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Kapitalmarktorientierte Risikosteuerung in Banken: Marktwertsteuerung statt Marktzinsmethode

In diesem Beitrag wird das Konzept der Marktzinsmethode als Grundlage der dualen Risikosteuerung von Kredit- und Marktpreisrisiken infrage gestellt. Die Kreditrisiken einer Bank implizieren bonitätsinduzierte Marktpreisrisiken und bankspezifische Refinanzierungskosten. Während die bonitätsinduzierten Marktpreisrisiken in der dualen Risikosteuerung keine Berücksichtigung finden, werden die bankspezifischen Refinanzierungskosten zwar erkannt, aber bankintern nicht verursachungsgerecht zugeordnet. Das Grundmodell der Marktzinsmethode bietet keine Lösungsansätze zur Behebung dieser Probleme. Demgegenüber lassen sich die Fehlsteuerungsimpulse von vornherein durch eine konsequente Marktbewertung (Mark to Market) aller Finanzinstrumente vermeiden. Als Ausblick werden erste Überlegungen zur Implementierung einer umfassenden Marktwertsteuerung in Banken entwickelt und exemplarisch wird ein hierfür geeignetes Bewertungsmodell vorgestellt. (JEL G21)

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 1865-5734 ; Volume: 39 ; Year: 2006 ; Issue: 2 ; Pages: 233-280

Klassifikation
Wirtschaft
Banks; Depository Institutions; Micro Finance Institutions; Mortgages

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Reichardt, Rolf
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
2006

DOI
doi:10.3790/ccm.39.2.233
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Reichardt, Rolf
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 2006

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