Gemälde

Stillleben mit toten Fischen

Obgleich der niederländische Maler Jacob Gillig auch Porträts malte, wurde er insbesondere für seine Fischstilleben bekannt. Er gilt als der fähigste Utrechter Fischmaler in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und war spezialisiert auf Darstellungen von Süßwasserfischen. Neben seiner Tätigkeit als Maler arbeitete er auch als Kaufmann und Gefängniswärter. Gillig komponierte seine Bilder von feinnuancierten silbriggrauen Farbtönen der Fischleiber meist vor halbverschatteten Hintergründen. Regelmäßig sind auch Utensilien des Fischfangs, wie bspw. Netze oder Angelposen aus Kork, zu erkennen. Ihm gelingt es auf seinen Darstellungen der leblosen, schweren Fischkörper mittels Bewegungslinien im Bildraum rythmisch zu inszenieren, indem er die Fische – ähnlich den zeitgenössischen Früchte- oder Blumenfestons - regelmäßig in einer Art Pyramidenform arrangiert. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. links unten: Jacobus gillig fecit Ao 1668

Gesamtansicht, freigestellt | Fotograf*in: Christoph Schmidt

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
Inventarnummer
983
Maße
Rahmenaußenmaß: 82,8 x 67,8 cm
Bildmaß: 72,3 x 60 cm
Material/Technik
Leinwand

Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
1874 Ankauf mit der Sammlung des Bankiers Barthold Suermondt, Aachen
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Holland
(wann)
1665 - 1675

Letzte Aktualisierung
09.04.2025, 10:13 MESZ

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Objekttyp

  • Gemälde

Beteiligte

Entstanden

  • 1665 - 1675

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