Urkunden
Werner Ritter von Raderach schenkt Abt und Konvent von Weingarten seine Güter in Sibranzhoven (=Seibranz), Happenwiler (=Appenweiler) und Lottenweiler.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 1256
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 1256
fasc. 001 n. 09
- Maße
-
10,3 x 15,5 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig
Ausstellungsort: Weingarten
Aussteller: Werner Ritter von Raderach
Empfänger: Abt und Konvent von Weingarten
Zeugen: H[einrich], Kämmerer von Biegenburg, Friedrich von Baumgarten u.a.
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
Vermerke: In der Urkunde Jahreszahl 1201. Zur 4. Indiktion paßt 1261.
Druck: WUB 4, S. 384
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Baumgarten, Friedrich von
Biegenburg, Heinrich von; Kämmerer
Raderach, Werner von, Ritter
Biegenburg, Heinrich von; Kämmerer
Raderach, Werner von, Ritter
Indexbegriff Ort
Appenweiler : Ettenkirch, Friedrichshafen FN
Happenwiler = Appenweiler : Ettenkirch FN
Lottenweiler = Ober- und Unterlottenweiler : Ailingen, Friedrichshafen FN
Seibranz : Bad Wurzach RV
Sibranzhoven = Seibranz : Bad Wurzach RV
Weingarten RV; Kloster
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Happenwiler = Appenweiler : Ettenkirch FN
Lottenweiler = Ober- und Unterlottenweiler : Ailingen, Friedrichshafen FN
Seibranz : Bad Wurzach RV
Sibranzhoven = Seibranz : Bad Wurzach RV
Weingarten RV; Kloster
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Laufzeit
Zwischen 1261 Januar 1 und 1261 Dezember 31
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- Zwischen 1261 Januar 1 und 1261 Dezember 31
Ähnliche Objekte (12)
Es wird bekundet, daß die Leibeigenen des Klostes Weingarten in Ailingen dem Werner Gnifting von Raderach zustehen sollen, solange er sie gut behandelt. Wenn er ihnen unerträgliche Lasten auferlegt, dürfen sie nach dem Recht des Klosters mit ihrer Habe wegziehen.
Werner von Raderach schenkt seine Leibeigene Agnes Taephscherin dem Heinrich von Spilberg, dessen leibliche Tochter sie ist.
H[einrich], Ritter von Biegenburg, königlicher Kämmerer, stiftet dem Hl. Blut, St. Martin und St. Oswald zu Weingarten seine Güter in Haggenmoos als Seelgerät für den Fall, daß er von einem Feldzug ("presenti expeditione") nicht zurückkommt.
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, verkauft Georg Küny, Vogt in Raderach ("Rädarä"), für 440 fl Landswährung Haus und Garten in Altdorf an der Brotgasse zwischen den Häusern des Martin Frey, Schuhmacher, und der Katharina Multerin, vorne an den Brunnen bei der unteren Badstube grenzend.
Werner von Raderach überträgt Abt und Konvent von Weingarten das Eigentum ("aigenschaft") am Hof in Allmishofen ("Alwishoven"), den Konrad und Heinrich von Macalmshoven (=Maggmannshofen) in Besitz haben und den ihr Vater Konrad der Ammann von Macalmshoven gekauft hat.
Die Kinder des +Konrad von Briach ("Bruion") übergeben das Erbrecht an ihren Gütern in Briach Werner Gnifting von Raderach, der diese Güter dem Hl. Blut und St. Martin in Weingarten übergibt. Konrad [I. von Wagenbach], Abt von Weingarten, überträgt ihm dafür tauschweise mit Zustimmung des Konvents Eigengut in Ailingen.
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, verleiht Wolf Klotz genannt Sytz zum Seibranz ("Sybrantz") ein Gut genannt das Kolbengut auf Lebenszeit, auf dem der Beliehene innerhalb eines Jahres ein neues Haus bauen soll. An Martini entrichtet er als Zins und Hubgeld 12 ß 7 d, 12 Viertel Hafer, 1 Henne, 2 Hühner und "nachtsold".
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Matthäus Rogg, Hufschmied in Wurzach, für 300 fl einen jährlichen ablösbaren, an Pfingsten fälligen Ewigzins von 15 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Laut Rückvermerk am 13. Juni 1660 abgelöst.
Ritter Albert von Liebenau ("Liebonewe") übergibt Abt und Konvent von Weingarten kaufweise das Vogtrecht über dessen Güter in Alberweiler ("Alburcwilere").
Rudolf von Andelfingen verkauft mit Erlaubnis seines Herrn Konrad von Markdorf an Abt und Konvent von Weingarten für 2 lb Konstanzer Pfennige seinen Leibeigenen Heinrich Schleicher ("Slicher").
H[einrich], Kustos von Weingarten, bekundet, daß die Magd Mechthild genannt Müllerin ("Molitrix") die Hälfte des Kaufpreises gezahlt hat für eine von Heinrich Fritilo erworbene Wiese, weshalb der Mechthild auf Lebenszeit die Nutznießung eingeräumt wird. Nach ihrem Tod fällt sie an die Kustorei.
Johann Truchseß von Waldburg, Ritter, vertauscht an Abt und Konvent von Weingarten Mechthild, Ehefrau Nikolaus des Steinmetzen ("lapicide"), genannt Voze, mit ihren Kindern Elisabetha, Thomas und Ulrich, wofür er Anna, Ehefrau des Heinrich Swarze, mit ihren Kindern bekommt.
Es wird bekundet, daß die Leibeigenen des Klostes Weingarten in Ailingen dem Werner Gnifting von Raderach zustehen sollen, solange er sie gut behandelt. Wenn er ihnen unerträgliche Lasten auferlegt, dürfen sie nach dem Recht des Klosters mit ihrer Habe wegziehen.
Werner von Raderach schenkt seine Leibeigene Agnes Taephscherin dem Heinrich von Spilberg, dessen leibliche Tochter sie ist.
H[einrich], Ritter von Biegenburg, königlicher Kämmerer, stiftet dem Hl. Blut, St. Martin und St. Oswald zu Weingarten seine Güter in Haggenmoos als Seelgerät für den Fall, daß er von einem Feldzug ("presenti expeditione") nicht zurückkommt.
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, verkauft Georg Küny, Vogt in Raderach ("Rädarä"), für 440 fl Landswährung Haus und Garten in Altdorf an der Brotgasse zwischen den Häusern des Martin Frey, Schuhmacher, und der Katharina Multerin, vorne an den Brunnen bei der unteren Badstube grenzend.
Werner von Raderach überträgt Abt und Konvent von Weingarten das Eigentum ("aigenschaft") am Hof in Allmishofen ("Alwishoven"), den Konrad und Heinrich von Macalmshoven (=Maggmannshofen) in Besitz haben und den ihr Vater Konrad der Ammann von Macalmshoven gekauft hat.
Die Kinder des +Konrad von Briach ("Bruion") übergeben das Erbrecht an ihren Gütern in Briach Werner Gnifting von Raderach, der diese Güter dem Hl. Blut und St. Martin in Weingarten übergibt. Konrad [I. von Wagenbach], Abt von Weingarten, überträgt ihm dafür tauschweise mit Zustimmung des Konvents Eigengut in Ailingen.
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, verleiht Wolf Klotz genannt Sytz zum Seibranz ("Sybrantz") ein Gut genannt das Kolbengut auf Lebenszeit, auf dem der Beliehene innerhalb eines Jahres ein neues Haus bauen soll. An Martini entrichtet er als Zins und Hubgeld 12 ß 7 d, 12 Viertel Hafer, 1 Henne, 2 Hühner und "nachtsold".
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Matthäus Rogg, Hufschmied in Wurzach, für 300 fl einen jährlichen ablösbaren, an Pfingsten fälligen Ewigzins von 15 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Laut Rückvermerk am 13. Juni 1660 abgelöst.
Ritter Albert von Liebenau ("Liebonewe") übergibt Abt und Konvent von Weingarten kaufweise das Vogtrecht über dessen Güter in Alberweiler ("Alburcwilere").
Rudolf von Andelfingen verkauft mit Erlaubnis seines Herrn Konrad von Markdorf an Abt und Konvent von Weingarten für 2 lb Konstanzer Pfennige seinen Leibeigenen Heinrich Schleicher ("Slicher").
H[einrich], Kustos von Weingarten, bekundet, daß die Magd Mechthild genannt Müllerin ("Molitrix") die Hälfte des Kaufpreises gezahlt hat für eine von Heinrich Fritilo erworbene Wiese, weshalb der Mechthild auf Lebenszeit die Nutznießung eingeräumt wird. Nach ihrem Tod fällt sie an die Kustorei.
Johann Truchseß von Waldburg, Ritter, vertauscht an Abt und Konvent von Weingarten Mechthild, Ehefrau Nikolaus des Steinmetzen ("lapicide"), genannt Voze, mit ihren Kindern Elisabetha, Thomas und Ulrich, wofür er Anna, Ehefrau des Heinrich Swarze, mit ihren Kindern bekommt.
Es wird bekundet, daß die Leibeigenen des Klostes Weingarten in Ailingen dem Werner Gnifting von Raderach zustehen sollen, solange er sie gut behandelt. Wenn er ihnen unerträgliche Lasten auferlegt, dürfen sie nach dem Recht des Klosters mit ihrer Habe wegziehen.
Werner von Raderach schenkt seine Leibeigene Agnes Taephscherin dem Heinrich von Spilberg, dessen leibliche Tochter sie ist.
H[einrich], Ritter von Biegenburg, königlicher Kämmerer, stiftet dem Hl. Blut, St. Martin und St. Oswald zu Weingarten seine Güter in Haggenmoos als Seelgerät für den Fall, daß er von einem Feldzug ("presenti expeditione") nicht zurückkommt.
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, verkauft Georg Küny, Vogt in Raderach ("Rädarä"), für 440 fl Landswährung Haus und Garten in Altdorf an der Brotgasse zwischen den Häusern des Martin Frey, Schuhmacher, und der Katharina Multerin, vorne an den Brunnen bei der unteren Badstube grenzend.
Werner von Raderach überträgt Abt und Konvent von Weingarten das Eigentum ("aigenschaft") am Hof in Allmishofen ("Alwishoven"), den Konrad und Heinrich von Macalmshoven (=Maggmannshofen) in Besitz haben und den ihr Vater Konrad der Ammann von Macalmshoven gekauft hat.
Die Kinder des +Konrad von Briach ("Bruion") übergeben das Erbrecht an ihren Gütern in Briach Werner Gnifting von Raderach, der diese Güter dem Hl. Blut und St. Martin in Weingarten übergibt. Konrad [I. von Wagenbach], Abt von Weingarten, überträgt ihm dafür tauschweise mit Zustimmung des Konvents Eigengut in Ailingen.
Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, verleiht Wolf Klotz genannt Sytz zum Seibranz ("Sybrantz") ein Gut genannt das Kolbengut auf Lebenszeit, auf dem der Beliehene innerhalb eines Jahres ein neues Haus bauen soll. An Martini entrichtet er als Zins und Hubgeld 12 ß 7 d, 12 Viertel Hafer, 1 Henne, 2 Hühner und "nachtsold".
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Matthäus Rogg, Hufschmied in Wurzach, für 300 fl einen jährlichen ablösbaren, an Pfingsten fälligen Ewigzins von 15 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Laut Rückvermerk am 13. Juni 1660 abgelöst.
Ritter Albert von Liebenau ("Liebonewe") übergibt Abt und Konvent von Weingarten kaufweise das Vogtrecht über dessen Güter in Alberweiler ("Alburcwilere").
Rudolf von Andelfingen verkauft mit Erlaubnis seines Herrn Konrad von Markdorf an Abt und Konvent von Weingarten für 2 lb Konstanzer Pfennige seinen Leibeigenen Heinrich Schleicher ("Slicher").
H[einrich], Kustos von Weingarten, bekundet, daß die Magd Mechthild genannt Müllerin ("Molitrix") die Hälfte des Kaufpreises gezahlt hat für eine von Heinrich Fritilo erworbene Wiese, weshalb der Mechthild auf Lebenszeit die Nutznießung eingeräumt wird. Nach ihrem Tod fällt sie an die Kustorei.