Urkunden
Herzog Albrecht von Österreich verweist seine Gemahlin Mechthild mit 10000 fl. von der Morgengabe auf die vorher den Reichsstädten verpfändete Herrschaft Hohenberg und dem Burgstall zu Hohenberg mit Zugehör.
- Signatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, {G 20 Bü 2 = A 602 Nr 125}
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Siegel beschädigt
Ausstellungsort: Rottenburg
Siegler: Der Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 anhängendes Siegel
- Archivalientitel
-
Unterlagen zu Erzherzogin Mechthild von Österreich
- Kontext
-
Erzherzogin Mechthild von Österreich (1410-1482) >> Unterlagen >> Unterlagen zu Erzherzogin Mechthild von Österreich
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, G 20 Erzherzogin Mechthild von Österreich (1410-1482)
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Herrschaft Hohenberg
Rottenburg am Neckar TÜ
Rottenburg am Neckar TÜ
Laufzeit
1453 September 14 (Montag vor Mathäus)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1453 September 14 (Montag vor Mathäus)
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Erzherzog Albrecht von Österreich erklärt, dass nun Verweisungsurkunden d. d. 1455 Sonntag nach Christtag (28.12) ausgefertigt sind, sein seiner Gemahlin ausgestellter, augenblicklich verlegter Gegenbrief d. d. 1452 Dienstag nach Lorenz (15.08) ungiltig sein solle.
Herzog Siegmund von Österreich gibt gleichfalls seine Einwilligung, dass Erzherzog Albrecht seine Gemahlin mit 86000 fl. Heimsteuer und Widerlegung auf die Herrschaft Hohenberg verweist.
Erzherzog Albrecht verspricht seiner Gemahlin Mechthild, dass sie die 30000 fl., welche sie von den ihr auf Böblingen und Sindelfingen verschriebenen 60000 fl. ihm nicht in die Ehe beigebracht hat, gemäß der württembergischen Verschreibung nutznießen solle.
Kaiser Friedrich gibt seine Einwilligung, dass Erzherzog Albrecht seine Gemahlin mit 86000 fl. Heimsteuer und Widerlegung auf die Herrschaft Hohenberg verweist und ebenso mit 10000 fll. Morgengabe, sowie dass er ihr gestattet, Haigerloch um 13000 fl. an sich zu lösen.
Gegenrevers des Erzherzogs von Österreich: Graf Ludwig von Württemberg zugleich im Namen seines unmündigen Bruders Eberhard, verspricht dem Erzherzog Albrecht, für die eine Hälfte der ihrer Mutter auf Böblingen und Sindelfingen angewiesenen 60000 fl. ihm sein Leben lang 2000 fl. zu reichen
Erzherzog Albrecht von Österreich verpfändet seiner Gemahlin Mechthild für die ihm geliehene Summe von 2000 fl. den Burgstall Hohenberg und das Schloss Mähringen mit allem Zugehör auf Lebenszeit.
Herzog Sigmund von Österreich gibt seine Einwilligung zu der Verweisungsurkunde des Erzherzogs Albrecht für seine Gemahlin Mechthild de dato 1455 Sonntag nach Christtag (Dez.28); dabei Vidimus der Stadt Reutlingen (WR 140a)
Herzog Albrecht von Österreich bevollmächtigt Meister Peter Chottrer, Propst zu Rheinfelden, Wilhelm und Bertold von Stein und Peter von Mörsberg, seine Räte, zum Abschluss eines Ehevertrags mit Mechthild, Witwe des Grafen Ludwig von Württemberg.
Herzog Sigmund von Österreich gibt seine Einwilligung zu der Verweisungsurkunde des Erzherzogs Albrecht für seine Gemahlin Mechthild de dato 1455 Sonntag nach Christtag (Dez.28); Vidimus der Stadt Reutlingen
Herzog Albrecht von Österreich erlaubt seiner Gemahlin Mechthild entsprechend einer Bestimmung entsprechend des Heiratsbriefs d. d. Böblingen 1452 Samstag vor Lorenz (08.08) die 13000 fl. für welche ihr Herrenberg verpfändet war, sich von der Herrschaft Württemberg ausbezahlen zu lassen, und weist ihr dafür Stadt und Amt Haigerloch samt der Herrschaft zu lebenslänglicher Nutznießung an.
Kaiser Friedrich nimmt Mechtild, die Witwe seines Bruder Albrecht, mit ihren Besitzungen und Untertanen in seinen besonderen Schutz; dabei Vidimus des Hofgerichts Rottweil (WR 142a)
Kaiser Friedrich erklärt, dass die Erbhuldignung, welche die Herrschaft Hohenberg dem Herzog Sigmund zu leisten hat, der Erzherzogin Mechtild an Wittum, Morgengabe und Pfandschaft unbeschädlich sein soll; dabei Vidimus der Stadt Reutlingen (WR 145 a)
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