Schriftgut

Protokolle der Sitzungen des Akademischen Senats und der Plenarversammlungen 1855

Enthält: Sitzungen des Akademischen Senats 1855 Teilnehmer in wechselnder Zusammensetzung: Bach, Buchhorn, Daege, Drake, Eybel, August Fischer, Karl Fischer, Grell, Herbig, Hensel, v. Kloeber, Mandel, Meyerbeer, Rabe, Rauch, Schirmer, Schrader, Strack, Stüler, Wichmann, Inspektor Maaß, Sekretär Toelken. 6. Jan. 1855: Bewerbungen auf die Lehrerstelle des verstorbenen Neu (u.a. Maler Schulz und Gosch); Vorschlag des Senats: Hertzberg; Bitte der Bildhauerin Elisabeth Ney um Ausstellung einer Christus-Figur im Senatssaal; Antrag auf den Titel Musikdirektor (Domorganist Kronberger in Marienwerder); Antrag von Mandel auf Mitgliedschaft im Senat; Antrag der Ehrenmitgliedschaft für Joh. Heinrich Richard [Richartz], Köln; Kontrolle der Anwesenheit bei Schülern, die Unterstützungen beziehen; Eingänge: Fotografien von Minutoli, Kompositionen von Dr. Volckmar (Bl. 1-4). 13. Jan. 1855: Ankäufe (Zeichnungen von Otto Volcker, Gipsabguss von Lorenz); Verzeichnis der Musikwerke in der Bibliothek; Kaufempfehlung von du Bois-Reymond; Unterstützungsgesuche (Bau-Inspektor Runge, Maler Wilh. Kray, Kupferstecher Lingner, Alexander Calandrelli, Heinr. Scheibler, Bildhauer Schievelbein, Elisabeth Ney) (Bl. 5f.) 20. Jan. 1855: Ernennung von Karl Fischer zum Professor; Unterstützungsgesuch von Rudolph Reyer; Anfrage von Max Seilzberger zu den Bedingungen der Meyer-Beerschen Stiftung; Gutachten von Stüler und Schrader über das Gesuch von Prof. Stoevesandt; Mitteilung über den Tod des Mitglieds Toschi; Bucheingänge (Bl. 7f.) 3. Febr. 1855: Ernennung von Professoren: Akademie wünscht Gleichstellung mit Universitäten; Industrie- und Kunstausstellung Paris; Gutachten von Prof. Holbein über den Schüler Reyher; abgelehnter Vorschlag von Lepsius, den Grafiker Kraatz den Titel Akademischer Künstler zu verleihen, Verkauf eines Bildes der akademischen Kunstausstellung von Tidemand an Ravené; Unterstützungsgesuch des Komponisten Hugo Ulrich (Bl. 11f.). 10. Febr. 1855: Gesundheitszustand des Sekretärs Toelken; Studienreise des Bildhauers Schievelbein; Schreiben des Stipendiaten Schulz aus Rom über seine Tätigkeit; Unterstützungsgesuche (Schüler Wilh. Fechner, Adolar Schrader); Industrie- und Kunstausstellung Paris: Anmeldungen von Cornelius und Kaulbach; Ankäufe (Bl. 13f.). 17. Febr. 1855: Unterstützungsgesuch des Musikeleven Carl Brauns; Titel Akademischer Künstler für den Graveur Heinrich Gustav Schilling; Auseinandersetzung um ein Werk von L. Burger; Vorschläge von Toelken für das Statut des Michael-Beerschen Preises; Industrie- und Kunstausstellung Paris: Anmeldung von Biermann, Transport der Cartons von Cornelius (Bl. 14-16). 3. März 1855: Industrie- und Kunstausstellung Paris: Anmeldung von Kretzschmer; Einnahmen der Akademischen Kunstausstellung; Unterstützungsgesuche (Kunstschüler Adolf Burger, Maler W. Kieswetter); Preisbewerbung für Architektur 1855; Verbesserung der Blasinstrumente durch Musikdirektor Wieprecht; Kompositionen der Musikdirektoren Storch und Kramer (Bl. 19f.). 10. März 1855: Verleihung der Goldenen und Silbernen Medaillen 1854; Gutachten von Grell über Hugo Ulrich; 50jähriges Akademiejubiläum von Gubitz (Bl. 22f.). 17. März 1855: Unterstützungsgesuche (Musikbeflissener Ernst Glaser, W. Fechner); Ernennung von Mandel zum Mitglied des Senats; Wahlvorschlag von Steinbrück (Schnorr); Ankaufsgesuch von Rauch (Pferdegruppe von Bürde) (Bl. 24f.). 24. März 1855: Antrag von Steinbrück auf Änderung des Wahlmodus; Wahlvorschläge des Senats (Pfannschmidt, Hildebrandt, v. Schnorr, Robert-Fleury, Blaeser, John Gibson, Busse, Hitzig, Horsley (London), Ehrenmitglieder: Ravené, Vermeulen, Töpfer, Ritschl); nicht berücksichtige Vorschläge aus den Reihen der Mitglieder: Graeb, Leu, Kaselowski, Steffeck, C. Becker, Bellermann, Kretzschmer, Cálame, G. Bichler, B. Stürmer, Aur. Robert, Dankberg, v. Launitz, L.W. Stürmer, K. Wolff, Voit, Ziebland, Jentzen, Halevy (Paris), Naumann, Neithardt, Stürmer, Wüerst, Keltz, Stahlknecht, Kullack, Weitzmann, v. Minutoli; Titel Akademischer Künstler für den Modelleur Albert Vollgold (Bl. 26f.) 14. April 1855: Genehmigung der Wahlvorschläge; Akademiejubiläum von Gubitz; Unterstützungsgesuche (Maler Kiesewetter, Adolf Burger, Bochenek, Hugo Ulrich, Waisenkinder Neu, Musikbeflissener Friedr. Wilh. Voigt), Aufnahme des Malers Franz Anton Hänschel als remunerirten Schüler; Titel Akademischer Künstler für den Silberarbeiter A. Haussmann; Überlegungen zum Ankauf zweier Kartons von Kolbe; Bericht von Lehrer Reyher, Unterweisung seines Sohnes Robert, seit Apr. Schüler von Mandel; Bitte um Aufnahme in die akademische Schule für musikalische Komposition (Joh. Oscar Thiele); Schreiben der Musikschüler Oscar Kolbe und Teodor Engelhardt; Einladung des Kunstgießers L. Friebel; Aufenthaltsort des Musikeleven Ernst Glaeser (Bl. 28-31). 21. April 1855: Unterstützungsgesuch von Otto Schmidt; Dank von Ritschl für die Wahl zum Ehrenmitglied (Bl. 32f.). 5. Mai 1855: Ankäufe (Pferdegruppe von Bürde, zwei Kartons von Kolbe); Titel Akademischer Künstler für den Modelleur Albert Vollgold; Gewinner des Lotteriepreises (Gemälde von Gentz); Bericht von Prof. Zielcke über die Reißklasse; Dank für die Wahl zum Mitglied (Busse, Hildebrandt); Bewerbung zur Architekten-Konkurrenz (Carl Schwartko) (Bl. 36f.). 12. Mai 1855: Industrie- und Kunstausstellung Paris; Maler Weiß als Lehrer der Kostümgeschichte bestätigt; Bericht über den Interimslehrer Maler Gosch erforderlich; Dank für die Wahl zum Mitglied (Pfannschmidt, Wilhelm Wolff); privater Unterricht bei Wilhelm Wolff; Kaufangebot für Skizzen von Völcker; Grundsätze für die Erteilung Goldener Medaillen für ausgezeichnete Werke auf den Akademieausstellungen; Unterstützungsgesuche (Marie Geiseler) (Bl. 38f.). 19. Mai 1855: Fehlende Mitwirkung des Senats am Bericht des Vizepräsidenten Herbig über Lehrer Weiß; Gosch oder Herzberg als Nachfolger der Lehrers Neu; Übersendung der Probearbeiten der Kunst- und Gewerkschule Breslau; Pariser Kunstausstellung (Bl. 40f.). 2. Juni 1855: Unterstützungsgesuche (Maler Joh. Daniel Leberecht Wagner, Musikbeflissener Thoma aus Sagan, Musik-Eleve Carl Neugebauer, Sängerin Marie Geiseler); Anträge auf Erteilung des Titels Akademischer Künstler (Kalligraf Carl Friedr. August Schulz aus Potsdam, Glasmaler Julius Glinski); Abgangszeugnis für den Musikeleven Ziegler; Antrag von Prof. Fischer zum Ankauf von Gipsabgüssen für Unterrichtszwecke (Bl. 42f.). 9. Juni 1855: Unterstützungsgesuch der Malerin Louise Rumpel aus Memel; Pariser Kunstausstellung; Antrag auf Erteilung des Titels Akademischer Künstler des Lithografen Carl Friese aus Madgeburg; Antrag von Prof. Fischer zum Ankauf von Vorbildern für Unterrichtszwecke; Ankaufsgesuch von Prof. Guhl (Bl. 44f.). 16. Juni 1855: Konkurrenz in der Architektur: Zulassung von 3 Bewerbern, Neuredaktion der Vorschriften; Klagesache Max Jeschovitz nach Ablehnung eines Attestes als Zeichenlehrer; Gutachten über das Universal-Lexikon der Tonkunst von Julius Schladebach erforderlich; Pariser Kunstausstellung; Antrag auf Erteilung des Titels Akademischer Künstler (Graveur König); Gesuch um Schutz gegen Nachbildung von Wilh. Mehnert, derzeit St. Petersburg; private Schulden des Lehrers Reyher; Antrag von Carl Bötticher, den Mitgliedern Wahlvorschläge zur Kenntnis zu bringen; Bericht des Stipendiaten Berthold Woltze aus Rom; Unterstützungsgesuch des Holzschneiders Rudolph Jättnig; Auftrag an Commer für eine Komposition für die nächste Geburtstagsfeier des Königs (Bl. 46-49). 23. Juni 1855: Unterstützungsgesuche (Waisenkinder des verstorb. Lehrers Neu, Jättnig, Bildhauer Carl Kölling); Erteilung des Titels Akademischer Künstler an Julius Glinski (Bl. 50). 7. Juli 1855: Titel Akademischer Künstler: Antrag des Kalligrafen Schulz in Potsdam wird abgelehnt; Erteilung an den Graveur König; Unterstützungsgesuche (Glasmacher Louis Müller, Bildhauer Arthur Waagen, Hugo Ullrich, Carl Neugebauer, Ernst Milster); Genehmigung für den Ankauf der Pferdegruppe von Bürde; Gutachten von Bach über das Universal-Lexikon der Tonkunst von Julius Schladebach; Subskription eines Werkes von J. Weyde; Sicherstellung der Statuette von Mehnert durch Wredow (Bl. 53). 14. Juli 1855: Eingänge: Die Armeen Friedrichs des Großen in ihrer Uniformierung von Adolph Menzel, Lithographie von Hübsch; Klagesache Max Jeschovitz; Ausstellung zur Unterstützung der Verunglückten an der Weichsel; Unterstützungsgesuch von Franz Wagner (Bl. 54-56). 19. Juli 1855: Unterstützungsgesuch von Christ. Theod. Karl Francke; du Bois-Reymond legt Lehrerstelle für Anatomie nieder und schlägt August Müller als Nachfolger vor; Akte nach Knebel von Gramzow; Wahl der Kommission für die Kunstausstellung (Eybel, Fischer, Rabe), Kaufangebot der Madame Sussmann (Bl. 57f.). 21. Juli 1855: Bericht über die Anstellung von Herzberg als 2. Lehrer der allg. Zeichenschule; Klagesache Jeschovitz; Verkürzung der Studienzeit des Stipendiaten Woltze in Rom auf 2,5 Jahre; Gutachten zur von Bach vorgeschlagenen Sammlung alter Musikinstrumente erforderlich; Unterstützungsgesuche (Karl Kölling, Bildhauer Schnitzspahn, Maler Franz Wagener, Schüler Waagen); Gesuch des Schülers der Klasse für musikalische Komposition Carl Brauns um Verlängerung des Unterrichts (Bl. 59f.). 1. Sept. 1855: Unterstützungsgesuche (Waisenkinder des Lehrers Neu, Pianistin Maria von Schmeling); Genehmigung für den Unterrichtsplan für Wintersemester 1855/56; biographische Notizen von Friedrich Hitzig; Industrie- und Kunstausstellung Paris, Schreiben der Stipendiaten Herrmann Simon und Moritz Schultz; Anfrage von Bernhard Hudack zu den Aufnahmebedingungen in die Klasse für musikalische Komposition; Probearbeiten von Alexander Stoevesandt für die Bauführer-Prüfung; Ankauf von Modellen; Programm der Kunstakademie Mailand; Kantate von Commer für die Geburtstagsfeier des Königs (Bl. 61-64). 8. Sept. 1855: Jubiläum von Martin Friedrich Rabe; Schreiben des Stipendiaten Spielberg aus Rom; Beschluss, Unterstützungsgesuche nicht im Senat, sondern in einer Kommission zu beraten; Bericht von Aug. Fischer über den Ankauf der Modelle von Dr. Drückenmüller; Unterstützungsgesuch des ehm. Schülers Gustav Füller (Bl. 66-68). 15. Sept. 1855: Erteilung des Titels Akademischer Künstler an den Graveur König; Schreiben mit Bewerbung des Stipendiaten Salomon Simon aus Rom, Marmorgruppe von Carl Steinhäuser; Unterstützungsgesuche (Witwe Meineke, Pianistin Maria von Schmeling); Commer zur Aufführung seiner Kantate (Bl. 69). 22. Sept. 1855: Überlassung von Räumen für die Wahl der Wahlmänner für das Haus der Abgeordneten; Anfrage von Julius Dörfel und Carl Greiner aus Wien nach den Aufnahmebedingungen der Bauakademie; Dank von Schnorr v. Carolsfeld für das Mitgliederpatent; Schreiben des Stipendiaten Hermann Spiegelberg aus München; Gesuch auf Erteilung des Titels Akademischer Künstler (Konservator Leopold Martin); Übersendung einer Notiz über sein Leben durch das Ehrenmitglied Stillfried; Gipsabguss der Totenmaske des Kaisers Nikolaus von Russland von Clodt soll angekauft werden, Antrag von Prof. Rabe zur Aufstellung von Büsten im Senatssaal; Prof. Rauch bietet Abguss seiner Büste von Staatskanzler Hardenberg als Geschenk an (Bl. 70f.). 6. Okt. 1855: Zuerkennung des Michael-Beerschen-Preises in der Skulptur an Salomon Simon aus 2 Bewerbungen (Hermann Simon); Bedingungen für die Erteilung des Titels Akademischer Künstler sollen beim Ministerium nachgefragt werden; Klagesache Max Jeschovitz; Gesuch um Gewährung freien Unterrichts (Heinrich Sellering, Friedrich Pondel, Julius Thiele); Ankauf der beiden Kartons von Kolbe vom König genehmigt; Erteilung eines Abgangszeugnisses für den Schüler der akad. Schule für musikal. Komposition, Feodor Engelhardt; Verlegung der Statuette des Kaiser Nikolaus von Russland von F. Dietrich; Einladung von Prof. Lengerich zur Besichtigung eines Altarbildes für die Vorstadtkirche Danzig; Dank von Vermeulen für das Mitgliederpatent (Bl. 72-74). 13. Okt. 1855: Übertragung der Lehrerstelle der allgemeinen Zeichenschule an Gosch; Erteilung des Titels Akademischer Künstler an den Organisten Pabst in Königsberg; Ankauf der Gipsabgüsse vom Kgl. Gewerbe-Institut; Michael-Beersche Stiftung genehmigt die Erteilung des Preises an den Bildhauer Salomon Simon; Überlassung von Räumen an den Verein Berliner Künstler; Gewährung freien Unterrichts für Julius Thiele; dsgl. für Friedrich Pondel abgelehnt (Bl. 75f.). 20. Okt. 1855: Bericht über das Geburtstagsfest des Königs am 15. Okt. (Festrede von Prof. Herbig, Kantate von Commer); Großer Preis in der Architektur an Hermann Gustav Ende, Anerkennung für Hermann Pflaume; Michael-Beerscher Preis an S. Simon); Fundstück (akadem. Medaille für Handwerker) in der Stettiner Eisenbahn; Zeichenlehrer-Prüfung von Max Jeschovitz; Bericht Prof. Geppert über Besuch der Vorlesungen für Mythologie (Bl. 77f.). 3. Nov. 1855: Unterstützungsgesuche (Maler Franz Wagner; Schüler Puczynski, ehm. Schüler Joseph Lulkowski, Lehrer und Kupferstecher Linger); Erinnerung an den fälligen Bericht an du Bois-Reymond; Prüfung der Schülerarbeiten nach dem lebenden Modell (Bl. 81). 10. Nov. 1855: Gutachten über den Maler Alexander Teschner betr. Verleihung des Professorentitels, Gutachten über die Echtheit eines angeblichen Rubens-Gemäldes; Übersendung eines Chorals von Dr. Volckmar; Anfragen von Karl Friedr. Wachsmuth, Aloys Kothe, Friedrich Schellenberg, zur Aufnahme in die akad. Schule für musikal. Komposition; Gutachten von Bach über Richter: Die Grundverhältnisse der Musik (Bl. 82f.). 17. Nov. 1855: Unterstützungsgesuch (Maler Friedrich From); Übergabe eines Lebensberichtes von Schnorr zu Carolsfeld durch Prof. Hensel; Eingang: Kupferstich nach Raffaels Madonna di casa Colonna von Prof. Mandel (Bl. 84f.). 1. Dez. 1855: Akademische Kunstausstellung für 1856 genehmigt; Verwendung der Überschüsse der letzten Kunstausstellung; 60jähriges Dienstjubiläum von Prof. Rabe; Anerkennung für H. Pflaume für den zweitbesten Beitrag bei der Konkurrenz der Architekten; Unterstützungsgesuche (Mitglied H. Stürmer, Joseph Lulkowski, Bildhauer Herm. Simon, Holzschnitzer Wilhelm Feist) (Bl. 89f.). 8. Dez. 1855: Unterstützungsgesuche (Emil Häntschel, Holzschnitzer Simon Feist mit Gutachten von Gubitz, W. Eyrich); Gipsabgüsse für die Bauakademie; Gutachten von Prof. Rabe über das Kunstblatt von Eggert (Bl. 91). 15. Dez. 1855: Gesuch des Lehrers Schütze auf Gehaltserhöhung; Unterstützungsgesuche (Landschaftsmaler E. Pauseback, Landschaftsmaler v. Lietzow, Malerin Liszewska); freier Unterricht für Emil Häntschel; Begutachtung der eingereichten Werke von Hermann Simon (Bl. 92f.). 22. Dez. 1855: Geschenke des Prinzen Adalbert von Preußen und Franz Commer für die Bibliothek; Antrag auf Verleihung des Prädikats Musikdirektor für den Domorganisten Baake aus Halberstadt; Eingang einer Mappe mit 679 Holzschnitten, Radierungen etc. aus dem Kgl. Museum (Bl. 94f.). Sitzung des Senats der Musikalischen Sektion Teilnehmer: Bach, Commer, Grell, Henning, Inspektor Maaß, Taubert. 10. März 1855: Musikdirektor Wieprecht stellt neu erfundenes Bass-Blasinstrument vor; Erteilung eines Titels Akademischer Künstler für den Instrumentenbauer Carl Wilhelm Moritz (Bl. 21). Plenarversammlungen Teilnehmer in wechselnder Zusammensetzung: Bach, Bötticher, Buchhorn, Busse, Catel, Commer, Daege, Dorn, Drake, Eichens, Eybel, August Fischer, Karl Fischer, Grell, Adolf Henning, Carl Wilhelm Henning, Hensel, Herbig, Hildebrandt, Gaertner, Grell, Kiss, v. Kloeber, Lüderitz, Magnus, Mandel, Meyerbeer, Pfannschmidt, Pistorius, Rabe, Rauch, Schadow, Schirmer, Schneider, Schrader, Strack, Stüler, Wredow, Inspektor Maaß, Sekretär Toelken. 27. Jan. 1855: Industrie- und Kunstausstellung Paris; August Fischer legt Arbeiten zur Ansicht vor; Anregung zur Sammlung von Porträtfotos der Mitglieder; Ankauf einer Arbeit von und weitere Unterstützung für Elisabeth Ney (Bl. 9f.). 24.Febr. 1855: Industrie- und Kunstausstellung Paris; Abstimmung über die Einsendungen von Janda, Ewald, Eschke; Gutachten über den Musikeleven C. Brauns (Bl. 17f.). 28. April 1855: Antrag von Carl Bötticher zu Änderungen im Wahlmodus; Ausstellung zur Unterstützung der Bewohner der Weichselniederung; Industrie- und Kunstausstellung Paris (Bl. 34f.). 30. Juni 1855: Begrüßung von Catel aus Rom; Antrag von Bötticher, den Mitgliedern Wahlvorschläge zur Kenntnis zu bringen; Begutachtung der Schülerarbeiten (Bl. 51). 29. Sept. 1855: Gemäldeausstellung London 1856, Programm der Akademie Mailand; Abstimmung über den Großen Preis der Konkurrenz in der Architektur (Bl. 72). 27. Okt. 1855: Industrie- und Kunstausstellung Paris: Rücksendung der Objekte; Ausstellung eines Gemäldes von Feodor von Moller aus St. Petersburg im Uhrsaal der Akademie wird genehmigt (Bl. 79). 24. Nov. 1855: Veranstaltung einer Preisbewerbung für Geschichtsmalerei und einer Akademischen Kunstausstellung für 1856 genehmigt; Verlesung des Lebensberichtes von Schnorr von Carolsfeld sowie des Dankschreibens von Gibson; Vortrag von Prof. Rabe „Die Leiden und Plagen eines Altertümlers. Wahrheit, nicht Dichtungen, wobei das Brandenburger Tor eine große Rolle spielt“ (Bl. 86f.).

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Archivaliensignatur
Archiv der Akademie der Künste, PrAdK 0050
Umfang
95 Bl. Microfilm/-fiche: 0050
Sonstige Erschließungsangaben
Beschriftung: Registratursignatur: Reg. I - Gen. 4, Bd. III

Kontext
Preußische Akademie der Künste >> 03. Senatoren >> 03.2. Protokolle der Sitzungen des Senats, der Mitglieder und der Gesamtakademie
Bestand
PrAdK Preußische Akademie der Künste

Laufzeit
1855

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Letzte Aktualisierung
08.03.2023, 09:46 MEZ

Objekttyp


  • Schriftgut

Entstanden


  • 1855

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