Hieb- und Stoßwaffe | Hirschfänger | Schwert
Hirschfänger, X 271
Das Blatt zeigt eine 11 mm lange Fehlschärfe und einen auslaufenden, 110 mm langen Rückenschliff. Der Rücken ist leicht gerundet. Die Fehlschärfe der Quartseite trägt eine nicht vollständig erkennbare Marke. Schablonenätzungen dekorieren beide Seiten. Das Gefäß besteht aus zwei Buntmetallteilen und den schwarzen Holzgriffschalen. Auf den Klingenschultern ruht die Stoßplatte mit dem horizontal orientierten, glatten Stichblatt. Die Parierstange ist mitsamt dem Faustbügel, dem Rahmen und dem Knaufteil aus einem Stück gearbeitet. Zwei Hohlniete fixieren die Griffschalen und werden durch vier runde, glatte Zierstifte verdeckt. (Herbert H. Westphal. Hirschfänger: Zur historischen Entwicklung jagdlicher Seitenwaffen. Horn-Bad Meinberg 2016. S. 754-755. Mit freundlicher Genehmigung des Autors.)
- Standort
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Deutsches Klingenmuseum Solingen DKM
- Inventarnummer
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X 271
- Maße
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Gesamtlänge: 678 mm; Klingenlänge: 540 mm; Klingenbreite: 29 mm; Klingenstärke: 9 mm; Gewicht: 760 g
- Material/Technik
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Klinge: Stahl (geätzt); Gefäß: Buntmetall, Holz
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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um 1850
- Förderung
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Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
- Letzte Aktualisierung
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22.04.2025, 09:59 MESZ
Datenpartner
Deutsches Klingenmuseum Solingen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Schwert; Hieb- und Stoßwaffe; Hirschfänger
Entstanden
- um 1850