Gemälde

Stillleben mit totem Hasen

Pieter Boel war als Maler und Radierer in Flandern tätig, bevor er 1668 nach Paris ging, um dort als Mitarbeiter von Charles Le Brun in der „Manufacture Royal de Gobelins“ Kartons mit Tier- und Früchtedarstellungen zu entwerfen. Pieter Boel zeigt sich stilistisch eng verwandt mit dem Antwerpener Maler Jan Fyt, dem das Gemälde zum Zeitpunkt der Erwerbung zugeschrieben war.Auf einem Steinblock liegen ein toter Hase und eine Wildente, über die ein Rebhuhn gelegt wurde. Außerdem wurden vier weitere kleinere Vögel arrangiert, zu denen eine Katze schleicht. Wie für Boel typisch wird das Stillleben von grauen und braunen Farbtönen dominiert. Diese fast monochrome Farbigkeit wird durch Akzente in Weiß, Goldgelb, Hellblau und Gelbrot belebt.SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. links am Stein: P•B•

Gesamtansicht, freigestellt | Fotograf*in: Jörg P. Anders

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
Inventarnummer
883D
Maße
Bildmaß: 66 x 82 cm
Rahmenaußenmaß: 89,2 x 105 cm
Material/Technik
Leinwand

Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
1904 Ankauf aus der Sammlung A. Thiem, Berlin/San Remo
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Flandern
(wann)
1640 - 1668

Letzte Aktualisierung
09.04.2025, 10:13 MESZ

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Objekttyp

  • Gemälde

Beteiligte

Entstanden

  • 1640 - 1668

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