Urkunden
Georg, Hugo und Wolff von Schönburg (Schonbürgk), Herren zu Glauchau und Waldenburg, belehnen Johannes (Hanns) von Einsiedel (Einsidell) zu Gnandstein mit dem Dorf Altmörbitz und mit 18 neuen Schock jährlichen Zinses samt anderen Zugehörungen, wie diese bereits sein Vater Heinrich Hildebrand (Hillebrandt) von Einsiedel zu Lehn gehabt hat und wie er und seine Brüder diese geerbt haben. Mitbelehnt werden seine Brüder Heinrich, Haubold, Hildebrand und Abraham von Einsiedel sowie der Heinrich Abraham von Einsiedel auf Scharfenstein. Z.: Amtleute und andere: Alexander von Eychicht; Wilhelm von Geilsdorff; Christoff von Sparnbergk; Nickel Ruswurm; Melchior Schelhammer.
Enthält: Ausfertigung
Pergament 523 (-520) x 358 (-355) mm, Umbug 57 mm
Deutsch
- Reference number
-
Sächsisches Staatsarchiv, 20392 Rittergut Gnandstein, Nr. U 94 (Zu benutzen im Staatsarchiv Leipzig)
- Further information
-
Beglaubigungsmittel: Drei Siegel der Aussteller angekündigt, verloren.
Verweis: Vgl. U 17, U 30, U 41, U 55, U 71, U 82, U 97, U 105.
Provenienz: Johannes von Einsiedel (1526 - 1582)
Ausstellungsort: Waldenburg (Waldenburgk)
Vermerke: Dorsualvermerke: "Altenmörbitz 1564"
- Holding
-
20392 Rittergut Gnandstein
- Context
-
20392 Rittergut Gnandstein >> 01 Grundlagen des Ritterguts >> 01.1 Urkunden
Date of creation
1564 März 16
Provenance
Johannes von Einsiedel (1526 - 1582)
- Other object pages
- Rights
-
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Last update
-
21.03.2024, 8:07 AM CET
Object type
- Urkunden
Associated
- Johannes von Einsiedel (1526 - 1582)
Time of origin
- 1564 März 16
Other Objects (12)
Wolff, Georg, Hugo und Veit, Brüder und Vettern, Herren von Schönburg (Schonburgk), Herren zu Glauchau und Waldenburg (Waldenburgk), belehnen Hildebrand von Einsiedel d. J. zu Gnandstein wie schon seine Vorfahren, mit dem Dorf Altmörbitz (Althen Merbitz) und mit 18 neuen Schock jährlichen Zinses samt anderen Zugehörungen. Mitbelehnt werden seine Brüder Abraham und Hans von Einsiedel, sowie sie Vettern Georg Heinrich von Einsiedel zu Sahlis (Salitzs), Heinrich Hildebrand von Einsiedel zu Crimmitschau (Crimitzschau), Heinrich Abraham von Einsiedel zu Venusberg (Foenixberge), Georg Haugoldt von Einsiedel auf Scharfenstein, Heinrich Hildebrand von Einsiedel zu Weißbach, Hans Haugoldt von Einsiedel zu Syhra (Sirau), Wolff von Einsiedel zu Hopfgarten, Hans von Einsiedel zu Lobstädt (Lobschitz). Z.: Hans von Berbisdorf (Berbißdorf), Hauptmann zu Glauchau; David von Keinsprugk, Hofmeister zu Penig (Penigk); M(agister) Johan Winckler.
Georg der Ältere und Wolff Georg der Jüngere, Haugk und Veit von Schönburg, Herren zu Glauchau (Glauchaw) und Waldenburg (Waldenburgk), Gebrüder und Vettern, belehnen Hildebrand von Einsiedel auf Gnandstein nach dem Tod des Bruders Johannes (Hans) mit Altmörbitz und 18 neuen Schock jährlichen Zinses. Mitbelehnt werden seine Brüder Haubold und Abraham von Einsiedel sowie seine Vettern Georg Heinrich und Heinrich Hildebrand von Einsiedel von Einsiedel zu Sahlis (Salitz). Z.: Amtleute Heinrich von Bünau (Bunaw) zu Bahren, Hauptmann zu Glauchau (Glauchaw); Davidt von Keinßbruck, Hofmeister zu Rochsburg (Rochsburck).
Wolff und Ernst von Schönburg (Schönburgk), Herren zu Glauchau und Waldenburg belehnen die Brüder Heinrich Hildebrand und Heinrich Abraham von Einsiedel auf Gnandstein mit dem Dorf Altmörbitz (Alten Merbitz) und mit 18 neuen Schock jährlichen Zinses samt anderen Zugehörungen, wie sie bereits ihre Eltern und Vorfahren von ihren Vorfahren zu Lehn gehabt haben. Z.: Georg von Ratschitz, Amtmann zu Glauchau; Georg Hanffmußs; Einhart von Milckau (Milckaw)
Finanzielle Regelungen nach dem Tod des Sohnes Alexander (1601 - 1637) und Vormundschaft über dessen Sohn Haubold von Einsiedel
Claus von Einsiedel (Einsidel), Amtmann zu Wolkenstein (Wulkenstein), bestätigt für sich und seinen Bruder Hildebrand sowie ihrer beiden Erben die Auflassung aller vom Kurfürsten zu Sachsen erteilten. Gesamtbelehnungen an den Einsiedelschen Familiengütern.
Kurfürst Johann Georg I., Herzog zu Sachsen, belehnt Hildebrand von Einsiedel den Jüngeren auf Wunsch des Vaters, Hildebrand von Einsiedel des Älteren, mit 20 000 Gulden, die halb auf Gnandstein und halb auf Wolftitz stehen. Der Vater hat in seiner väterlichen Disposition seinem "ungehorsamen Sohn Hillebrand" die Summe ausgesetzt, die auf dem Besitz als Mannlehn stehen soll. Mitbelehnt wird der Sohn Heinrich von Einsiedel und der unmündige Enkel Haubold, Sohn es verstorbenen Sohnes Alexander von Einsiedel. Mitbelehnt werden auch die Vettern Heinrich von Einsiedel zu Prießnitz; Heinrich Hildebrand von Einsiedel auf Scharfenstein, kurfürstlicher Rat; Innocentius von Einsiedel zu Syhra (Syra), Appellationsgerichtsrat; Hans und Haubold von Einsiedel, Söhne des verstorbenen Hans von Einsiedel zu Lobstädt (Lobschitz). Z.: Heinrich von Friesen zu Rötha (Röthau), Geheimer Rat und Kanzler, Präsident des Appellationsgerichtes und Dompropst zu Merseburg; Dr. Johann Haß zu Segrena; Dr. Nicolaus Helffrich; Daniel von Koseritz zu Burgk und Neukemnitz; Wolf Siegfried von Lüttichau zu Falkenhain.
Klage und Gegenklage des Haubold von Einsiedel auf Hopfgarten, Kreishauptmann und Obersteuereinnehmer sowie des Hans Haubold von Einsiedel auf Wolkenburg, des Haubold Abraham von Einsiedel auf Lumpzig und des Curt Heinrich von Einsiedel gegen August und Abraham Gebrüder von Einsiedel auf Prießnitz und Döllnitz wegen strittiger Anteile am Lehnsbesitz von Prießnitz
Klage und Gegenklage des Haubold von Einsiedel auf Hopfgarten, Kreishauptmann und Obersteuereinnehmer sowie des Hans Haubold von Einsiedel auf Wolkenburg, des Haubold Abraham von Einsiedel auf Lumpzig und des Curt Heinrich von Einsiedel gegen August und Abraham Gebrüder von Einsiedel auf Prießnitz und Döllnitz wegen strittiger Anteile am Lehnsbesitz von Prießnitz
Die Brüder Heinrich Hildebrand und Heinrich Abraham von Einsiedel auf Gnandstein bekennen, dass sie mit der Einwilligung des Hugo, Burggraf zu Leisnig an Georg Meyner auf St. Annaberg und dessen Erben Zinsen und andere jährliche Einkünfte aus ihrem Dorf Bocka (Bockaw) zusammen 40 Gulden, die Hälfte zu Michaelis und die andere Hälfte zu Walpurgis, für 800 Gulden rheinischer Währung zu 21 Groschen den Gulden gerechnet wiederkäuflich verkauft haben, die er ihnen bar bezahlt hat. Die Summe soll mit 800 Gulden wieder abgelöst werden.
Hugo, Burggraf zu Leisnig (Leyseneck), Herr zu Penig (Penigk), Rudolf Edler von der Planitz (Plawnitz), Ritter auf Wiesenburg (Wysenburgk) und Friedrich von Schönberg auf Stollberg (Stolburgk) belehnen anstatt der Herzöge Georg und Johann zu Sachsen als oberste Herren und verordnete Vormünder für Ernst, Georg, Hugo und Wolff Gebrüder von Schönburg, Herren zu Glauchau, Heinrich Hildebrand von Einsiedel auf Gnandstein mit Altmörbitz (Alden Merbitz) und 18 neuen Schock jährlichen Zinses. Mitbelehnt wird der Bruder Heinrich Abraham von Einsiedel. Z.: Baltazar von Parzifall, Amtmann zu Glauchau; Leonhard von Milckau; Georg von Kaneweyff; Rudolf Edler von der Planitz (plawnitz), Ritter; Friedrich von Schönberg (Schonbergk)
"Richtsteg sächsischen Lehnrechts von Hildebrand Einsiedel Gnandstein". Manuskript Jena 1868
Sebastian Pflug (Pflugk) zu Strehla (Strelen) bestätigt in Vormundschaft für seine Ehefrau Margarethe, geb. von Einsiedel, die Erbschaftsregelungen der Elisabeth von Einsiedel für die Töchter. Demnach erhält Margarethe nach dem Tode der Mutter die Summe von 500 Gulden rheinischer Währung als Erbe und verzichtet auf alle weiteren Ansprüche an ihre Brüder Heinrich Hildebrand und Heinrich Abraham. Sollten die zwei Brüder allerdings ohne rechte Leibeslehnserben sterben, behält sich der Aussteller eine Neuregelung vor.
Wolff, Georg, Hugo und Veit, Brüder und Vettern, Herren von Schönburg (Schonburgk), Herren zu Glauchau und Waldenburg (Waldenburgk), belehnen Hildebrand von Einsiedel d. J. zu Gnandstein wie schon seine Vorfahren, mit dem Dorf Altmörbitz (Althen Merbitz) und mit 18 neuen Schock jährlichen Zinses samt anderen Zugehörungen. Mitbelehnt werden seine Brüder Abraham und Hans von Einsiedel, sowie sie Vettern Georg Heinrich von Einsiedel zu Sahlis (Salitzs), Heinrich Hildebrand von Einsiedel zu Crimmitschau (Crimitzschau), Heinrich Abraham von Einsiedel zu Venusberg (Foenixberge), Georg Haugoldt von Einsiedel auf Scharfenstein, Heinrich Hildebrand von Einsiedel zu Weißbach, Hans Haugoldt von Einsiedel zu Syhra (Sirau), Wolff von Einsiedel zu Hopfgarten, Hans von Einsiedel zu Lobstädt (Lobschitz). Z.: Hans von Berbisdorf (Berbißdorf), Hauptmann zu Glauchau; David von Keinsprugk, Hofmeister zu Penig (Penigk); M(agister) Johan Winckler.
Georg der Ältere und Wolff Georg der Jüngere, Haugk und Veit von Schönburg, Herren zu Glauchau (Glauchaw) und Waldenburg (Waldenburgk), Gebrüder und Vettern, belehnen Hildebrand von Einsiedel auf Gnandstein nach dem Tod des Bruders Johannes (Hans) mit Altmörbitz und 18 neuen Schock jährlichen Zinses. Mitbelehnt werden seine Brüder Haubold und Abraham von Einsiedel sowie seine Vettern Georg Heinrich und Heinrich Hildebrand von Einsiedel von Einsiedel zu Sahlis (Salitz). Z.: Amtleute Heinrich von Bünau (Bunaw) zu Bahren, Hauptmann zu Glauchau (Glauchaw); Davidt von Keinßbruck, Hofmeister zu Rochsburg (Rochsburck).
Wolff und Ernst von Schönburg (Schönburgk), Herren zu Glauchau und Waldenburg belehnen die Brüder Heinrich Hildebrand und Heinrich Abraham von Einsiedel auf Gnandstein mit dem Dorf Altmörbitz (Alten Merbitz) und mit 18 neuen Schock jährlichen Zinses samt anderen Zugehörungen, wie sie bereits ihre Eltern und Vorfahren von ihren Vorfahren zu Lehn gehabt haben. Z.: Georg von Ratschitz, Amtmann zu Glauchau; Georg Hanffmußs; Einhart von Milckau (Milckaw)
Finanzielle Regelungen nach dem Tod des Sohnes Alexander (1601 - 1637) und Vormundschaft über dessen Sohn Haubold von Einsiedel
Claus von Einsiedel (Einsidel), Amtmann zu Wolkenstein (Wulkenstein), bestätigt für sich und seinen Bruder Hildebrand sowie ihrer beiden Erben die Auflassung aller vom Kurfürsten zu Sachsen erteilten. Gesamtbelehnungen an den Einsiedelschen Familiengütern.
Kurfürst Johann Georg I., Herzog zu Sachsen, belehnt Hildebrand von Einsiedel den Jüngeren auf Wunsch des Vaters, Hildebrand von Einsiedel des Älteren, mit 20 000 Gulden, die halb auf Gnandstein und halb auf Wolftitz stehen. Der Vater hat in seiner väterlichen Disposition seinem "ungehorsamen Sohn Hillebrand" die Summe ausgesetzt, die auf dem Besitz als Mannlehn stehen soll. Mitbelehnt wird der Sohn Heinrich von Einsiedel und der unmündige Enkel Haubold, Sohn es verstorbenen Sohnes Alexander von Einsiedel. Mitbelehnt werden auch die Vettern Heinrich von Einsiedel zu Prießnitz; Heinrich Hildebrand von Einsiedel auf Scharfenstein, kurfürstlicher Rat; Innocentius von Einsiedel zu Syhra (Syra), Appellationsgerichtsrat; Hans und Haubold von Einsiedel, Söhne des verstorbenen Hans von Einsiedel zu Lobstädt (Lobschitz). Z.: Heinrich von Friesen zu Rötha (Röthau), Geheimer Rat und Kanzler, Präsident des Appellationsgerichtes und Dompropst zu Merseburg; Dr. Johann Haß zu Segrena; Dr. Nicolaus Helffrich; Daniel von Koseritz zu Burgk und Neukemnitz; Wolf Siegfried von Lüttichau zu Falkenhain.
Klage und Gegenklage des Haubold von Einsiedel auf Hopfgarten, Kreishauptmann und Obersteuereinnehmer sowie des Hans Haubold von Einsiedel auf Wolkenburg, des Haubold Abraham von Einsiedel auf Lumpzig und des Curt Heinrich von Einsiedel gegen August und Abraham Gebrüder von Einsiedel auf Prießnitz und Döllnitz wegen strittiger Anteile am Lehnsbesitz von Prießnitz
Klage und Gegenklage des Haubold von Einsiedel auf Hopfgarten, Kreishauptmann und Obersteuereinnehmer sowie des Hans Haubold von Einsiedel auf Wolkenburg, des Haubold Abraham von Einsiedel auf Lumpzig und des Curt Heinrich von Einsiedel gegen August und Abraham Gebrüder von Einsiedel auf Prießnitz und Döllnitz wegen strittiger Anteile am Lehnsbesitz von Prießnitz
Die Brüder Heinrich Hildebrand und Heinrich Abraham von Einsiedel auf Gnandstein bekennen, dass sie mit der Einwilligung des Hugo, Burggraf zu Leisnig an Georg Meyner auf St. Annaberg und dessen Erben Zinsen und andere jährliche Einkünfte aus ihrem Dorf Bocka (Bockaw) zusammen 40 Gulden, die Hälfte zu Michaelis und die andere Hälfte zu Walpurgis, für 800 Gulden rheinischer Währung zu 21 Groschen den Gulden gerechnet wiederkäuflich verkauft haben, die er ihnen bar bezahlt hat. Die Summe soll mit 800 Gulden wieder abgelöst werden.
Hugo, Burggraf zu Leisnig (Leyseneck), Herr zu Penig (Penigk), Rudolf Edler von der Planitz (Plawnitz), Ritter auf Wiesenburg (Wysenburgk) und Friedrich von Schönberg auf Stollberg (Stolburgk) belehnen anstatt der Herzöge Georg und Johann zu Sachsen als oberste Herren und verordnete Vormünder für Ernst, Georg, Hugo und Wolff Gebrüder von Schönburg, Herren zu Glauchau, Heinrich Hildebrand von Einsiedel auf Gnandstein mit Altmörbitz (Alden Merbitz) und 18 neuen Schock jährlichen Zinses. Mitbelehnt wird der Bruder Heinrich Abraham von Einsiedel. Z.: Baltazar von Parzifall, Amtmann zu Glauchau; Leonhard von Milckau; Georg von Kaneweyff; Rudolf Edler von der Planitz (plawnitz), Ritter; Friedrich von Schönberg (Schonbergk)
"Richtsteg sächsischen Lehnrechts von Hildebrand Einsiedel Gnandstein". Manuskript Jena 1868
Sebastian Pflug (Pflugk) zu Strehla (Strelen) bestätigt in Vormundschaft für seine Ehefrau Margarethe, geb. von Einsiedel, die Erbschaftsregelungen der Elisabeth von Einsiedel für die Töchter. Demnach erhält Margarethe nach dem Tode der Mutter die Summe von 500 Gulden rheinischer Währung als Erbe und verzichtet auf alle weiteren Ansprüche an ihre Brüder Heinrich Hildebrand und Heinrich Abraham. Sollten die zwei Brüder allerdings ohne rechte Leibeslehnserben sterben, behält sich der Aussteller eine Neuregelung vor.
Wolff, Georg, Hugo und Veit, Brüder und Vettern, Herren von Schönburg (Schonburgk), Herren zu Glauchau und Waldenburg (Waldenburgk), belehnen Hildebrand von Einsiedel d. J. zu Gnandstein wie schon seine Vorfahren, mit dem Dorf Altmörbitz (Althen Merbitz) und mit 18 neuen Schock jährlichen Zinses samt anderen Zugehörungen. Mitbelehnt werden seine Brüder Abraham und Hans von Einsiedel, sowie sie Vettern Georg Heinrich von Einsiedel zu Sahlis (Salitzs), Heinrich Hildebrand von Einsiedel zu Crimmitschau (Crimitzschau), Heinrich Abraham von Einsiedel zu Venusberg (Foenixberge), Georg Haugoldt von Einsiedel auf Scharfenstein, Heinrich Hildebrand von Einsiedel zu Weißbach, Hans Haugoldt von Einsiedel zu Syhra (Sirau), Wolff von Einsiedel zu Hopfgarten, Hans von Einsiedel zu Lobstädt (Lobschitz). Z.: Hans von Berbisdorf (Berbißdorf), Hauptmann zu Glauchau; David von Keinsprugk, Hofmeister zu Penig (Penigk); M(agister) Johan Winckler.
Georg der Ältere und Wolff Georg der Jüngere, Haugk und Veit von Schönburg, Herren zu Glauchau (Glauchaw) und Waldenburg (Waldenburgk), Gebrüder und Vettern, belehnen Hildebrand von Einsiedel auf Gnandstein nach dem Tod des Bruders Johannes (Hans) mit Altmörbitz und 18 neuen Schock jährlichen Zinses. Mitbelehnt werden seine Brüder Haubold und Abraham von Einsiedel sowie seine Vettern Georg Heinrich und Heinrich Hildebrand von Einsiedel von Einsiedel zu Sahlis (Salitz). Z.: Amtleute Heinrich von Bünau (Bunaw) zu Bahren, Hauptmann zu Glauchau (Glauchaw); Davidt von Keinßbruck, Hofmeister zu Rochsburg (Rochsburck).
Wolff und Ernst von Schönburg (Schönburgk), Herren zu Glauchau und Waldenburg belehnen die Brüder Heinrich Hildebrand und Heinrich Abraham von Einsiedel auf Gnandstein mit dem Dorf Altmörbitz (Alten Merbitz) und mit 18 neuen Schock jährlichen Zinses samt anderen Zugehörungen, wie sie bereits ihre Eltern und Vorfahren von ihren Vorfahren zu Lehn gehabt haben. Z.: Georg von Ratschitz, Amtmann zu Glauchau; Georg Hanffmußs; Einhart von Milckau (Milckaw)
Finanzielle Regelungen nach dem Tod des Sohnes Alexander (1601 - 1637) und Vormundschaft über dessen Sohn Haubold von Einsiedel
Claus von Einsiedel (Einsidel), Amtmann zu Wolkenstein (Wulkenstein), bestätigt für sich und seinen Bruder Hildebrand sowie ihrer beiden Erben die Auflassung aller vom Kurfürsten zu Sachsen erteilten. Gesamtbelehnungen an den Einsiedelschen Familiengütern.
Kurfürst Johann Georg I., Herzog zu Sachsen, belehnt Hildebrand von Einsiedel den Jüngeren auf Wunsch des Vaters, Hildebrand von Einsiedel des Älteren, mit 20 000 Gulden, die halb auf Gnandstein und halb auf Wolftitz stehen. Der Vater hat in seiner väterlichen Disposition seinem "ungehorsamen Sohn Hillebrand" die Summe ausgesetzt, die auf dem Besitz als Mannlehn stehen soll. Mitbelehnt wird der Sohn Heinrich von Einsiedel und der unmündige Enkel Haubold, Sohn es verstorbenen Sohnes Alexander von Einsiedel. Mitbelehnt werden auch die Vettern Heinrich von Einsiedel zu Prießnitz; Heinrich Hildebrand von Einsiedel auf Scharfenstein, kurfürstlicher Rat; Innocentius von Einsiedel zu Syhra (Syra), Appellationsgerichtsrat; Hans und Haubold von Einsiedel, Söhne des verstorbenen Hans von Einsiedel zu Lobstädt (Lobschitz). Z.: Heinrich von Friesen zu Rötha (Röthau), Geheimer Rat und Kanzler, Präsident des Appellationsgerichtes und Dompropst zu Merseburg; Dr. Johann Haß zu Segrena; Dr. Nicolaus Helffrich; Daniel von Koseritz zu Burgk und Neukemnitz; Wolf Siegfried von Lüttichau zu Falkenhain.
Klage und Gegenklage des Haubold von Einsiedel auf Hopfgarten, Kreishauptmann und Obersteuereinnehmer sowie des Hans Haubold von Einsiedel auf Wolkenburg, des Haubold Abraham von Einsiedel auf Lumpzig und des Curt Heinrich von Einsiedel gegen August und Abraham Gebrüder von Einsiedel auf Prießnitz und Döllnitz wegen strittiger Anteile am Lehnsbesitz von Prießnitz
Klage und Gegenklage des Haubold von Einsiedel auf Hopfgarten, Kreishauptmann und Obersteuereinnehmer sowie des Hans Haubold von Einsiedel auf Wolkenburg, des Haubold Abraham von Einsiedel auf Lumpzig und des Curt Heinrich von Einsiedel gegen August und Abraham Gebrüder von Einsiedel auf Prießnitz und Döllnitz wegen strittiger Anteile am Lehnsbesitz von Prießnitz
Die Brüder Heinrich Hildebrand und Heinrich Abraham von Einsiedel auf Gnandstein bekennen, dass sie mit der Einwilligung des Hugo, Burggraf zu Leisnig an Georg Meyner auf St. Annaberg und dessen Erben Zinsen und andere jährliche Einkünfte aus ihrem Dorf Bocka (Bockaw) zusammen 40 Gulden, die Hälfte zu Michaelis und die andere Hälfte zu Walpurgis, für 800 Gulden rheinischer Währung zu 21 Groschen den Gulden gerechnet wiederkäuflich verkauft haben, die er ihnen bar bezahlt hat. Die Summe soll mit 800 Gulden wieder abgelöst werden.
Hugo, Burggraf zu Leisnig (Leyseneck), Herr zu Penig (Penigk), Rudolf Edler von der Planitz (Plawnitz), Ritter auf Wiesenburg (Wysenburgk) und Friedrich von Schönberg auf Stollberg (Stolburgk) belehnen anstatt der Herzöge Georg und Johann zu Sachsen als oberste Herren und verordnete Vormünder für Ernst, Georg, Hugo und Wolff Gebrüder von Schönburg, Herren zu Glauchau, Heinrich Hildebrand von Einsiedel auf Gnandstein mit Altmörbitz (Alden Merbitz) und 18 neuen Schock jährlichen Zinses. Mitbelehnt wird der Bruder Heinrich Abraham von Einsiedel. Z.: Baltazar von Parzifall, Amtmann zu Glauchau; Leonhard von Milckau; Georg von Kaneweyff; Rudolf Edler von der Planitz (plawnitz), Ritter; Friedrich von Schönberg (Schonbergk)
"Richtsteg sächsischen Lehnrechts von Hildebrand Einsiedel Gnandstein". Manuskript Jena 1868