Urkunden
Notariatsinstrument über die vom päpstlichen Kommissär Friedrich Blochholtz, Propst zu Jung St. Peter, vorgenommene Untersuchung über die Loslösung der Kirche zu Legelshurst von der Korker Mutterkirche und die darüber mit dem Kloster Eschau im Elsass entstandenen Differenzen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 28 Nr. 498
- Alt-/Vorsignatur
-
Conv. 33
Legelshurst, Kirchspielsache
- Umfang
-
53 Blatt
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Straßburg
Überlieferungsart: Ausfertigung
Publiziertes Regest: Battenberg, Nr. 2925 etc.
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 28 Hanau-Lichtenberg
- Kontext
-
Hanau-Lichtenberg >> Spezialia >> Legelshurst
Laufzeit
1443 November 22
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
07.02.2024, 08:12 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1443 November 22
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![Bischof Wilhelm von Straßburg gewährt allen denjenigen, welche den Kapellenbau zu Leichelshurst [Legelshurst] fördern, einen 40-tägigen Ablass.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/005071c5-7bcb-4bea-b44b-457396feab9d/full/!306,450/0/default.jpg)
Bischof Wilhelm von Straßburg gewährt allen denjenigen, welche den Kapellenbau zu Leichelshurst [Legelshurst] fördern, einen 40-tägigen Ablass.
Papst Felix V. weist auf Bitten des Herrn Jakob von Lichtenberg den Propst zu Jung St. Peter in Straßburg an, dass in der von Jakobs Vater erbauten Kapelle zu Legelshurst eine Taufstätte errichtet und den Einwohnern bzw. ihrem Herrn das Recht, einen ständigen Kaplan zu präsentieren, gewährt wurde.
Erhard Erhardt, Schultheiß, und die Schöffen des Gerichts zu Legelshurst beurkunden, daß ihr Mitbürger Michael Baaß der Kirchenschaffnei des Amts, namentlich dem Heiligen zu Legelshurst, 30 Pfund schuldet, die er unter Verpfändung beschriebener Güter mit jährlich 1 Pfund 10 Schillingen zu verzinsen verspricht.
Erneuerung der dem Junker Blasius von Müllnheim gehörigen und an Zahlungsstatt zuerkannten Güter zu Legelshurst durch das Gericht daselbst.
Veltin Waltther, Schultheiß, und sechs genannte Zwölfer des Gerichts zu Legelshurst verkaufen namens ihrer Gemeinde dem Samson Khüeffer, Kanoniker von Jung St. Peter zu Straßburg, 7 Pfund 10 Schillinge jährlichen Zinses von 150 Pfund Hauptgut unter Verpfändung des Holzböschs der Gemeinde.
Benedikt Weiß, Bürger und Glaser zu Legelshurs, bekennt, daß ihm Gotthard Renner, Kirchenschaffner der Ämter Willstätt und Lichtenau, aus der Kirchenschaffnei, namentlich der Frühmesse und den Heiligengefällen zu Rheinbischofsheim 20 fl. geliehen hat, und verspricht unter Verpfändung beschriebener Güter, diese mit jährlich 1 fl. zu verzinsen.
Hans Hetz, Schultheiß, und die Zwölfer des Gerichts zu Kork beurkunden, daß ihr Mitbürger Bernhard Struben zu Legelshurst und seine Ehefrau Berbel dem Georg Strobel, Amtsschreiber und Heiligenschaffner zu Willstätt, 1 Pund 4 Schillinge jährlichen Zinses von 24 Pfund Hauptgut unter Verpfändung beschriebener Güter verkauft haben.
![Bischof Ruppert von Straßburg erhebt mit Consens des Kurfürsten Ludwig IV. von der Pfalz, des Herrn Jakob von Lichtenberg, des Konvents zu Eschau im Elsass und des derzeitigen Pfarrers zu Kork die Kapelle zu Legelshurst zur Pfarrkirche für das Dorf Legelshurst sowie Dachshurst, Hofernhurst, Sitzenhofen, Hiltrachshofen, Wesenrode [Wechsenrod] und Schönhurst (alles Ödungen) und setzt die Dotation derselben fest, welche sich das Kloster Eschau und die genannten Gemeinden teilen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/c4f9f89f-6014-4780-9f93-51c3ef79f102/full/!306,450/0/default.jpg)
Bischof Ruppert von Straßburg erhebt mit Consens des Kurfürsten Ludwig IV. von der Pfalz, des Herrn Jakob von Lichtenberg, des Konvents zu Eschau im Elsass und des derzeitigen Pfarrers zu Kork die Kapelle zu Legelshurst zur Pfarrkirche für das Dorf Legelshurst sowie Dachshurst, Hofernhurst, Sitzenhofen, Hiltrachshofen, Wesenrode [Wechsenrod] und Schönhurst (alles Ödungen) und setzt die Dotation derselben fest, welche sich das Kloster Eschau und die genannten Gemeinden teilen.
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Bischof Ruppert von Straßburg erhebt mit Consens des Kurfürsten Ludwig IV. von der Pfalz, des Herrn Jakob von Lichtenberg, des Konvents zu Eschau im Elsass und des derzeitigen Pfarrers zu Kork die Kapelle zu Legelshurst zur Pfarrkirche für das Dorf Legelshurst sowie Dachshurst, Hofernhurst, Sitzenhofen, Hiltrachshofen, Wesenrode [Wechsenrod] und Schönhurst (alles Ödungen) und setzt die Dotation derselben fest, welche sich das Kloster Eschau und die genannten Gemeinden teilen.
Henselin Sterkelin, Schiffer zu Straßburg, und Elsa Gerung, seine Base, verkaufen dem Straßburger Schmied Heinrich Erscheim zwei Teile des "Starkenbennelin", eines Waldes im Korker Bann zu "Hirtzelingeshoven" um vier Pfund Straßburger Pfennige.
Der Straßburger Schiffer Cuenenhans und Husa, seine Frau, verkaufen Heintzmann Phye zu Straßburg ein Stück Wald, genannt das "Nider Mittellöhnlin" im Korker Bann auf 103 Jahre um vier Pfund Straßbuger Pfennige.
![Henselin Stolle, Fischer zu Straßburg, und seine Frau Brigitte verkaufen den natürlichen Kindern des Lampert Schanze von Buchsweiler benannte Güter zu Heselnhurst [Hesselhurst] um 29 Pfund Straßbuger Pfennige.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/31593a12-c708-429b-a478-a8fc82ec2d3f/full/!306,450/0/default.jpg)
Henselin Stolle, Fischer zu Straßburg, und seine Frau Brigitte verkaufen den natürlichen Kindern des Lampert Schanze von Buchsweiler benannte Güter zu Heselnhurst [Hesselhurst] um 29 Pfund Straßbuger Pfennige.
Bischof Wilhelm von Straßburg gewährt allen denjenigen, welche den Kapellenbau zu Leichelshurst [Legelshurst] fördern, einen 40-tägigen Ablass.
Papst Felix V. weist auf Bitten des Herrn Jakob von Lichtenberg den Propst zu Jung St. Peter in Straßburg an, dass in der von Jakobs Vater erbauten Kapelle zu Legelshurst eine Taufstätte errichtet und den Einwohnern bzw. ihrem Herrn das Recht, einen ständigen Kaplan zu präsentieren, gewährt wurde.
Erhard Erhardt, Schultheiß, und die Schöffen des Gerichts zu Legelshurst beurkunden, daß ihr Mitbürger Michael Baaß der Kirchenschaffnei des Amts, namentlich dem Heiligen zu Legelshurst, 30 Pfund schuldet, die er unter Verpfändung beschriebener Güter mit jährlich 1 Pfund 10 Schillingen zu verzinsen verspricht.
Erneuerung der dem Junker Blasius von Müllnheim gehörigen und an Zahlungsstatt zuerkannten Güter zu Legelshurst durch das Gericht daselbst.
Veltin Waltther, Schultheiß, und sechs genannte Zwölfer des Gerichts zu Legelshurst verkaufen namens ihrer Gemeinde dem Samson Khüeffer, Kanoniker von Jung St. Peter zu Straßburg, 7 Pfund 10 Schillinge jährlichen Zinses von 150 Pfund Hauptgut unter Verpfändung des Holzböschs der Gemeinde.
Benedikt Weiß, Bürger und Glaser zu Legelshurs, bekennt, daß ihm Gotthard Renner, Kirchenschaffner der Ämter Willstätt und Lichtenau, aus der Kirchenschaffnei, namentlich der Frühmesse und den Heiligengefällen zu Rheinbischofsheim 20 fl. geliehen hat, und verspricht unter Verpfändung beschriebener Güter, diese mit jährlich 1 fl. zu verzinsen.
Hans Hetz, Schultheiß, und die Zwölfer des Gerichts zu Kork beurkunden, daß ihr Mitbürger Bernhard Struben zu Legelshurst und seine Ehefrau Berbel dem Georg Strobel, Amtsschreiber und Heiligenschaffner zu Willstätt, 1 Pund 4 Schillinge jährlichen Zinses von 24 Pfund Hauptgut unter Verpfändung beschriebener Güter verkauft haben.
Bischof Ruppert von Straßburg erhebt mit Consens des Kurfürsten Ludwig IV. von der Pfalz, des Herrn Jakob von Lichtenberg, des Konvents zu Eschau im Elsass und des derzeitigen Pfarrers zu Kork die Kapelle zu Legelshurst zur Pfarrkirche für das Dorf Legelshurst sowie Dachshurst, Hofernhurst, Sitzenhofen, Hiltrachshofen, Wesenrode [Wechsenrod] und Schönhurst (alles Ödungen) und setzt die Dotation derselben fest, welche sich das Kloster Eschau und die genannten Gemeinden teilen.
Bischof Ruppert von Straßburg erhebt mit Consens des Kurfürsten Ludwig IV. von der Pfalz, des Herrn Jakob von Lichtenberg, des Konvents zu Eschau im Elsass und des derzeitigen Pfarrers zu Kork die Kapelle zu Legelshurst zur Pfarrkirche für das Dorf Legelshurst sowie Dachshurst, Hofernhurst, Sitzenhofen, Hiltrachshofen, Wesenrode [Wechsenrod] und Schönhurst (alles Ödungen) und setzt die Dotation derselben fest, welche sich das Kloster Eschau und die genannten Gemeinden teilen.
Henselin Sterkelin, Schiffer zu Straßburg, und Elsa Gerung, seine Base, verkaufen dem Straßburger Schmied Heinrich Erscheim zwei Teile des "Starkenbennelin", eines Waldes im Korker Bann zu "Hirtzelingeshoven" um vier Pfund Straßburger Pfennige.
Der Straßburger Schiffer Cuenenhans und Husa, seine Frau, verkaufen Heintzmann Phye zu Straßburg ein Stück Wald, genannt das "Nider Mittellöhnlin" im Korker Bann auf 103 Jahre um vier Pfund Straßbuger Pfennige.
Henselin Stolle, Fischer zu Straßburg, und seine Frau Brigitte verkaufen den natürlichen Kindern des Lampert Schanze von Buchsweiler benannte Güter zu Heselnhurst [Hesselhurst] um 29 Pfund Straßbuger Pfennige.
Bischof Wilhelm von Straßburg gewährt allen denjenigen, welche den Kapellenbau zu Leichelshurst [Legelshurst] fördern, einen 40-tägigen Ablass.
Papst Felix V. weist auf Bitten des Herrn Jakob von Lichtenberg den Propst zu Jung St. Peter in Straßburg an, dass in der von Jakobs Vater erbauten Kapelle zu Legelshurst eine Taufstätte errichtet und den Einwohnern bzw. ihrem Herrn das Recht, einen ständigen Kaplan zu präsentieren, gewährt wurde.
Erhard Erhardt, Schultheiß, und die Schöffen des Gerichts zu Legelshurst beurkunden, daß ihr Mitbürger Michael Baaß der Kirchenschaffnei des Amts, namentlich dem Heiligen zu Legelshurst, 30 Pfund schuldet, die er unter Verpfändung beschriebener Güter mit jährlich 1 Pfund 10 Schillingen zu verzinsen verspricht.
Erneuerung der dem Junker Blasius von Müllnheim gehörigen und an Zahlungsstatt zuerkannten Güter zu Legelshurst durch das Gericht daselbst.
Veltin Waltther, Schultheiß, und sechs genannte Zwölfer des Gerichts zu Legelshurst verkaufen namens ihrer Gemeinde dem Samson Khüeffer, Kanoniker von Jung St. Peter zu Straßburg, 7 Pfund 10 Schillinge jährlichen Zinses von 150 Pfund Hauptgut unter Verpfändung des Holzböschs der Gemeinde.
Benedikt Weiß, Bürger und Glaser zu Legelshurs, bekennt, daß ihm Gotthard Renner, Kirchenschaffner der Ämter Willstätt und Lichtenau, aus der Kirchenschaffnei, namentlich der Frühmesse und den Heiligengefällen zu Rheinbischofsheim 20 fl. geliehen hat, und verspricht unter Verpfändung beschriebener Güter, diese mit jährlich 1 fl. zu verzinsen.
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Bischof Ruppert von Straßburg erhebt mit Consens des Kurfürsten Ludwig IV. von der Pfalz, des Herrn Jakob von Lichtenberg, des Konvents zu Eschau im Elsass und des derzeitigen Pfarrers zu Kork die Kapelle zu Legelshurst zur Pfarrkirche für das Dorf Legelshurst sowie Dachshurst, Hofernhurst, Sitzenhofen, Hiltrachshofen, Wesenrode [Wechsenrod] und Schönhurst (alles Ödungen) und setzt die Dotation derselben fest, welche sich das Kloster Eschau und die genannten Gemeinden teilen.
Henselin Sterkelin, Schiffer zu Straßburg, und Elsa Gerung, seine Base, verkaufen dem Straßburger Schmied Heinrich Erscheim zwei Teile des "Starkenbennelin", eines Waldes im Korker Bann zu "Hirtzelingeshoven" um vier Pfund Straßburger Pfennige.
Der Straßburger Schiffer Cuenenhans und Husa, seine Frau, verkaufen Heintzmann Phye zu Straßburg ein Stück Wald, genannt das "Nider Mittellöhnlin" im Korker Bann auf 103 Jahre um vier Pfund Straßbuger Pfennige.