Urkunden
Herzog Ulrich zu Württemberg verpflichtet sich, nachdem König Maximilian Schultheißenamt, Zoll, Umgeld, Frevel und Mühlen zu Reutlingen von ihm eingelöst und an die Stadt Reutlingen verpfändet hat, der genannten Stadt gegenüber zu gewissen Beiträgen zu Bau und Unterhaltung der erwähnten Mühlen.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 201 U 36
- Former reference number
-
B 201 Bü 11
- Further information
-
Ausstellungsort: Stuttgart
Aussteller: Herzog Ulrich zu Württemberg
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Context
-
Reichsstadt Reutlingen >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 201 Reichsstadt Reutlingen
Indexentry person
Indexentry place
Reutlingen RT; kaiserliche Gerechtigkeiten
Stuttgart S
Stuttgart S
Date of creation
1500 Juli 24 (St.Jakob Abend, des hl. Zwölfboten)
- Other object pages
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- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:53 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1500 Juli 24 (St.Jakob Abend, des hl. Zwölfboten)
Other Objects (12)
Herzog Ulrich zu Württemberg beurkundet, dass die Stadt Reutlingen die 300 fl. jährl. Zins, die sie ihm seit Einlösung von Schultheißenamt, Zoll, Umgeld, Frevel und Mühlen durch Kaiser Maximilian und Verpfändung an die Stadt Reutlingen zu geben verpflichtet gewesen ist, mit 6000 fl. abgelöst und ihm 5600 fl. Hauptguts (400 fl. sind für Frondienste und Baugeld der Mühlen- vgl. U 36 - abgezogen worden) ausbezahlt hat.
König Maximilian verpfändet Schultheißenamt, Zoll, Umgeld, Frevel und etliche Mühlen zu Reutlingen, welche zu Schloss Achalm gehörigen Gerechtigkeiten der bisherige Inhaber Herzog Ulrich zu Württemberg dem Kaiser auf dessen Wunsch zurückgestellt hat, an die Stadt Reutlingen gegen die Summe von 12000 rhein. fl., wovon 6000 bar zu zahlen, für die übrigen 6000, dem Herzog Ulrich 300 fl. jährl. Zins zu entrichten sind; doch kann dieser Zins jederzeit mit 6000 rhein. fl. abgelöst werden; die Verpfändung kann um 12000 fl. nur zugleich mit der Einlösung der ganzen Pfandschaft Achalm vom Kaiser zurückgekauft werden.
König Maximilian erteilt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, alle Frevel in dem Dorf Betzingen und seinen Marken gerade so wie in der Stadt Reutlingen, strafen und büßen zu dürfen, sowie ein Umgeld auf Weine in dem genannten Dorf zu erheben.
König Maximilian quittiert der Stadt Reutlingen 400 rhein. fl. rückständiger Reichssteuer.
Kaiser Maximilian I. gewährt Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, dass nur in bestimmten Fällen von Rat und Stadtgericht zu Reutlingen an ihn Appellation stattfinden solle.
Kaiser Maximilian verleiht Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, auf ewige Zeiten keine Juden in ihrer Stadt dulden zu müssen.
König Maximilian quittiert der Stadt Reutlingen die am jüngst vergangenen St. Martins Tag fällig gewesene gewöhnliche Steuer.
König Maximilian bestätigt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen den Besitz des Dorfes Betzingen (Pötzingen).
König Maximilian erteilt Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, die in ihrer Stadt wohnhaften Juden vertreiben zu dürfen und in den nächsten zehn Jahren keine Juden aufnehmen zu müssen.
König Maximilian quittiert der Stadt Reutlingen die auf kommenden St. Martins Tag fällige gewöhnliche Stadtsteuer.
Kaiser Maximilian I. bestätigt und erneuert Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen das eine zeitlang aufgehobene Privileg, Totschläger in Stadt und Zehnten beherbergen zu dürfen.
König Maximilian befreit Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen, die von einer Brunst heimgesucht worden ist, auf 6 Jahre von allen Anschlägen und Hilfsgeldern für Kaiser und Reich.
Herzog Ulrich zu Württemberg beurkundet, dass die Stadt Reutlingen die 300 fl. jährl. Zins, die sie ihm seit Einlösung von Schultheißenamt, Zoll, Umgeld, Frevel und Mühlen durch Kaiser Maximilian und Verpfändung an die Stadt Reutlingen zu geben verpflichtet gewesen ist, mit 6000 fl. abgelöst und ihm 5600 fl. Hauptguts (400 fl. sind für Frondienste und Baugeld der Mühlen- vgl. U 36 - abgezogen worden) ausbezahlt hat.
König Maximilian verpfändet Schultheißenamt, Zoll, Umgeld, Frevel und etliche Mühlen zu Reutlingen, welche zu Schloss Achalm gehörigen Gerechtigkeiten der bisherige Inhaber Herzog Ulrich zu Württemberg dem Kaiser auf dessen Wunsch zurückgestellt hat, an die Stadt Reutlingen gegen die Summe von 12000 rhein. fl., wovon 6000 bar zu zahlen, für die übrigen 6000, dem Herzog Ulrich 300 fl. jährl. Zins zu entrichten sind; doch kann dieser Zins jederzeit mit 6000 rhein. fl. abgelöst werden; die Verpfändung kann um 12000 fl. nur zugleich mit der Einlösung der ganzen Pfandschaft Achalm vom Kaiser zurückgekauft werden.
König Maximilian erteilt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, alle Frevel in dem Dorf Betzingen und seinen Marken gerade so wie in der Stadt Reutlingen, strafen und büßen zu dürfen, sowie ein Umgeld auf Weine in dem genannten Dorf zu erheben.
König Maximilian quittiert der Stadt Reutlingen 400 rhein. fl. rückständiger Reichssteuer.
Kaiser Maximilian I. gewährt Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, dass nur in bestimmten Fällen von Rat und Stadtgericht zu Reutlingen an ihn Appellation stattfinden solle.
Kaiser Maximilian verleiht Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, auf ewige Zeiten keine Juden in ihrer Stadt dulden zu müssen.
König Maximilian quittiert der Stadt Reutlingen die am jüngst vergangenen St. Martins Tag fällig gewesene gewöhnliche Steuer.
König Maximilian bestätigt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen den Besitz des Dorfes Betzingen (Pötzingen).
König Maximilian erteilt Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, die in ihrer Stadt wohnhaften Juden vertreiben zu dürfen und in den nächsten zehn Jahren keine Juden aufnehmen zu müssen.
König Maximilian quittiert der Stadt Reutlingen die auf kommenden St. Martins Tag fällige gewöhnliche Stadtsteuer.
Kaiser Maximilian I. bestätigt und erneuert Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen das eine zeitlang aufgehobene Privileg, Totschläger in Stadt und Zehnten beherbergen zu dürfen.
König Maximilian befreit Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen, die von einer Brunst heimgesucht worden ist, auf 6 Jahre von allen Anschlägen und Hilfsgeldern für Kaiser und Reich.
Herzog Ulrich zu Württemberg beurkundet, dass die Stadt Reutlingen die 300 fl. jährl. Zins, die sie ihm seit Einlösung von Schultheißenamt, Zoll, Umgeld, Frevel und Mühlen durch Kaiser Maximilian und Verpfändung an die Stadt Reutlingen zu geben verpflichtet gewesen ist, mit 6000 fl. abgelöst und ihm 5600 fl. Hauptguts (400 fl. sind für Frondienste und Baugeld der Mühlen- vgl. U 36 - abgezogen worden) ausbezahlt hat.
König Maximilian verpfändet Schultheißenamt, Zoll, Umgeld, Frevel und etliche Mühlen zu Reutlingen, welche zu Schloss Achalm gehörigen Gerechtigkeiten der bisherige Inhaber Herzog Ulrich zu Württemberg dem Kaiser auf dessen Wunsch zurückgestellt hat, an die Stadt Reutlingen gegen die Summe von 12000 rhein. fl., wovon 6000 bar zu zahlen, für die übrigen 6000, dem Herzog Ulrich 300 fl. jährl. Zins zu entrichten sind; doch kann dieser Zins jederzeit mit 6000 rhein. fl. abgelöst werden; die Verpfändung kann um 12000 fl. nur zugleich mit der Einlösung der ganzen Pfandschaft Achalm vom Kaiser zurückgekauft werden.
König Maximilian erteilt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, alle Frevel in dem Dorf Betzingen und seinen Marken gerade so wie in der Stadt Reutlingen, strafen und büßen zu dürfen, sowie ein Umgeld auf Weine in dem genannten Dorf zu erheben.
König Maximilian quittiert der Stadt Reutlingen 400 rhein. fl. rückständiger Reichssteuer.
Kaiser Maximilian I. gewährt Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, dass nur in bestimmten Fällen von Rat und Stadtgericht zu Reutlingen an ihn Appellation stattfinden solle.
Kaiser Maximilian verleiht Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, auf ewige Zeiten keine Juden in ihrer Stadt dulden zu müssen.
König Maximilian quittiert der Stadt Reutlingen die am jüngst vergangenen St. Martins Tag fällig gewesene gewöhnliche Steuer.
König Maximilian bestätigt dem Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen den Besitz des Dorfes Betzingen (Pötzingen).
König Maximilian erteilt Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen die Freiheit, die in ihrer Stadt wohnhaften Juden vertreiben zu dürfen und in den nächsten zehn Jahren keine Juden aufnehmen zu müssen.
König Maximilian quittiert der Stadt Reutlingen die auf kommenden St. Martins Tag fällige gewöhnliche Stadtsteuer.
Kaiser Maximilian I. bestätigt und erneuert Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen das eine zeitlang aufgehobene Privileg, Totschläger in Stadt und Zehnten beherbergen zu dürfen.