Dokument
6) Matern Feuerbacher zu Zürich schreibt an den Statthalter Jörg Truchsess mit der Bitte, sich seiner anzunehmen. Feuerbacher wäre in der Bauernaufruhr ohne seinen Willen zu dieser Hauptmannschaft gekommen. Er hätte gerne Frieden gehabt und wo es ihm möglich schien, hätte er größeres Unglück verhütet. Dadurch hätte er sich allerdings unter den Bauern den Verdacht zugezogen, dass er es mit dem Bund hielte und wäre selbst zweimal fast durch die Spieße gejagt worden, 28. November 1525
- Signatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 54 Bü 18, 6
- Archivalientitel
-
Matern Feuerbachers Bemühungen um Aufhebung des württembergischen Landesverweises nach seinem Freispruch durch das Hofgericht Rottweil; Entschädigungsklagen von Helfenstein, Abt von Bebenhausen wegen der Plünderung des Bebenhäuser Hofes in Stuttgart und Tübinger Hans Spengler wegen der Zerstörung der Neckarburg bei Neckartenzlingen
- Kontext
-
Bauernkrieg >> 2. Akten >> 1. Österreichische Regierung in Württemberg >> 1.1. Österreichische Regierung in Württemberg >> Matern Feuerbachers Bemühungen um Aufhebung des württembergischen Landesverweises nach seinem Freispruch durch das Hofgericht Rottweil; Entschädigungsklagen von Helfenstein, Abt von Bebenhausen wegen der Plünderung des Bebenhäuser Hofes in Stuttgart und Tübinger Hans Spengler wegen der Zerstörung der Neckarburg bei Neckartenzlingen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 54 Bauernkrieg
Indexbegriff Person
Feuerbacher, Matern; Bauernführer, 1484-1567
Truchsess, Jörg = Georg III. von Waldburg-Zeil; Bundeshauptmann
Truchsess, Jörg = Georg III. von Waldburg-Zeil; Bundeshauptmann
Indexbegriff Ort
Zürich [CH]
Laufzeit
1527-1532
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Dokument
Entstanden
- 1527-1532
Ähnliche Objekte (12)
5) Freiherr Ulrich von Hohensax, Herr zu Bürglen und Forstegg, erlässt für Matern Feuerbacher ein Fürschreiben an den Statthalter Jörg Truchsess, 14. November 1528
11) Die Zürcher schreiben an die Regierung in Stuttgart, dass sie der ihnen gegebenen Zusicherung gemäß hiernächst wegen des Matern Feuerbachers einer weiteren Entschließung gewärtig wären und hoffen wollen, dass solche zur Befriedigung des Feuerbachers ausfallen wird, 25. August 1529
2) Bürgermeister und Rat in Zürich erlassen ein Fürschreiben an die württembergische Regierung für Matern Feuerbacher, der sich seit Jahr und Tag bei ihnen aufhält. Nach dem Urteilsfreispruch soll die württembergische Regierung Feuerbachers Hab und Gut und auch sein Weib und Kind gütlich abfolgen lassen, 14. Juli 1528 (!)
3) Die Statthalter und Regenten in Württemberg beschweren sich bei seiner kaiserlichen Majestät über den Freispruch des Matern Feuerbacher durch das Hofgericht Rottweil. Der Kaiser möchte den Prozess vor das Reichskammergericht bringen, wohin die Akten gerne ausgefolgt werden, 12. August 1528
13) Ritter Dietrich Späth erlässt ein Schreiben an die Regierung, von welcher er beauftragt gewesen sein muss, mit dem Feuerbacher zu unterhandeln. Er will zwar dem von ihnen erhaltenen Schreiben gemäß mit seinem Handel mit dem Matern Feuerbacher still stehen, wäre aber der Meinung gewesen, es würde besser sein, damit fortzufahren, 12. Februar 1530
12) Matern Feuerbacher bittet abermals Statthalter und Räte in Stuttgart, dass sie doch den gegen ihn gefassten Unwillen abstellen möchten, 20. Dezember 1529
7) Matern Feuerbacher wiederholt sein Schreiben (Nr. 6) an die Regierung und bittet, den "gefassten große Unwillen gegen ihn fahren zu lassen", 13. Dezember 1528
1) Anwaltliche Appellation von Seiten Württembergs an den Kaiser und Abschrift des Urteils des Hofgerichts Rottweil, 12. August 1528, vgl. auch Nr. 3)
20) Entschädigungsklage des Hans Spengler von Tübingen gegen die Bauern von Vollmaringen und Göttelfingen wegen Zerstörung seiner Behausung Neckarburg bei Neckartenzlingen, wofür er allerdings bereits von anderen Kommunen entschädigt wurde, 1530
18) Bericht und Antrag von Statthalter und Regenten, dass die Güter der Ausgetretenene und Schuldhaften von Weinsberg zwar angeschlagen wurden, gegenwärtig aber keine Käufer aufzutreiben sind. Deswegen wird empfohlen, diese Güter dem Grafen Ulrich von Helfenstein in Freundschaft zum Kauf anzubieten, 15. Dezember 1525
8) Bürgermeister und Rat in Zürich sprechen sich gegenüber dem Statthalter und Regenten in Stuttgart nochmals aus: Matern Feuerbacher sei durch das Gerichtsurteil freigesprochen worden. An das Reichskammergericht wurde zwar appelliert, die Appellation aber nicht fortgesetzt. Es wäre also bei dem Urteil zu belassen. Die Regierung möchte Feuerbacher daher entweder frei und ohne Entgelt nach Hause kommen lassen oder ihn mit den Seinigen freien Abzug gestatten und Feuerbacher, wenn jemand an ihn ein Recht zu suchen glaubt, bei ihnen zu belangen, 15. Dezember 1528
19) Entschädigungsklage des Abts Johann von Bebenhausen gegen die drei Stuttgarter Bürger Lorenz Ackermann, Paul Wenzelhauser und Peter Fruchtwein wegen Plünderung des Bebenhäuser Hofs in Stuttgart zur Zeit des Bauernkriegs, 1526-1527
5) Freiherr Ulrich von Hohensax, Herr zu Bürglen und Forstegg, erlässt für Matern Feuerbacher ein Fürschreiben an den Statthalter Jörg Truchsess, 14. November 1528
11) Die Zürcher schreiben an die Regierung in Stuttgart, dass sie der ihnen gegebenen Zusicherung gemäß hiernächst wegen des Matern Feuerbachers einer weiteren Entschließung gewärtig wären und hoffen wollen, dass solche zur Befriedigung des Feuerbachers ausfallen wird, 25. August 1529
2) Bürgermeister und Rat in Zürich erlassen ein Fürschreiben an die württembergische Regierung für Matern Feuerbacher, der sich seit Jahr und Tag bei ihnen aufhält. Nach dem Urteilsfreispruch soll die württembergische Regierung Feuerbachers Hab und Gut und auch sein Weib und Kind gütlich abfolgen lassen, 14. Juli 1528 (!)
3) Die Statthalter und Regenten in Württemberg beschweren sich bei seiner kaiserlichen Majestät über den Freispruch des Matern Feuerbacher durch das Hofgericht Rottweil. Der Kaiser möchte den Prozess vor das Reichskammergericht bringen, wohin die Akten gerne ausgefolgt werden, 12. August 1528
13) Ritter Dietrich Späth erlässt ein Schreiben an die Regierung, von welcher er beauftragt gewesen sein muss, mit dem Feuerbacher zu unterhandeln. Er will zwar dem von ihnen erhaltenen Schreiben gemäß mit seinem Handel mit dem Matern Feuerbacher still stehen, wäre aber der Meinung gewesen, es würde besser sein, damit fortzufahren, 12. Februar 1530
12) Matern Feuerbacher bittet abermals Statthalter und Räte in Stuttgart, dass sie doch den gegen ihn gefassten Unwillen abstellen möchten, 20. Dezember 1529
7) Matern Feuerbacher wiederholt sein Schreiben (Nr. 6) an die Regierung und bittet, den "gefassten große Unwillen gegen ihn fahren zu lassen", 13. Dezember 1528
1) Anwaltliche Appellation von Seiten Württembergs an den Kaiser und Abschrift des Urteils des Hofgerichts Rottweil, 12. August 1528, vgl. auch Nr. 3)
20) Entschädigungsklage des Hans Spengler von Tübingen gegen die Bauern von Vollmaringen und Göttelfingen wegen Zerstörung seiner Behausung Neckarburg bei Neckartenzlingen, wofür er allerdings bereits von anderen Kommunen entschädigt wurde, 1530
18) Bericht und Antrag von Statthalter und Regenten, dass die Güter der Ausgetretenene und Schuldhaften von Weinsberg zwar angeschlagen wurden, gegenwärtig aber keine Käufer aufzutreiben sind. Deswegen wird empfohlen, diese Güter dem Grafen Ulrich von Helfenstein in Freundschaft zum Kauf anzubieten, 15. Dezember 1525
8) Bürgermeister und Rat in Zürich sprechen sich gegenüber dem Statthalter und Regenten in Stuttgart nochmals aus: Matern Feuerbacher sei durch das Gerichtsurteil freigesprochen worden. An das Reichskammergericht wurde zwar appelliert, die Appellation aber nicht fortgesetzt. Es wäre also bei dem Urteil zu belassen. Die Regierung möchte Feuerbacher daher entweder frei und ohne Entgelt nach Hause kommen lassen oder ihn mit den Seinigen freien Abzug gestatten und Feuerbacher, wenn jemand an ihn ein Recht zu suchen glaubt, bei ihnen zu belangen, 15. Dezember 1528
19) Entschädigungsklage des Abts Johann von Bebenhausen gegen die drei Stuttgarter Bürger Lorenz Ackermann, Paul Wenzelhauser und Peter Fruchtwein wegen Plünderung des Bebenhäuser Hofs in Stuttgart zur Zeit des Bauernkriegs, 1526-1527
5) Freiherr Ulrich von Hohensax, Herr zu Bürglen und Forstegg, erlässt für Matern Feuerbacher ein Fürschreiben an den Statthalter Jörg Truchsess, 14. November 1528
11) Die Zürcher schreiben an die Regierung in Stuttgart, dass sie der ihnen gegebenen Zusicherung gemäß hiernächst wegen des Matern Feuerbachers einer weiteren Entschließung gewärtig wären und hoffen wollen, dass solche zur Befriedigung des Feuerbachers ausfallen wird, 25. August 1529
2) Bürgermeister und Rat in Zürich erlassen ein Fürschreiben an die württembergische Regierung für Matern Feuerbacher, der sich seit Jahr und Tag bei ihnen aufhält. Nach dem Urteilsfreispruch soll die württembergische Regierung Feuerbachers Hab und Gut und auch sein Weib und Kind gütlich abfolgen lassen, 14. Juli 1528 (!)
3) Die Statthalter und Regenten in Württemberg beschweren sich bei seiner kaiserlichen Majestät über den Freispruch des Matern Feuerbacher durch das Hofgericht Rottweil. Der Kaiser möchte den Prozess vor das Reichskammergericht bringen, wohin die Akten gerne ausgefolgt werden, 12. August 1528
13) Ritter Dietrich Späth erlässt ein Schreiben an die Regierung, von welcher er beauftragt gewesen sein muss, mit dem Feuerbacher zu unterhandeln. Er will zwar dem von ihnen erhaltenen Schreiben gemäß mit seinem Handel mit dem Matern Feuerbacher still stehen, wäre aber der Meinung gewesen, es würde besser sein, damit fortzufahren, 12. Februar 1530
12) Matern Feuerbacher bittet abermals Statthalter und Räte in Stuttgart, dass sie doch den gegen ihn gefassten Unwillen abstellen möchten, 20. Dezember 1529
7) Matern Feuerbacher wiederholt sein Schreiben (Nr. 6) an die Regierung und bittet, den "gefassten große Unwillen gegen ihn fahren zu lassen", 13. Dezember 1528
1) Anwaltliche Appellation von Seiten Württembergs an den Kaiser und Abschrift des Urteils des Hofgerichts Rottweil, 12. August 1528, vgl. auch Nr. 3)
20) Entschädigungsklage des Hans Spengler von Tübingen gegen die Bauern von Vollmaringen und Göttelfingen wegen Zerstörung seiner Behausung Neckarburg bei Neckartenzlingen, wofür er allerdings bereits von anderen Kommunen entschädigt wurde, 1530
18) Bericht und Antrag von Statthalter und Regenten, dass die Güter der Ausgetretenene und Schuldhaften von Weinsberg zwar angeschlagen wurden, gegenwärtig aber keine Käufer aufzutreiben sind. Deswegen wird empfohlen, diese Güter dem Grafen Ulrich von Helfenstein in Freundschaft zum Kauf anzubieten, 15. Dezember 1525
8) Bürgermeister und Rat in Zürich sprechen sich gegenüber dem Statthalter und Regenten in Stuttgart nochmals aus: Matern Feuerbacher sei durch das Gerichtsurteil freigesprochen worden. An das Reichskammergericht wurde zwar appelliert, die Appellation aber nicht fortgesetzt. Es wäre also bei dem Urteil zu belassen. Die Regierung möchte Feuerbacher daher entweder frei und ohne Entgelt nach Hause kommen lassen oder ihn mit den Seinigen freien Abzug gestatten und Feuerbacher, wenn jemand an ihn ein Recht zu suchen glaubt, bei ihnen zu belangen, 15. Dezember 1528