herrenberg mit der Vogtei, dem Patronatsrecht der Kirche daselbst, dem Filial zu Oberöschelbronn (Ober-Eschelbrun), allem Nutzen, Einkommen, Rechten, mit allen Geld-, Hühner-, Fastnachtshennen-, Frucht- und anderen Zinsen und Gefällen, Äckern, Wiesen, Wäldern, Leuten etc.
Kaiser Heinrich VI. bestätigt die von Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) geschehene Stiftung des Klosters Bebenhausen sowie die diesem Kloster durch denselben verliehenen Rechte, so die Freiheit von vogteilichen Lasten, das Eigentumsrecht an einem bestimmten Teil des Schönbuchs, das Beholzigungsrecht im ganzen Schönbuch, gestattet auch allen Christen jeden Standes und Geschlechts sich in das Kloster zu begeben und ihm ihre liegende und fahrende Habe zu vermachen.
Heinrich, Herzog von Sachsen und Pfalzgraf bei Rhein, erlaubt seinen Dienst- und Lehensleuten, sich und das Ihre zu frommem Zwecke an das Kloster Bebenhausen hin zu geben.
Der Edle Kuno von Greifenstein (Grifenstein) und sein Vetter Rumpold gestatten dem Heinrich Rempe, verschiedene Güter, als Häuser, Äcker und Wälder zu Bühl, welche er und seine Vorfahren von den Greifenstein (Grifenstein) zu Mannlehen inne gehabt, an das Kloster Bebenhausen um 41 Pfund 5 Schilling Heller zu verkaufen, bestätigen diesen Verkauf, überlassen zu ihrem Seelenheil dem Kloster für sich und ihre Nachkommen das Eigentumsrecht an jenen Gütern und verzichten auf alle Ansprüche daran.
Abt Konrad von Bebenhausen bestätigt, dass Ritter Heinrich von Hailfingen (Halfingen) die Äcker, Hölzer und Gesträuche auf dem Denzenberg (Tenzenberg), die er von dem Pfalzgrafen Rudolf von Tübingen (Tüwingen) zu Lehen getragen, diesem aufgesagt und mit dessen Bewilligung und in dessen Gegenwart dem Kloster Bebenhausen als Eigentum übergeben habe.
Die Edlen Rudolf und Konrad von Rosswag (Rossewach) vergaben zu Ehren der Jungsfrau Maria und um ihres eigenen und aller ihrer Vorfahren Seelenheils Willen an das Kloster Bebenhausen einen Zehnten zu Magstadt, welchen bisher Berthold von Weil (Wile) und Burkhard von Börstingen (Berstingen) von ihnen zu Lehen gehabt hatten.
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) hat von Albert von Sperberseck (Sperwereseche) ein Gut in Böhringen (Beringin), welches aus dem Hof Aglishardt (Adelungshart) mit einigen Huben und Waldungen besteht und zu welchem 3 Mannlehen und der 4. Teil der Kirche (des Kirchensatzes) in Böhringen (Beringin) gehören, um 25 Mark an sich gebracht und dieses alles mit Ausnahme von den Lehen an das Kloster Bebenhausen gegeben.
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gibt, um die begonnene Stiftung des Klosters Bebenhausen zu vollenden, an dasselbe seinen Anteil an Weil im Schönbuch (Wile), welches er mit seinem Bruder gemeinschaftlich besessen hatte, als sein Eigentum und entschädigt seinen Bruder für das Patronatsrecht zu Meimsheim (Maginbotesheim), welches die Brüder gemeinsam ausgeübt hatten, Rudolf aber an das Bistum Speyer vertauscht hatte, mit dem Patronatsrecht der Kirche in Weil im Schönbuch (Wile).
Heinrich Entringer, Pfarr-Rektor zu Öschelbronn (Eschelburn), erklärt vor Notar und Zeugen, dass er bereit sei, wenn seine Pfarrei von dem päpstlichen Stuhl dem Kloster Bebenhausen inkorporiert werde, auf dieselbe zu Gunsten des Klosters zu verzichten und die an die Stelle der Pfarrei tretende ständige Pfarrverweserei zu übernehmen.
Die Gebrüder Kuno, Konrad und Albrecht von Stöffeln verkaufen an das Kloster Bebenhausen alle ihre Besitzungen, Höfe, Weinberge, Äcker, Wiesen, Wälder, Leibeigene etc. mit allen Rechten zu [Hohen- und Nieder-] Haslach (Haselach und Haselach) um 56 Pfund Heller.
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gewährt dem von dem Prämonstratenser- an den Zisterzienserorden übergegangenen Kloster Bebenhausen die den Vorschriften dieses Ordens entsprechende Befreiung von vogteilichen Lasten, gestattet seinen Dienstleuten, sich ins Kloster aufnehmen zu lassen und dahin Stiftungen zu machen, sichert demselben einen bestimmten Bezirk auf der nordwärts gelegenen Waldfläche des Schönbuchs (Schainbuchs) zu und bewilligt ihm das Beholzigungsrecht zu Brenn- und Bauholz im ganzen Schönbuch sowie das Weiderecht allda, ausgenommen die Schafweide.
Der Bürger Konrad Höne von Tübingen (Tüwingen) und seine Frau Hedwig vermachen dem Kloster Bebenhausen ihr sämtliches Vermögen mit dem Vorbehalt lebenslänglicher Nutznießung gegen einen jährlichen Zins von 12 Schilling Heller, freier Verfügung in Notfällen, eines Erbteils ihres noch minderjährigen Sohnes Konrad und des Rechts, zu frommen Zwecken noch besondere Verordnungen treffen zu dürfen.
Die Brüder Burkhard und Hugo von Ehingen, Edelknechte, schenken um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils Willen an das Kloster Bebenhausen einen Hof zu Öschelbronn (Eschelbrun) bei Herrenberg mit der Vogtei, dem Patronatsrecht der Kirche daselbst, dem Filial zu Oberöschelbronn (Ober-Eschelbrun), allem Nutzen, Einkommen, Rechten, mit allen Geld-, Hühner-, Fastnachtshennen-, Frucht- und anderen Zinsen und Gefällen, Äckern, Wiesen, Wäldern, Leuten etc.
Kaiser Heinrich VI. bestätigt die von Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) geschehene Stiftung des Klosters Bebenhausen sowie die diesem Kloster durch denselben verliehenen Rechte, so die Freiheit von vogteilichen Lasten, das Eigentumsrecht an einem bestimmten Teil des Schönbuchs, das Beholzigungsrecht im ganzen Schönbuch, gestattet auch allen Christen jeden Standes und Geschlechts sich in das Kloster zu begeben und ihm ihre liegende und fahrende Habe zu vermachen.
Heinrich, Herzog von Sachsen und Pfalzgraf bei Rhein, erlaubt seinen Dienst- und Lehensleuten, sich und das Ihre zu frommem Zwecke an das Kloster Bebenhausen hin zu geben.
Der Edle Kuno von Greifenstein (Grifenstein) und sein Vetter Rumpold gestatten dem Heinrich Rempe, verschiedene Güter, als Häuser, Äcker und Wälder zu Bühl, welche er und seine Vorfahren von den Greifenstein (Grifenstein) zu Mannlehen inne gehabt, an das Kloster Bebenhausen um 41 Pfund 5 Schilling Heller zu verkaufen, bestätigen diesen Verkauf, überlassen zu ihrem Seelenheil dem Kloster für sich und ihre Nachkommen das Eigentumsrecht an jenen Gütern und verzichten auf alle Ansprüche daran.
Abt Konrad von Bebenhausen bestätigt, dass Ritter Heinrich von Hailfingen (Halfingen) die Äcker, Hölzer und Gesträuche auf dem Denzenberg (Tenzenberg), die er von dem Pfalzgrafen Rudolf von Tübingen (Tüwingen) zu Lehen getragen, diesem aufgesagt und mit dessen Bewilligung und in dessen Gegenwart dem Kloster Bebenhausen als Eigentum übergeben habe.
Die Edlen Rudolf und Konrad von Rosswag (Rossewach) vergaben zu Ehren der Jungsfrau Maria und um ihres eigenen und aller ihrer Vorfahren Seelenheils Willen an das Kloster Bebenhausen einen Zehnten zu Magstadt, welchen bisher Berthold von Weil (Wile) und Burkhard von Börstingen (Berstingen) von ihnen zu Lehen gehabt hatten.
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) hat von Albert von Sperberseck (Sperwereseche) ein Gut in Böhringen (Beringin), welches aus dem Hof Aglishardt (Adelungshart) mit einigen Huben und Waldungen besteht und zu welchem 3 Mannlehen und der 4. Teil der Kirche (des Kirchensatzes) in Böhringen (Beringin) gehören, um 25 Mark an sich gebracht und dieses alles mit Ausnahme von den Lehen an das Kloster Bebenhausen gegeben.
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gibt, um die begonnene Stiftung des Klosters Bebenhausen zu vollenden, an dasselbe seinen Anteil an Weil im Schönbuch (Wile), welches er mit seinem Bruder gemeinschaftlich besessen hatte, als sein Eigentum und entschädigt seinen Bruder für das Patronatsrecht zu Meimsheim (Maginbotesheim), welches die Brüder gemeinsam ausgeübt hatten, Rudolf aber an das Bistum Speyer vertauscht hatte, mit dem Patronatsrecht der Kirche in Weil im Schönbuch (Wile).
Heinrich Entringer, Pfarr-Rektor zu Öschelbronn (Eschelburn), erklärt vor Notar und Zeugen, dass er bereit sei, wenn seine Pfarrei von dem päpstlichen Stuhl dem Kloster Bebenhausen inkorporiert werde, auf dieselbe zu Gunsten des Klosters zu verzichten und die an die Stelle der Pfarrei tretende ständige Pfarrverweserei zu übernehmen.
Die Gebrüder Kuno, Konrad und Albrecht von Stöffeln verkaufen an das Kloster Bebenhausen alle ihre Besitzungen, Höfe, Weinberge, Äcker, Wiesen, Wälder, Leibeigene etc. mit allen Rechten zu [Hohen- und Nieder-] Haslach (Haselach und Haselach) um 56 Pfund Heller.
Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) gewährt dem von dem Prämonstratenser- an den Zisterzienserorden übergegangenen Kloster Bebenhausen die den Vorschriften dieses Ordens entsprechende Befreiung von vogteilichen Lasten, gestattet seinen Dienstleuten, sich ins Kloster aufnehmen zu lassen und dahin Stiftungen zu machen, sichert demselben einen bestimmten Bezirk auf der nordwärts gelegenen Waldfläche des Schönbuchs (Schainbuchs) zu und bewilligt ihm das Beholzigungsrecht zu Brenn- und Bauholz im ganzen Schönbuch sowie das Weiderecht allda, ausgenommen die Schafweide.
Der Bürger Konrad Höne von Tübingen (Tüwingen) und seine Frau Hedwig vermachen dem Kloster Bebenhausen ihr sämtliches Vermögen mit dem Vorbehalt lebenslänglicher Nutznießung gegen einen jährlichen Zins von 12 Schilling Heller, freier Verfügung in Notfällen, eines Erbteils ihres noch minderjährigen Sohnes Konrad und des Rechts, zu frommen Zwecken noch besondere Verordnungen treffen zu dürfen.
Die Brüder Burkhard und Hugo von Ehingen, Edelknechte, schenken um ihres und ihrer Vorfahren Seelenheils Willen an das Kloster Bebenhausen einen Hof zu Öschelbronn (Eschelbrun) bei Herrenberg mit der Vogtei, dem Patronatsrecht der Kirche daselbst, dem Filial zu Oberöschelbronn (Ober-Eschelbrun), allem Nutzen, Einkommen, Rechten, mit allen Geld-, Hühner-, Fastnachtshennen-, Frucht- und anderen Zinsen und Gefällen, Äckern, Wiesen, Wäldern, Leuten etc.
Kaiser Heinrich VI. bestätigt die von Pfalzgraf Rudolf von Tübingen (Tuwingen) geschehene Stiftung des Klosters Bebenhausen sowie die diesem Kloster durch denselben verliehenen Rechte, so die Freiheit von vogteilichen Lasten, das Eigentumsrecht an einem bestimmten Teil des Schönbuchs, das Beholzigungsrecht im ganzen Schönbuch, gestattet auch allen Christen jeden Standes und Geschlechts sich in das Kloster zu begeben und ihm ihre liegende und fahrende Habe zu vermachen.
Heinrich, Herzog von Sachsen und Pfalzgraf bei Rhein, erlaubt seinen Dienst- und Lehensleuten, sich und das Ihre zu frommem Zwecke an das Kloster Bebenhausen hin zu geben.
Der Edle Kuno von Greifenstein (Grifenstein) und sein Vetter Rumpold gestatten dem Heinrich Rempe, verschiedene Güter, als Häuser, Äcker und Wälder zu Bühl, welche er und seine Vorfahren von den Greifenstein (Grifenstein) zu Mannlehen inne gehabt, an das Kloster Bebenhausen um 41 Pfund 5 Schilling Heller zu verkaufen, bestätigen diesen Verkauf, überlassen zu ihrem Seelenheil dem Kloster für sich und ihre Nachkommen das Eigentumsrecht an jenen Gütern und verzichten auf alle Ansprüche daran.
Abt Konrad von Bebenhausen bestätigt, dass Ritter Heinrich von Hailfingen (Halfingen) die Äcker, Hölzer und Gesträuche auf dem Denzenberg (Tenzenberg), die er von dem Pfalzgrafen Rudolf von Tübingen (Tüwingen) zu Lehen getragen, diesem aufgesagt und mit dessen Bewilligung und in dessen Gegenwart dem Kloster Bebenhausen als Eigentum übergeben habe.