Urkunden
Kaiser Karl bestätigt als Kaiser den Bürgern von Ravensburg ihre Rechte, Freiheiten, Gnaden und Gewohnheiten, wie er das schon als König getan hat.
- Reference number
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 581
- Language of the material
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Deutsch
- Further information
-
Ausstellungsort: Nürnberg
Aussteller: Karl IV., Kaiser
Empfänger: Stadt Ravensburg
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel fehlt
Publiziertes Regest: RI VIII n. 2314
- Context
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexentry person
Indexentry place
Nürnberg N
Ravensburg RV
Ravensburg RV
Date of creation
1355 Dezember 6
Provenance
Reichsstadt Ravensburg
- Other object pages
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- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:50 PM CET
Object type
- Urkunden
Associated
- Reichsstadt Ravensburg
Time of origin
- 1355 Dezember 6
Other Objects (12)
Kaiser Karl IV. verspricht der Stadt Ravensburg, die Vogtei, die Steuer, das Ammannamt, das Ungelt und den Zoll daselbst nie höher verpfänden zu wollen als sie gegenwärtig sind.
Kaiser Karl gebietet den edlen Ulrich und Ulrich Grafen von Helfenstein, Landvögten in Schwaben und ihren Amtsnachfolgern, die Bürger von Ravensburg bei ihren von seinen Reichsvorfahren hergebrachten und von ihm bestätigten Freiheiten, Gnaden und Gewohnheiten zu schirmen.
Kaiser Karl gestattet der Stadt Ravensburg, sechs Jahre lang die schon in der Stadt wohnenden oder zuwandernden Juden in ihren Schirm nehmen zu dürfen, und erteilt ihr ferner das Recht, alle in der Stadt oder deren Gebiet liegenden Güter zu besteuern.
König Karl verordnet, dass man keinen Bürger von Ravensburg, wofern man dort den Klägern Recht tut, weder vor sein Hofgericht noch vor ein Landgericht laden solle.
König Karl begnadet die Bürger von Ravensburg mit allen Rechten, die die Bürger von Ulm von ihm und dem Reich haben, in ihrem Stadtgericht zu richten über schädliche Leute mit noch näheren Bestimmungen.
Kaiser Ludwig bestätigt, dass Friedrich der Heller, Bürger zu Ravensburg, seinen Teil am Zoll zu Ravensburg, der von ihm und dem Reich zu Lehen geht, seiner Frau Anna mit allen Rechten, Nutzungen, Diensten und Gefällen übertragen hat.
Kaiser Sigmund bestätigt die Privilegien der Stadt Ravensburg.
Kaiser Karl belehnt auf Bitten des Konrad Wolfeggers, Bürger zu Ravensburg, Oberstforstmeister über den Altdorfer Wald, dessen ältesten Sohn Wölflin zugleich für seine Brüder mit dem erwähnten Oberforstamt.
Kaiser Karl bestätigt der Stadt Ravensburg das Privileg König Adolfs auf diese Weise wie die Stadt Ulm, den Stadtamman zu wählen.
Kaiser Karl gebietet der Stadt Ravensburg, die gewöhnliche Reichssteuer auf kommenden Martinstag an den Burggrafen Friedrich von Nürnberg von des Kaisers und Reiches wegen auszuzahlen.
Kaiser Karl gebietet den Städten in Ober- und Niederschwaben, die den Landfrieden daselbst geschworen haben, denselben künftig nicht mehr zu halten.
Kaiser Sigmund bestimmt, dass die Stadt Ravensburg vor kein auswärtiges Gericht, sogar vor das Hofgericht nicht geladen werden, sondern vor den eigenen Richtern Recht geben soll.
Kaiser Karl IV. verspricht der Stadt Ravensburg, die Vogtei, die Steuer, das Ammannamt, das Ungelt und den Zoll daselbst nie höher verpfänden zu wollen als sie gegenwärtig sind.
Kaiser Karl gebietet den edlen Ulrich und Ulrich Grafen von Helfenstein, Landvögten in Schwaben und ihren Amtsnachfolgern, die Bürger von Ravensburg bei ihren von seinen Reichsvorfahren hergebrachten und von ihm bestätigten Freiheiten, Gnaden und Gewohnheiten zu schirmen.
Kaiser Karl gestattet der Stadt Ravensburg, sechs Jahre lang die schon in der Stadt wohnenden oder zuwandernden Juden in ihren Schirm nehmen zu dürfen, und erteilt ihr ferner das Recht, alle in der Stadt oder deren Gebiet liegenden Güter zu besteuern.
König Karl verordnet, dass man keinen Bürger von Ravensburg, wofern man dort den Klägern Recht tut, weder vor sein Hofgericht noch vor ein Landgericht laden solle.
König Karl begnadet die Bürger von Ravensburg mit allen Rechten, die die Bürger von Ulm von ihm und dem Reich haben, in ihrem Stadtgericht zu richten über schädliche Leute mit noch näheren Bestimmungen.
Kaiser Ludwig bestätigt, dass Friedrich der Heller, Bürger zu Ravensburg, seinen Teil am Zoll zu Ravensburg, der von ihm und dem Reich zu Lehen geht, seiner Frau Anna mit allen Rechten, Nutzungen, Diensten und Gefällen übertragen hat.
Kaiser Sigmund bestätigt die Privilegien der Stadt Ravensburg.
Kaiser Karl belehnt auf Bitten des Konrad Wolfeggers, Bürger zu Ravensburg, Oberstforstmeister über den Altdorfer Wald, dessen ältesten Sohn Wölflin zugleich für seine Brüder mit dem erwähnten Oberforstamt.
Kaiser Karl bestätigt der Stadt Ravensburg das Privileg König Adolfs auf diese Weise wie die Stadt Ulm, den Stadtamman zu wählen.
Kaiser Karl gebietet der Stadt Ravensburg, die gewöhnliche Reichssteuer auf kommenden Martinstag an den Burggrafen Friedrich von Nürnberg von des Kaisers und Reiches wegen auszuzahlen.
Kaiser Karl gebietet den Städten in Ober- und Niederschwaben, die den Landfrieden daselbst geschworen haben, denselben künftig nicht mehr zu halten.
Kaiser Sigmund bestimmt, dass die Stadt Ravensburg vor kein auswärtiges Gericht, sogar vor das Hofgericht nicht geladen werden, sondern vor den eigenen Richtern Recht geben soll.
Kaiser Karl IV. verspricht der Stadt Ravensburg, die Vogtei, die Steuer, das Ammannamt, das Ungelt und den Zoll daselbst nie höher verpfänden zu wollen als sie gegenwärtig sind.
Kaiser Karl gebietet den edlen Ulrich und Ulrich Grafen von Helfenstein, Landvögten in Schwaben und ihren Amtsnachfolgern, die Bürger von Ravensburg bei ihren von seinen Reichsvorfahren hergebrachten und von ihm bestätigten Freiheiten, Gnaden und Gewohnheiten zu schirmen.
Kaiser Karl gestattet der Stadt Ravensburg, sechs Jahre lang die schon in der Stadt wohnenden oder zuwandernden Juden in ihren Schirm nehmen zu dürfen, und erteilt ihr ferner das Recht, alle in der Stadt oder deren Gebiet liegenden Güter zu besteuern.
König Karl verordnet, dass man keinen Bürger von Ravensburg, wofern man dort den Klägern Recht tut, weder vor sein Hofgericht noch vor ein Landgericht laden solle.
König Karl begnadet die Bürger von Ravensburg mit allen Rechten, die die Bürger von Ulm von ihm und dem Reich haben, in ihrem Stadtgericht zu richten über schädliche Leute mit noch näheren Bestimmungen.
Kaiser Ludwig bestätigt, dass Friedrich der Heller, Bürger zu Ravensburg, seinen Teil am Zoll zu Ravensburg, der von ihm und dem Reich zu Lehen geht, seiner Frau Anna mit allen Rechten, Nutzungen, Diensten und Gefällen übertragen hat.
Kaiser Sigmund bestätigt die Privilegien der Stadt Ravensburg.
Kaiser Karl belehnt auf Bitten des Konrad Wolfeggers, Bürger zu Ravensburg, Oberstforstmeister über den Altdorfer Wald, dessen ältesten Sohn Wölflin zugleich für seine Brüder mit dem erwähnten Oberforstamt.
Kaiser Karl bestätigt der Stadt Ravensburg das Privileg König Adolfs auf diese Weise wie die Stadt Ulm, den Stadtamman zu wählen.
Kaiser Karl gebietet der Stadt Ravensburg, die gewöhnliche Reichssteuer auf kommenden Martinstag an den Burggrafen Friedrich von Nürnberg von des Kaisers und Reiches wegen auszuzahlen.
Kaiser Karl gebietet den Städten in Ober- und Niederschwaben, die den Landfrieden daselbst geschworen haben, denselben künftig nicht mehr zu halten.