Urkunden
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Matthäus Rogg, Hufschmied in Wurzach, für 300 fl einen jährlichen ablösbaren, an Pfingsten fälligen Ewigzins von 15 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Laut Rückvermerk am 13. Juni 1660 abgelöst.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I U 1977
- Alt-/Vorsignatur
-
B 522 II U 1894
- Maße
-
17,7 x 50,3 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig
Aussteller: Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten
Empfänger: Matthäus Rogg, Hufschmied in Wurzach
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I
Indexbegriff Person
Laymann, Dominicus I.; Abt von Weingarten
Rogg, Matthäus
Weingarten, Dominikus I. Laymann; Abt, 1598-1673
Rogg, Matthäus
Weingarten, Dominikus I. Laymann; Abt, 1598-1673
Indexbegriff Ort
Bad Wurzach RV; Einwohner
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Prior und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Weingarten RV; Kloster, Prior und Konvent
Laufzeit
1646 Mai 19 (an dem heyligen Pfingstabent)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1646 Mai 19 (an dem heyligen Pfingstabent)
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![Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Andreas Hyrus von Homburg, Ritter, österreichischer Rat und Hofkavalier, für 600 fl rh einen zu Pfingsten fälligen Ewigzins von 30 fl, besichert mit der Herrschaft Blumenegg. Das Kloster kann das Kapital mit halbjähriger Kündigungsfrist ablösen, ebenso kann der Gläubiger kündigen, jedoch erst nach fünf Jahren.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Andreas Hyrus von Homburg, Ritter, österreichischer Rat und Hofkavalier, für 600 fl rh einen zu Pfingsten fälligen Ewigzins von 30 fl, besichert mit der Herrschaft Blumenegg. Das Kloster kann das Kapital mit halbjähriger Kündigungsfrist ablösen, ebenso kann der Gläubiger kündigen, jedoch erst nach fünf Jahren.
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Andreas Sprecher von Bernegg zu Lutzin (=Luzein) im Prätigau, alter Commissarius in Cleffen (=Chiavenna) für 7000 fl einen jährlichen, nach 10 Jahren ablösbaren und zu Valentin (14. Februar) fälligen Ewigzins von 350 fl Konstanzer Währung unter Verpfändung der Herrschaft Blumenegg.
Notar Michael Muschgay, Sekretär in Weingarten beurkundet Übergabe des Klosters Blaubeuren durch Abt Raimund [Rembold] von Blaubeuren an Abt Dominicus [I. Laymann] von Weingarten (wie U 269).
Dominicus [I. Laymann], Abt von Weingarten, bewilligt Meister Johann Anthoni Runck, Harzer in Altdorf, das Harzen in den Wäldern des Klosters bis auf Widerruf. Er muß Harz an das Kloster zu einem festen Preis liefern und andere Harzer aus den Wäldern vertreiben bzw. bei der Kanzlei anzeigen.
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten erkennen inserierten, von Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent ausgestellten Zinsbrief vom 31. Dezember 1597 an. Die jetzige Inhaberin, Maria verwitwete Unz, geborene von Pflaumern hat sich beklagt, daß die Urkunde beim schwedischen Überfall auf Bregenz ins Wasser kam und siegellos bzw. unleserlich wurde. Sie wird durch vorliegendes Transfix bestätigt. In dem Zinsbrief verkaufte Weingarten Dr. iur. Johann Sigmund Hornsteiner für 2000 fl Reichs- oder Landwährung einen jährlichen ablösbaren Ewigzins von 100 fl unter Verpfändung von Hof und Gut zu Hagnau genannt der Münchhof. Rückvermerke 1685/1686 betreffend Rückzahlung in Teilbeträgen.
Notar Michael Muschgay, Sekretär in Weingarten, beurkundet die in Gegenwart der Kapitularen Gregor Knaus und Magnus Zürcher erfolgte Übergabe des Klosters Blaubeuren durch Abt Raimund [Rembold] von Blaubeuren an Abt Dominicus [I. Laymann] von Weingarten in Gegenwart des Priors Placidus Kessenring und des Subpriors Franciscus Tritt. Ins. Abtretungsurkunde des Abts von Blaubeuren vom 2. April 1647 (vorige Urkunde).
Jeremias Haubenschmid, Bürger zu Markdorf, verkauft an Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten für 160 fl Landswährung 2 Stück Reben in Kreuzgärten, die jährlich 7 Kreuzer Bodenzins an die St. Maria Magdalena Pfründe in Markdorf geben, ferner 2 Stück Reben am selben Ort, die 8 Kreuzer Bodenzins an die Pfarrei geben, sowie 1 Jauchert Acker neben den Breitwiesen und der Landstraße, die ins Schloßamt 4 ß d Bodenzins gibt.
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten bekennen, daß sie Mutter und Schwestern der Klause in Reute drei Kapitalien schuldig sind, i.e. eines über 500 lb d, verzinslich mit 4 % laut Verschreibung vom St. Ulrichstag (4. Juli) 1520, eines über 500 fl in Gold, ebenfalls mit 4 % verzinslich, und eines über 400 fl in Gold, verzinslich mit 5 %. Für die beiden letzteren Verschreibungen wird kein Datum angegeben, weil sie bei der jüngsten Feuersbrunst in Rauch aufgegangen sind. Die Verschreibungen sollen in Kraft bleiben, doch wird der Zins für alle an Georgii gereicht.
Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Georg Jenatsch ("Janaz") "auß den Pündten" (Graubünden), Oberster und Gubernator von Schloß und Grafschaft Cleve (=Chiavenna), für 2100 spanische Dublonen ("dopplen") zu 5 fl 30 Kreuzern das Stück einen jährlichen, an Silvester fälligen und in Chur bzw. Feldkirch zahlbaren Zins von 105 Dublonen unter Verpfändung der mit 30000 fl belasteten Herrschaft Blumenegg. Das Kapital kann von den Ausstellern nach fünf Jahren abgelöst werden, der Geldgeber kann die Anleihe nach sieben Jahren kündigen.
Dominikus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten schließen einen Vergleich mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg betreffend Abrechnung wechselseitiger Forderungen aus Kapitalzinsen, namentlich eines Kapitals des Seelhauses, sowie von Zehnten und Kriegslasten. Die Stadt zahlt in den nächsten zehn Jahren jährlich 130 fl an das Kloster, während dieses einmalig 300 fl an die Stadt entrichtet. Weitere Bestimmung betreffend Flößereirecht der Stadt in der Schussen, derzufolge neben der Brennholzflößerei auch das Flößen von Blockholz erlaubt sein soll.
Ferdinand Maria Herzog in Bayern, Kurfürst, belehnt Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie den Konvent von Weingarten bzw. deren Sekretär Michael Muschgay als Lehenträger mit dem Sitz zum Rottan (=Rotis), ob Memmingen an der Lautrach gelegen. Mit 10 Papierbeilagen desselben Jahres, darunter Rechnung der Gastwirtin Anna Marquartin in München und Aufstellung des Lehenträgers über die Reisekosten.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Peter Blatz, Bürger zu Ravensburg, für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 50 fl Landswährung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes.
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Dominikus [I. Laymann], Abt, sowie Prior und Konvent von Weingarten schließen einen Vergleich mit Bürgermeister und Rat von Ravensburg betreffend Abrechnung wechselseitiger Forderungen aus Kapitalzinsen, namentlich eines Kapitals des Seelhauses, sowie von Zehnten und Kriegslasten. Die Stadt zahlt in den nächsten zehn Jahren jährlich 130 fl an das Kloster, während dieses einmalig 300 fl an die Stadt entrichtet. Weitere Bestimmung betreffend Flößereirecht der Stadt in der Schussen, derzufolge neben der Brennholzflößerei auch das Flößen von Blockholz erlaubt sein soll.
Ferdinand Maria Herzog in Bayern, Kurfürst, belehnt Dominicus [I. Laymann], Abt, sowie den Konvent von Weingarten bzw. deren Sekretär Michael Muschgay als Lehenträger mit dem Sitz zum Rottan (=Rotis), ob Memmingen an der Lautrach gelegen. Mit 10 Papierbeilagen desselben Jahres, darunter Rechnung der Gastwirtin Anna Marquartin in München und Aufstellung des Lehenträgers über die Reisekosten.