Schriftgut

Protokolle der Sitzungen des Akademischen Senats und der Plenarversammlungen 1856

Enthält: Sitzungen des Akademischen Senats 1856 (Teilnehmer in wechselnder Zusammensetzung: Bach, Buchhorn, Daege, Drake, Eybel, August Fischer, Grell, Hensel, Herbig, von Kloeber, Mandel, Meyerbeer, Rabe, Rauch, Schirmer, Schrader, Wichmann, Inspektor Maaß, Sekretär Toelken). 5. Jan. 1856: Schreiben des Stipendiaten Moritz Schulz über seine Arbeiten in Rom; Übersendung lithografierter Wandgemälde aus dem ägyptischen Museum durch von Olfers; Einladung zu Subscriptionsbällen; Beurteilung des Malers Friedrich Fromm; Unterstützungsgesuche (Witwe des Hofmalers Barth, Bildhauer Alexander Calandrelli, Porträtmaler und Lithograf Carl Paalzow); Wahl von Prof. Mandel zum korrespondierenden Mitglied des französischen Instituts für die Abteilung der schönen Künste; Verleihung des Roten Adlerordens erster Klasse mit dem achtstrahligen Stern an Prof. Rauch; Anmeldungen und Abgabefristen für die Preise der Michael-Beerschen Stiftung und der akademischen Preisbewerbung im Fach Malerei (Bl. 1f.). 12. Jan. 1856: Unterstützungsgesuche (Hausdiener Glinnde, Porträtmaler R. Löschin, Schüler Wilhelm Kray); Antrag von Prof. Lüderitz auf Ankauf des Gipsabgusses des Merkur von Pigalle; Ausscheidung und Entlassung Carl Brauns; Eingänge: Werke von Aristide Nardini-Despotti, Alexandre Przezdziecki und Edouard Rastawiecki, Otto Jahn, Prof. Rabe (Bl. 3f.). 19. Jan. 1856: Verleihung der Goldenen Medaille für Kunst und Künstler; Gratis-Ausstellplatz für preußische Kunst-, Industrie- und Naturerzeugnisse im Kristallpalast (Sydenham bei London); Industrie- und Kunstausstellung Paris: Preislisten, Kunstwerke und Künstlerverzeichnis (Oscar Begas, Eschke, Habelmann, Hildebrandt, Hoffmann, Hosemann, Kaselowsky, von Kloeber, Kretschmar, Franz Krüger, Meyerheim, Oldermann, Sape, Richter, Erdm. Schultz, C. Steffeck); Ankauf des Gipsabgusses des Merkur von Pigalle von der Witwe Berges; Antrag des Kupferstechers Louis Jacoby auf ein Stipendium zu einer Studienreise; Gesuch des Pedellen Hampf um Erwirkung einer Teuerungs-Zulage; Vorschlag des Senats bei der nächsten Ehrenmitglieder-Wahl: Hofbuchdrucker Decker; Eingänge: Aristide Nardini-Despotti (Geschenk des Verfassers), Letarouilly édifices de Rome moderne, Zahn (7. Heft, 3. Folge) (Bl. 6f.). 2. Febr. 1856: Gesuch von Albert Bauer um ein akademisches Stipendium für dessen Sohn Eduard Bauer; Wechsel der Seehandlungs-Societät für den Stipendiaten Berthold Woltze; Unterstützungsgesuche (Bildhauer Alexander Calandrelli, Witwe des Malers Ossowski, Maler C. Burggraf, Medailleur Bubert); Vermögensaufstellung des Künstler-Unterstützungsvereins; Antrag des Architekten Hermann Ende auf Verlegung der Stipendienreise; Antrag des Modelleurs Friedrich Ramme auf Erteilung des Patents Akademischer Künstler; Quittungen prämierter Schüler der Kunst- und Bauhandwerksschule Erfurt; Ankauf geformter Pflanzen und Früchte vom Modellformer Lorenz; Eingänge: Heideloff, Schasler, Didron L’ainé; Verpackungskosten der Industrie- und Kunstausstellung Paris; Ablehnung des Unterstützungsgesuches des Kunstschülers Maler Wilhelm Kray (Bl. 9f.). 9. Febr. 1856: Unterstützungsgesuche (Maler Carl Paalzow, Kupferstecher Jacoby); Anfrage auf Verlängerung des Stipendiums des Bildhauers Moritz Schulz; Eingang: Druckschriften des Kunstvereins zu Halberstadt durch Dr. Lucanus; Rücksendung der Arbeiten des Malers Friedrich Fromm an den kgl. Geheimen Kammerier Schöning; Verlegung des Königs-Diploms zur Erhebung in den Fürstenstand für Fürst von Pless; Ablehnung des Antrags auf Erteilung des Patents Akademischer Künstler (Modelleur Friedrich Ramme) (Bl. 11). 16. Febr. 1856: Verlesung des Berichts über den Bildhauer Moritz Schulz; Verwendung der Kunstausstellungsgelder; Unterstützungsgesuch des Vaters von Hermann Schmidt; Anfrage zur Übersendung einiger Ausstellungskataloge an Prof. Hagen in Königsberg; Ablehnung der Anfrage von Alexander von Minutoli zur Auswahl seiner Arbeiten für mögliche Publikationen zu Unterrichtszwecken; Leistung der Rückreisekosten für den Bildhauer Moritz Schulz durch die Kommission der Kunstausstellung (Bl. 12f.). 1.März 1856: Bewilligung des Unterstützungsgesuches vom Pedellen Hampf; Gutachten über die Anlegung einer Sammlung älterer Musikinstrumente; Genehmigung und Veröffentlichung des Verzeichnisses für das Sommersemester; Quittung für die Stipendienreise des Malers Berthold Woltze; Stipendienrate der Michael-Beerschen Stiftung an Salomon Simon; Beurteilung über Hermann Schmidt und Ablehnung dessen Unterstützungsgesuches; Ablehnung des Antrags von Alexander von Minutoli zur Publikation seiner Fotografien zu Unterrichtszwecken auf Staatskosten; Eingänge für die Bibliothek: Hermann Weiss, Friedrich Zaminer; Ernst Förster (Bl. 15f.). 8. März 1856: Verlesung des Schreibens an den Regierungsrat Freiherr von Minutoli; Bewilligung des Unterstützungsgesuches vom Medailleur Bubert; Unterstützungsgesuch von Adolf Scheffler für dessen Tochter Hulda Scheffler; positive Beurteilung über Hulda Scheffler; Ablehnung einer Kupferstecher-Ausbildung für den Schüler Eduard Bauer bei Prof. Lüderitz; Ablehnung des Gesuches auf Verlängerung der Unterstützung für den Maler Adolph Burger; Anforderung des Berichts über den Architekten Hermann Ende wegen Verlegung der Stipendienreise; Ablehnung einiger Werke zum Ankauf (Bl. 17f.). 15. März 1856: Verlesung des Berichts an die Königin über den Kupferstecher Eduard Bauer; Übernahme der Verpackungskosten der Industrie- und Kunstausstellung Paris; Schadensersatzforderung des Bildhauers F. Dietrich; Übersendung der Stipendienrate an Salomon Simon; Bitte des Bildhauers Schievelbein dessen Relief zur Ausstellung nach Berlin senden zu dürfen; Arbeiten der Schüler von der Kunstschule Magdeburg; Dank von Prof. Rauch für die Feier zur Fertigstellung des Friedrich des Großen-Denkmals; Teilnahmebedingungen für den Michael-Beerschen Preis; Antrag des Glasermeisters Heckert auf Erteilung des Patents Akademischer Künstler; Anfrage auf Genehmigung eines freiwilligen Dienstes des Malers Hugo Buchwald; Antrag des Kantors und Organisten Gabst auf Erteilung des Titels Musikdirektor; Eingänge: Ramboux (Hefte 31-36), Werk von Ferd. Seré (Bl. 19f.). 5. April 1856: Teurungs-Unterstützung für den Kastellan der Akademie Müller; Unterstützungsgesuch vom Schutzmann Bothe für dessen Sohn; Bewilligung des Unterstützungsgesuches von Emil Häntschel; Bewilligung der Remuneration des Malers Fielgraf; Antrag des Musikus und Komponisten Richard Würst auf Erteilung des Titels Musikdirektor; Antrag des Malers Theodor Müller auf Erteilung eines Zeichenlehrer-Attestes; Empfangsbescheinigung der zugesandten Kleinen Silbernen Medaille für den Schüler Lewitzki der Kunst-, Bau- und Handwerksschule Breslau; Gesuch des Musikeleven Carl Neugebauer zur Bereitstellung der Mittel für eine Badekur in Gastein; Besprechung über die Verlegung der Studienreise des Architekten Ende; Ernennung des Freiherrn von Zedlitz zum Polizeipräsidenten; Bericht des Lehrers Reyher; Unterstützungsgesuch des Komponisten Ludwig Hoffmann für eine Stipendienreise nach Italien; Bewilligung des freiwilligen Dienstes für den Maler Hugo Buchwald; Schenkung des Konsuls Wagener; Ausstellung der Arbeiten des Prof. Begas; Prüfung der Arbeiten der Kompositionsklasse; Eingänge: Werke von R. Wiegmann (Bl. 21f.). 12. April 1856: Übernahme des geschenkten Nachlasses von 34 Gemälden des Konsuls Wagener; Arbeiten der Kompositionsklasse; Transport von Kunstwerken nach Berlin und Lage der Kunstschüler in Rom; Rückreise des Bildhauers Moritz Schulz aus Rom; Unterstützungsgesuch des Schülers Oswald Baumgarten; transportfreie Hin- und Rücksendung von Kunstwerken des Bildhauers Prof. Jerichau; Bericht und Probearbeiten der Kunst- und Gewerkschule Danzig; Schreiben des Verlagsbuchhändlers Gustav Mayer; Eingänge: Werke von Ernst Förster, Hillerup, Dr. Naumann und Rudolph Weigel; Resultat der Arbeiten von der Kompositionsklasse in der nächsten Sitzung; Zeichnungen des akademischen Eleveninstituts (Bl. 24f.). 19. April 1856: Gehaltserhöhung für die Prof. Stövesandt und August Fischer; Probearbeiten der Kunstschule Königsberg; Anmeldungen zur Teilnahme an der Preisbewerbung im Fach Malerei (Johann Paul Adolph Kiessling, Friedrich Adolph Hermann Schulz, Adolph Höfchen, Ernst Albert Becker); positive Beurteilung über den Landschaftsmalereibeflissenen Friedrich Georg Oswald Baumgarten; Unterstützungsgesuch der Witwe des Zeichenlehrers Paul Gerhardt; Ankäufe für die Bibliothek: August Reichensperger; Anweisung zur Beurteilung plastischer Kompositionsversuche (Bl. 27f.). 3. Mai 1856: Bewilligung zur Verlegung der Studienreise des Architekten Ende; Berichterstattung über die Schadensersatzforderung des Bildhauers F. Dietrich; Unterstützungsgesuch zur Herausgabe eines Lehrbuches vom Bildhauer H. Heidel; Besprechung über den Kupferstecher Eduard Bauer; Unterstützungsgesuche (Pflegetochter der Caecilie Braun, Witwe des Landschaftsmalers und Zeichenlehrers August Schröder, Hausdiener Glinnde); bewilligter Antrag vom Musikdirektor Geisselbrecht auf freien Unterricht für dessen Sohn Hugo Geisselbrecht (Carolath); Kaufangebot der Rosa Sussmann; Mitteilung des Bildhauers Schievelbein zur Übersendung seines Reliefs nach Berlin; Teilnahmewunsch an der akademischen Ausstellung des Grafen Oscar von Krotkow; Bilderauswahl für die kostenfreie Übersendung zur akademischen Ausstellung; Kaufangebot des Münzhändlers Weidhas; Gutachten über den Musikbeflissenen Bothe; Zulassung zur Hauptaufgabe der Teilnehmer für die Preisbewerbung im Fach Malerei; Termin zur Verteilung der Hauptaufgaben an die Konkurrenten (Bl. 29-32). 24. Mai 1856: Verleihung des Professorentitels an den Lehrer und Geschichtsmaler H. Weiss; Unterstützungsgesuche (Carl Neugebauer, Komponist Ludwig Hoffmann); Rückgabe der Mappe mit Kupferstichen des Jacoby; Anfrage des Bildhauers R. Pohle auf ein Stipendium; Gewährung des freien Unterrichts für den Tischlergesellen Adolph Dworzaczeck; Kaufangebot der Fotografien des Bild- und Kunsthändlers Zeiser aus Nürnberg; Vermögen des Vereins Berliner Künstler zur Unterstützung; Bitte des Stipendiaten Salomon Simon dessen Marmorstatue kostenfrei zur akademischen Ausstellung senden zu dürfen; Versenden der Pastellmalerei des Lesueurs durch Weidhas; Bericht über die Pianistin und Sängerin Fräulein Sommer; Eingänge: Hefte der Revue archeologique, Band von Stillfried und Dr. Märcker, Werk von Weidhas, Studie zur neusten Kunstgeschichte; zum Ankauf lagen vor: Dr. Anton Elfinger, Dr. E. Harless; Besichtigung der ausgestellten Landschaftszeichnungen von Direktor Schirmer aus Karlsruhe (Bl. 33f.). 7. Juni 1856: Inventarisationsscheine für althanseatische Blasinstrumente; bewilligtes Unterstützungsgesuche des Landschaftsmalers Oswald Baumgarten; Bewilligung der Modellierkosten für die Konkurrenten und Rücktritt des Malers Bochenek von der Preisbewerbung im Fach Malerei; Unterstützungsgesuch des Musikers Louis List; Bericht über den Domorganisten A. Pabst zur Erteilung des Titels Musikdirektor; Übersendung eines Wechsels für den Stipendiaten Salomon Simon; Transportkosten für die Kunstausstellung in Frankfurt am Main; Rückreisekosten des Moritz Schulz aus Italien; Schreiben des Generaldirektors von Olfers über die Transportkosten für die Kunstausstellung in Frankfurt am Main; Verbleib zweier Bilder von Natale Schiavoni; Dank des Musikdirektors von Carolath W. Geisselbrecht und des Fürsten von Carolath; Vorschläge des Musikdirektors Bach für zu prämierende Schüler; Mitteilung über den Tod des Mitglieds Malerin von Liszewska; Rücktritt des Konkurrenten Maler Bochenek aus der Preisbewerbung im Fach Malerei; Bericht des Prof. Lüderitz über die Klasse der Schwarzkunstmanier; Antrag auf Anschaffung einiger Werke für die Kunst- und Gewerkschulen von Stüler; Beratung über die Unterstützungsprämie für Schüler; Eingänge für die Bibliothek: Jules Gailhaband, Ernst Förster, Ludwig Förster; Erinnerung an das Kaufangebot der Rosa Sussmann (Bl. 36-39). 14. Juni 1856: Erstattung der Verpackungskosten für die Industrie- und Kunstausstellung Paris; bewilligtes Unterstützungsgesuch des Louis Jacoby; Gesuch auf Empfehlung zur Anschaffung einiger Musikwerke für alle Preußischen Seminarien durch G. W. Körner; Wunsch des Stipendiaten Berthold Woltze aus gesundheitlichen Gründen nach Neapel reisen zu dürfen; Übersendung des Werkes von Direktor Schultz aus Danzig; Anmeldung des Malers Julius Jonas zur Konkurrenz der Michael-Beerschen Stiftung; Auswahl der Bilder, die zur akademischen Kunstausstellung geliefert werden sollen; Übersendung der Werke des Zeichners und Kupferstechers A. Andorff; Beschwerde des C. Gramzow; Antrag des Prof. Rabe wegen der Protokollführung; Beschwerde des Prof. Schirmer, dass dessen Anträge nicht vorgetragen wurden; Eingänge: Abhandlungen der kgl. Akademie der Wissenschaften (Bl. 40f.). 5. Juli 1856: Beschluss über Bestimmungen zur Teilnahme am Michael-Beerschen Preis; Vertagung der Beratung über den Lehrplan der Landschaftsklasse; Prägung Großer und Kleiner Silberner Medaillen und Ankauf von Bilderheften für die Handwerker; Genehmigung zur Ausprägung einer akademischen Medaille mit Revers der drei Künste in Silber; Schreiben des Bildhauers Puczynski aus Dresden; Unterstützungsgesuch und Anfrage auf ein Schuckmannsches Stipendium für den Schüler Eugen Blaschnik; Modellkosten der Konkurrenten der Geschichtsmalerei; Übersendung des Werkes von Direktor Schultz aus Danzig; Unterstützungsgesuche der erblindeten Zöglinge Hermann Topolsky und Carl Löwicke; Kaufangebot der Akte des verstorbenen Knebel von Bildhauer Gramzow; Dank des Carl Neugebauer; Aufforderung zur Vergabe von Stipendien an jüdische Schlesier durch das Kuratorium der Fränkelschen Stiftung; Bitte um Materialien der Kunstschule Erfurt und des Direktors Schultz aus Danzig; Schreiben des Bildhauers Puczynski über dessen Ankunft in Dresden (Bl. 44f.). 12. Juli 1856: Übersendung kolorierter Abdrücke des Rheinblattes von Scheuren durch den Prinz und die Prinzessin; bewilligtes Unterstützungsgesuch des Kupferstechers Eduard Bauer; Gesuch des Oberpostsekretärs Langner um eine Freistelle für dessen Sohn Otto Wilhelm Langner; Dank des Kupferstechers Louis Jacoby; Anfrage des Bildhauers Franz auf eine Empfehlung zur Vervielfältigung und Veröffentlichung seiner Kunst; Gutachten über den Buchhändler Körner; italienische Kunstzeitschrift „Le belle arti“; Programm der Preisbewerbung in Mailand 1857; Kaufangebot des Fabrikanten Rupprecht; Ankauf einiger Akte des verstorbenen Knebel von Bildhauer Gramzow; Aushang der Arbeiten von Schadow und Knebel im Aktsaal (Bl. 46f.). 2. Aug. 1856: Ablehnung des Kaufangebotes der Frau Sussmann und der Anschaffung einer weiblichen Gliederpuppe; außerordentliche Renumeration für die Senatoren Stövesandt und August Fischer; Gelder für Exkursionen der Landschaftszeichnenklasse; Renumeration für den Anatomiediener Apel; Liquidation für Musikdirektor Bach; Schreiben des Malers Berthold Woltze über dessen Aufenthaltsort; Ablehnung auf Erteilung eines Qualifikations-Attestes für den Landschaftsmaler und Zeichenlehrer Theodor Müller; Quittungen prämierter Schüler der Kunst- und Baugewerksschule Magdeburg, Kunstschule Erfurt, Kunst- und Gewerkschule Danzig; Schätzung einer Feuerspritze mit Zubehör; Unterstützungsgesuche (Geschichtsmaler Theodor Hoffmann, Musikeleve Wilhelm Gluschke); Bildhauerwerke für die akademischen Ausstellung; Schreiben des Jean Tysiewicz; Transportkosten für die Marmorfigur des Bildhauers Adolph von Randow; Gutachten über die erblindeten Zöglinge Hermann Topolsky und Carl Loewicke; Eingänge für die Bibliothek: Dr. Krause, Diego Bonghi (Bl. 49-52). 9. Aug. 1856: Übersendungen: Kupferstich von Prof. Mandel, lithografiertes Friedens-Gedenkblatt von Joh. Wilh. Böttcher; Krankmeldung des Konkurrenten Paul Kiessling; Niederlegung der Lehrerstelle von Dr. du Bois-Reymond; Preis für den Gipsabguss des Bildhauers Julius Franz; Abbau der Winzerstatue im Akademiegebäude; Ausstellungsverzeichnis der akademischen Ausstellung; Ausfall der nächsten Senatssitzung (Bl. 53f.). 18. Sept. 1856: keine Zuerkennung des Michael-Beerschen Preises aufgrund ungenügender Leistungen der Konkurrenten; Besprechung über die Zulassung mehrerer Bilder zur akademischen Kunstausstellung (Bl. 55f.). 4. Okt. 1856: Dr. du Bois-Reymond legt Lehrerstelle für Anatomie nieder und schlägt Dr. August Müller als Nachfolger vor; Verkauf der Einlasskarten und Kataloge der akademischen Kunstausstellung; Große Silberne Medaille alten Stempels für acht Senatsmitglieder; Anfrage auf eine Empfehlung für den Komponisten Heinrich Bellermann; zuerkannte Preise und Diplome der Pariser Ausstellung (Cornelius [jetzt in Rom], Kaulbach, Hildebrandt, Magnus, Mandel, Meyerheim, G. Richter, Schrader, Krüger, Steffeck, Fecker [Ehrendiplom], Graeb [Ehrendiplom], Pape [Ehrendiplom], Kiss, Drake [Ehrendiplom], von Arnim, Carl Hesse [Ehrendiplom]); Ankauf des Muskelmodells eines Tigers vom Bildhauer Julius Franz; Bezahlung der Senatoren Bach und Grell für erteilten Unterricht im laufenden Jahr; Veröffentlichung des Verzeichnisses für das Wintersemester; Verkauf der Feuerspritze mit Zubehör an den Bildhauer Bauer; Erneuerungen und Reparaturen der Utensilien für die Kupferstecherschule; Lehrer-Renumerationen der Kunst- und Gewerkschule; Schreiben des Oberlehrers R. Primer; Gewährung der erbetenen Lokale für die kgl. Akademie der Wissenschaften; Schreiben des Zeichenlehrers Müller wegen dem abgelehnten Qualifikations-Attest; Antrag auf Erteilung des Patents Akademischer Künstler an Fried. Eduard Heinr. Vollgold; Stipendienraten des Baumeisters Spielberg und Bildhauers Salomon Simon; Unterstützungsgesuche (Witwe Emilie Schroeder, Musiklehrer Gustav Füller); Schreiben des Schreiblehrers Max Jeschoritz; Zeugnis für den Lehrer Friedrich Schellenberg; Mitteilung über den Tod des Baurats Prof. Wilhelm Stier durch dessen Sohn Hubert Stier; Antrag auf Erteilung des Patents Akademischer Künstler an den Steinschneider Titz; Aufnahme des Bildnisses von Friedrich Kaulbach in die akademische Ausstellung; Beschwerde des Malers Leopold Güterbock über die Beurteilung dessen Bildes als unanständig; Antrag des Universitätszeichenlehrers Carl Weitz auf Errichtung einer Kupferstecherschule in Breslau; Übersendung des Wechsels für den Stipendiaten Woltze; Rechtsstreit aufgrund der Ehrenkränkungen durch die Vossische Zeitung; Preisausschreiben zur Einsendung von Modellen und Zeichnungen zu einem Denkmal für den Herzog von Wellington; Eingänge: Prof. Lepsius, Salzenberg, Nottebohm, Vorlegeblätter für Mechaniker, Ganzel und Wulf, Ramboux, Bände der griechischen Prosaiker, Förster, Guhl, Hermann Weiss, Zanotto, Heideloff und Müller; Aufrechterhaltung der Klage gegen die Vossische Zeitung durch Vizedirektor Herbig; Verhandlung über weiteres Vorgehen in der Rechtsangelegenheit gegen die Vossische Zeitung (Bl. 57-63). 9. Okt. 1856 (Gastvorträger Dr. Müller): Probevorlesung des Dr. Aug. Müller als möglicher Nachfolger für Dr. du Bois-Reymond (Bl. 64). 11. Okt. 1856: Entscheidung über den Antrag von Vollgold soll aufgeschoben werden und dieser seine Arbeiten vorlegen; Renumeration für den Maler Fielgraf; Zuerkennung des Preises in der Geschichtsmalerei; Anerkennung für die Schüler der Kunstschule Königsberg; Unterstützungsgesuche (Bildhauer W. Roegner, Bildhauer H. Scheibler); freie Zulassung von Seekadetten zur akademischen Ausstellung; keine Aufnahme der Bilder des Malers Frick in die akademische Ausstellung; Beratung und Abstimmung über die Verleihung der Großen und Kleinen Goldenen Medaille an Künstler; Aufforderung zur Teilnahme am Preisausschreiben zur Errichtung eines Denkmals (Bl. 65f.). 15. Okt. 1856 (Öffentliche Sitzung zur Feier des Geburtstags des Königs, Teilnehmer: Bach, Daege, Eichens, A. Fischer, K. Fischer, Grell, Henning, Hensel, Herbig, E. Hildebrandt, von Kloeber, Knoblauch, Kugler, Mandel, Meyerbeer, Rauch, Ries, Dr. Ritschl, Schadow, W. Schirmer, Strack, Inspektor Maaß, Sekretär Toelken): Anwesende des Geheimen Rates: Brüggemann, Wiehe, Kortüm, Kugler; komponierte Introduktion von Konzertmeister Ries; Zuerkennung des Preises der akademischen Konkurrenz in der Geschichtsmalerei an Johann Adolph Paul Kiessling aus Breslau; belohnende Anerkennung des Malers Carl Emil Otto Weber aus Berlin; Michael-Beerschen Preis wurde nicht vergeben aufgrund ungenügender Leistungen (Julius Joseph Jonas, Max Sulzberger); Bilder aller Konkurrenten werden im Korridor des Ausstellungslokals ausgestellt (Bl. 67f.). 18. Okt. 1856: Verlesen der Aufforderung zur Teilnahme am Preisausschreiben zur Errichtung eines Denkmals; Mitteilung über den Tod des Mitglieds Martin Friedrich Rabe; Ablehnung der Anfrage des Oberpostsekretärs auf eine Freistelle in der Kupferstecherschule für dessen Sohn; Absage des von Raumer zur Teilnahme an der akademischen Feier; Bewerbung des Privatdozenten Dr. Bernhard Schultze um die Lehrerstelle für Anatomie; Verlängerung der Studienreise des Prof. Dr. Guhl; Gesuch des Musikbeflissenen Carl Hirse um Aufnahme in die akademische Schule der musikalischen Sektion; Weihnachtsausstellung des Berliner Künstler-Unterstützungsverein im langen Saal der Akademie; Abstimmung über die Vorschläge zur Vergabe der Großen und Kleinen Goldenen Medaille an Künstler (Bl. 70-72). 1.Nov. 1856: Gesuch des Dekorationsmalers H. Stellung um freien Unterricht für dessen Sohn Heinrich; Gesuch des Musikbeflissenen Bernhard Bosch um Aufnahme in die akademische Schule für musikalische Komposition; Bitte um Erstattung der Transportkosten für die Arbeiten des Bildhauers Alex Gilli; Ablehnung des Antrags auf Erteilung des Patents Akademischer Künstler (Fried. Eduard Heinr. Vollgold); Antrag auf Erteilung des Patents Akademischer Künstler an den Mappenstecher und Edelsteinschneider Carl Voigt; Vertagung des Antrags von Prof. von Kloeber (Bl. 74f.). 8. Nov. 1856: Mitteilung über den Tod des Mitglieds Paul Delaroche; Empfangsbescheinigung des Wechsels der Seehandlungs-Societät des Stipendiaten Berthold Woltze auf die Gebrüder Rothschild; Anfrage um Aufnahme in die akademische Schule für musikalische Komposition (Sohn des Schuhmachers Hoffmann, Reinhold Succo); Beschwerde und abgelehntes Unterstützungsgesuch des Malers Friedrich Schulz; Schreiben des Oberlehrers Primer; Anfrage auf Verlegung der Studienreise des Stipendiaten Paul Kiessling; Bitte um Auskunft (Konkurrent des Michael-Beerschen Preises Max Sulzberger); Antrag des Prof. von Kloeben auf Erweiterung seines Unterrichts (Bl. 76f.). 15. Nov. 1856: Änderung des Antrags auf Erweiterung des Unterrichts von Prof. von Kloeber und gute Leistungen der Klassen für Komposition und Gewandung; Mitteilung über den Tod des Senatsmitglieds Prof. Buchhorn; Übertragung der Lehrerstelle für Anatomie an Dr. med. Aug. Müller; Personal der Kunst- und Baugewerksschule Magdeburg; Empfang des Wechsels für den Stipendiaten Salomon Simon; Unterstützungsgesuch des Dr. Lucanus für den schwererkrankten Architekturmaler Carl Hasenpflug; Kaufangebot des Bildhauers Genschow; Anzukaufen: Friedrich Bock; Eingänge: Werk von Friedrich Bock (Bl. 78f.). 22. Nov. 1856: Beschluss der Senatsmitglieder bei Todesfällen sofortige schriftliche Meldung zu machen; Verleihung der Großen und Kleinen Goldenen Medaille: Beratung über die Berücksichtigung verspätet eingereichter Arbeiten für die akademische Kunstausstellung, Beschluss über die Bestimmungen zur Vergabe, erneute Abstimmung über die Vorschläge zur Vergabe an Künstler, Vorschläge des Senats für die Große Goldene Medaille (Menzel, Leu), Vorschläge des Senats für die Kleine Goldene Medaille (Sussmann, Jordan, Voltz, Andreas Müller, Ernst Hähnel, Gustav Richter, Albert von Meuron, Hermann Schievelbein, Schrödter, Cretius, Max Schmidt, Oswald Achenbach, Henneberg und Richard Zimmermann); Rate für die Studienreise des Stipendiaten Paul Kiessling; Übersendung der Gemälde der Fräulein Mathilde Waldenburg nach München; Ankauf eines Werkes von Prof. Stövesandt; Kaufangebot des Kommerzienrates R. Sachse zu Architekturzeichnungen des schwererkrankten Hasenpflug; Eingänge für die Bibliothek: Werk von Prof. Stövesandt (Bl. 80f.). 6. Dez. 1856: Antrag des Organisten Adolph Fischer auf Erteilung des Titels Musikdirektor; Kosten der Musikaufführung; Quittungen zu Immatrikulations- und Honorargelder; Erteilung des Patents Akademischer Künstler an Carl Voigt; Aufforderungen zu Beiträgen für die Feier zum fünfzigjährigen Dienstjubiläums des Prinzen von Preußen; Schreiben des Alexander von Humboldt mit Vorschlägen für die Stelle des auswärtigen Malers und zukünftiges Mitglied des Ordens pour le mérite für Wissenschaften und Künste als Nachfolge von Paul Delaroche; Dank des Dr. Aug. Müller; Abholung der Abgüsse der Skulpturen von Parthenon; Quittungen zu prämierender Schüler der Kunstschule Breslau; Schreiben des Kunsthändlers Carl Behr aus Prag über dessen eigene permanente Ausstellung; bewilligter Antrag des Komponisten Ludwig Hoffmann auf ein Stipendium zu einer Studienreise; Beschwerde des kgl. Hoflieferanten Lehmann aus Potsdam über den Lehrer Reyher; Bitte von den Schülern der Gipsklasse um Beheizung der Räumlichkeiten; Arbeit des Bildhauers F. Dietrich; Gutachten über den Musikbeflissenen Heinr. Hoffmann; Eingänge: Carl Bötticher (Bl. 84f.). 13. Dez. 1856: Für die Bibliothek zum Kauf empfohlene Werke des Bibliothekars Casper; Bitte um Einführung des Taschenbuches der lithografischen Anstalt von Rau & Sohn als Lehrmaterial; Beratung über die Vorschläge des Alexander von Humboldt um die Stelle des verstorbenen Delaroche (Bl. 86f.). 20. Dez. 1856: Renumeration für Inspektor Maaß; Schreiben des F. A. Gross (Newcastle upon Tyne) über dessen Magazin; Übersendung der Kompositionen des Organisten Adolph Fischer; Vorschläge des Senats um die Stelle als auswärtiger Maler und Mitglied des Ordens pour le mérite für Wissenschaften und Künste (Robert-Fleury, Ary Scheffer, Franz Catel); Beschluss zur Entsendung eines Glückwunschschreibens an den Prinzen zu dessen Dienstjubiläum; Ausfall der nächsten Plenarversammlung (Bl. 89f.). 23. Dez. 1856: Entwurf des Glückwunschschreibens an den Prinzen; Deputation des Glückwunschschreibens durch Schrader und Hensel (Malerei), Rauch (Skulptur), Strack (Architektur), Mandel (Kupferstecherei), Meyerbeer (Musik); Anfrage beim Hofmarschallamt nach einen Termin (Bl. 91). Plenarversammlungen (Teilnehmer in wechselnder Zusammensetzung: Bach, Caspar, Commer, Daege, Drake, Eybel, August Fischer, Karl Fischer, Gärtner, Grell, Hensel, Herbig, von Kloeber, Krause, Lüderitz, Mandel, Meyerbeer, Pfannschmidt, Rabe, Rauch, Ries, Schirmer, Wichmann, Alb. Wolf, Joh. Wolff, Wredow, Inspektor Maaß, Sekretär Toelken). 26. Jan. 1856: Mitteilung über den Tod des Mitglieds Bildhauer Pierre Jean David; Vortrag von Prof. Rabe über das Brandenburger Tor (Bl. 8). 23. Febr. 1856: Bericht über Joseph Vella und Simonides aufgrund hervorgebrachter literarischer Fälschungen in der Vergangenheit; Überprüfung von Modellierungen (Bl. 14). 26. April 1856: Erwägung die Plenarversammlungen abzuschaffen aufgrund mangelnder Beteiligung; Relief-Skizzen der Kompositionsklasse; Versammlung zur Erteilung von Probeaufgaben an die Konkurrenten; Stellung der Probeakte für die Konkurrenten (Bl. 26). 31. Mai 1856: Versammlung wurde nicht eröffnet aufgrund mangelnder Anwesenheit; musikalische Sektion berät über die Festmusik zur Geburtstagsfeier des Königs; Prüfung der Arbeiten der Modellierklasse der Kunst-und Gewerkschulen (Bl. 35). 28. Juni 1856: Genehmigung zur Annahme der geschenkten Gemälde des kgl. schwedischen und norwegischen Konsuls; Ablehnung des kostenfreien Transports der Werke des Bildhauers Ladislaus Dunaiszky; Vortrag des Prof. Rabe zur Berliner Kunstgeschichte; Bericht des Prof. Fischer über die antike Bearbeitung geschnittener Steine (Bl. 42f.). 26. Juli 1856: Wahl der Kommissarien für die Kunstausstellung (Eybel, Gärtner, August Fischer, Albert Wolf, Rabe, Casper) (Bl. 48). 25. Okt. 1856: Gutachten über den Domorganisten A. Pabst zur Erteilung des Titels Musikdirektor; Erteilung des Patents Akademischer Künstler an den Mappenstecher und Edelsteinschneider E. Tietz; Genehmigung zur Reparatur der Utensilien für die Kupferstecherschule; Schreiben von Ernst Tietz; Überarbeitung des Berichts über die Vergabe der Goldenen Medaillen an Künstler; Anforderung eines Berichts über die Beratung zur Vergabe der Medaillen (Bl. 73). 29. Nov. 1856: Testament des verstorbenen Senatsmitglieds Prof. Carl Ludwig Bernhard Christian Buchhorn; Schreiben des F. A. Gross (Newcastle upon Tyne) mit der erneuten Aufforderung zur Teilnahme am Preisausschreiben zur Errichtung eines Denkmals für den Herzog von Wellington; Genehmigung der Vorschläge für die Verleihung der Großen und Kleinen Goldenen Medaille an ausgezeichnete Kunstwerke; Beschwerde über Verwandlung der Plenarversammlungen in Senatssitzungen (Bl. 82f.).

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Archivaliensignatur
Archiv der Akademie der Künste, PrAdK 0051
Umfang
91 Bl. Microfilm/-fiche: 0051
Sonstige Erschließungsangaben
Beschriftung: Registratursignatur: Reg. I - Gen. 4, Bd. IV

Kontext
Preußische Akademie der Künste >> 03. Senatoren >> 03.2. Protokolle der Sitzungen des Senats, der Mitglieder und der Gesamtakademie
Bestand
PrAdK Preußische Akademie der Künste

Laufzeit
1856

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Letzte Aktualisierung
08.03.2023, 09:47 MEZ

Objekttyp


  • Schriftgut

Entstanden


  • 1856

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