Urkunde
Bruder R(udolf), Abt in Hardehausen, bezeugt, daß der Priester Gunpracht gen. von Kirchhagen [Kirchhain (Lkr. Marburg-Biedenkopf)], ein Fritzlarer Bürger, drei im Dorf Gleichen [Nö Fritzlar (Stadt Gudensberg)] gelegene Hufen ihm und dem Kloster zu seinem Seelenheil überlassen habe, und verspricht, diesem jährlich auf Michaelis je drei Malter Roggen und Hafer Fritzlarer Maßes lebenslang zu geben. Nach seinem Tod aber solle die Rente an das Kloster zurückfallen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, B 604u, 267
- Formalbeschreibung
-
Vermerke: Ausfertigung, Pergament, etwas schimmelig, das abhängende Siegel verloren. Rückseitig: Gelichen ad capsam W (18. Jh.). Regest: StadtA Warburg, Coll. Rosenmeyer I Sign. PP, Druck: WUB 4 Nr. 1935
- Bestand
-
B 604u Kloster Hardehausen - Urkunden
- Kontext
-
Kloster Hardehausen - Urkunden >> 1. Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
17.05.2024, 17:58 MESZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1287 April 24
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![Abt R(udolf) in Hardehausen bezeugt, daß der Priester Gumpracht von Fritzlar zu seinem Seelenheil drei Hufen im Dorf Gleichen [Nö Fritzlar (Stadt Gudensberg)], die er für 14 Mark hessischen Silbers, und drei Hufen im Dorf Wehren [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)], die er für 30 Mark Stendaler Silbers gekauft hatte, dem Kloster übertragen habe und davon eine jährlich auf Michaelis zu zahlende lebenslange Kornrente von 16 Maltern beziehen solle, die auf seine Gefahr im Klosterhof zu Fritzlar gelagert werden sollen, und zwar von den drei Hufen in Gleichen je drei Malter Roggen und Hafer Fritzlarer Maßes, von den drei Hufen in Wehren je fünf Malter Roggen und Hafer Fritzlarer Maßes. Nach Gumprachts Tod solle die Rente an das Kloster zurückfallen. Der Abt kündigt sein Siegel an.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Abt R(udolf) in Hardehausen bezeugt, daß der Priester Gumpracht von Fritzlar zu seinem Seelenheil drei Hufen im Dorf Gleichen [Nö Fritzlar (Stadt Gudensberg)], die er für 14 Mark hessischen Silbers, und drei Hufen im Dorf Wehren [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)], die er für 30 Mark Stendaler Silbers gekauft hatte, dem Kloster übertragen habe und davon eine jährlich auf Michaelis zu zahlende lebenslange Kornrente von 16 Maltern beziehen solle, die auf seine Gefahr im Klosterhof zu Fritzlar gelagert werden sollen, und zwar von den drei Hufen in Gleichen je drei Malter Roggen und Hafer Fritzlarer Maßes, von den drei Hufen in Wehren je fünf Malter Roggen und Hafer Fritzlarer Maßes. Nach Gumprachts Tod solle die Rente an das Kloster zurückfallen. Der Abt kündigt sein Siegel an.
![Vor dem Offizial der Propstei Fritzlar und in Gegenwart namentlich genannter Zeugen bestätigt der Fritzlarer Kleriker Konrad Altmari [Über ihn s. Demandt, St. Peter S. 180-181], Testamentsvollstrecker des verstorbenen Priesters Gumpert gen. von Kirchhain, aus dem Fritzlarer Kornspeicher des Klosters Hardehausen je 18 Malter Roggen und Hafer Fritzlarer Maßes für Gumperts Verwandte empfangen zu haben. Das Siegel des Offizialats wird angekündigt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Vor dem Offizial der Propstei Fritzlar und in Gegenwart namentlich genannter Zeugen bestätigt der Fritzlarer Kleriker Konrad Altmari [Über ihn s. Demandt, St. Peter S. 180-181], Testamentsvollstrecker des verstorbenen Priesters Gumpert gen. von Kirchhain, aus dem Fritzlarer Kornspeicher des Klosters Hardehausen je 18 Malter Roggen und Hafer Fritzlarer Maßes für Gumperts Verwandte empfangen zu haben. Das Siegel des Offizialats wird angekündigt.
![Der Fritzlarer Offizial bezeugt, daß der Fritzlarer Bürger Johannes Vrede für sich, seinen Bruder Nikolaus und seine Erben auf alle Rechte an der Mühle des Klosters Hardehausen, der Königsherren-Mühle, verzichtet habe und dafür das Kloster eine jährliche lebenslange Rente von zwei Vierteln Roggen Fritzlarer Maßes erhält, die je zur Hälfte auf Ostern und Michaelis fällig werden, nach seinem Tod aber an das Kloster zurückfallen soll. Der Offizial kündigt sein Siegel an, Zeugen werden benannt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Der Fritzlarer Offizial bezeugt, daß der Fritzlarer Bürger Johannes Vrede für sich, seinen Bruder Nikolaus und seine Erben auf alle Rechte an der Mühle des Klosters Hardehausen, der Königsherren-Mühle, verzichtet habe und dafür das Kloster eine jährliche lebenslange Rente von zwei Vierteln Roggen Fritzlarer Maßes erhält, die je zur Hälfte auf Ostern und Michaelis fällig werden, nach seinem Tod aber an das Kloster zurückfallen soll. Der Offizial kündigt sein Siegel an, Zeugen werden benannt.
![Walthelm, Vikar an der Fritzlarer Kirche, verkauft Abt und Konvent in Hardehausen seine in Gleichen [Nö Fritzlar (Stadt Gudensberg)] gelegenen Güter, die er von Ritter Gunthard von Venne [Wüst bei Gudensberg] eigentumsrechtlich erworben hat. Er bezeugt, daß sein Vater Walthelm und seine Brüder an diesen Gütern keine Rechte haben, und resigniert sie Bruder Albert [Abt von Hardehausen, sonst nicht weiter bezeugt] in Gegenwart namentlich genannter Fritzlarer Schöffen, die mit dem Stadtsiegel siegeln.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Walthelm, Vikar an der Fritzlarer Kirche, verkauft Abt und Konvent in Hardehausen seine in Gleichen [Nö Fritzlar (Stadt Gudensberg)] gelegenen Güter, die er von Ritter Gunthard von Venne [Wüst bei Gudensberg] eigentumsrechtlich erworben hat. Er bezeugt, daß sein Vater Walthelm und seine Brüder an diesen Gütern keine Rechte haben, und resigniert sie Bruder Albert [Abt von Hardehausen, sonst nicht weiter bezeugt] in Gegenwart namentlich genannter Fritzlarer Schöffen, die mit dem Stadtsiegel siegeln.
![Der Offizial der Propstei Fritzlar bezeugt, daß die kinderlosen Fritzlarer Bürger Heinrich gen. Sasse und dessen Frau Mechthild 24 Morgen Ackerland, von denen 12 am Steinweg, fünf in Stalling [Unbekannt bei Fritzlar] und sieben bei Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegen und die sie schon lange dem Kloster in Hardehausen geschenkt haben, nun gänzlich in die Händes des Abtes Johannes von Hardehausen resignieren. Das Siegel der Fritzlarer Propstei wird angekündigt, Zeugen werden benannt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
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![Propst, Priorin und Konvent des Klosters in Merxhausen willigen ein, daß ihr Konverse und Profeß Albert Scheychben, der schon lange Zeit auf dem Fritzlarer Hof des Klosters Hardehausen lebt, diesem 40 Pfund und zehn Schillinge Fritzlarer Pfennige für lebenslangen Unterhalt zahlt. Propst und Konvent(?) kündigen ihre Siegel an. Merxhausen [Gem. Emstal (Lkr. Kassel)]](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Propst, Priorin und Konvent des Klosters in Merxhausen willigen ein, daß ihr Konverse und Profeß Albert Scheychben, der schon lange Zeit auf dem Fritzlarer Hof des Klosters Hardehausen lebt, diesem 40 Pfund und zehn Schillinge Fritzlarer Pfennige für lebenslangen Unterhalt zahlt. Propst und Konvent(?) kündigen ihre Siegel an. Merxhausen [Gem. Emstal (Lkr. Kassel)]
![Werner gen. von Reichenbach, Kanoniker in Fritzlar, schenkt Abt und Konvent des Klosters in Hardehausen zu seinem Seelenheil die ihm noch ausstehenden Schulden und Zinszahlungen und stiftet damit sein Jahresgedächtnis. Er kündigt sein Siegel und das der Offizialen Bertold und Siegfried des Fritzlarer Offizialats sowie das des Propstes Johannes des Fritzlarer Spitals an. Zeugen werden benannt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
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![Konrad gen. Atzele, Altarist der Fritzlarer Kirche [Zu Konrad gen. Atzele s. Demandt, St. Peter S. 194-195.], übereignet Kloster Hardehausen 16 Schillinge Fritzlarer Pfennige jährlicher Rente aus dem beim Brothaus in Fritzlar gelegenen Haus und Grundstück gegen den vierten Teil eines daselbst in der Werkelgasse, dem Haus der Minderbrüder gegenüber gelegenen Hauses und Grundstücks, das der verstorbene Fritzlarer Bürger Konrad gen. Winterberg und dessen Frau Christine, des Altaristen Tante, dem Kloster vermacht haben. Der Fritzlarer Offizial kündigt auf Bitten des Ausstellers sein Siegel an, Zeugen werden benannt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
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![Die Brüder Tamo und Dietmar gen. Holtsadil, Knappen, pachten von Kloster Hardehausen Besitzungen des Klosters in Wickersdorf [Wohl Wickershöfe (Gem. Jesberg, Schwalm-Eder-Kr.).] auf Lebenszeit mit der Verpflichtung zu einer jährlichen Lieferung von acht Maltern Getreide Fritzlarer Maßes, und zwar eines Malters Wintergerste und je dreieinhalb Maltern Roggens und Hafers zwischen Mariä Geburt und Michaelis nach Fritzlar oder Homberg [Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kr.).]. Nach ihrem Ableben sollen die Güter an das Kloster zurückfallen. Die Brüder verpflichten sich ferner, ohne Wissen des Klosters nichts an den Besitzungen zu verändern, kündigen ihre Siegel an und benennen Zeugen.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Die Brüder Tamo und Dietmar gen. Holtsadil, Knappen, pachten von Kloster Hardehausen Besitzungen des Klosters in Wickersdorf [Wohl Wickershöfe (Gem. Jesberg, Schwalm-Eder-Kr.).] auf Lebenszeit mit der Verpflichtung zu einer jährlichen Lieferung von acht Maltern Getreide Fritzlarer Maßes, und zwar eines Malters Wintergerste und je dreieinhalb Maltern Roggens und Hafers zwischen Mariä Geburt und Michaelis nach Fritzlar oder Homberg [Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kr.).]. Nach ihrem Ableben sollen die Güter an das Kloster zurückfallen. Die Brüder verpflichten sich ferner, ohne Wissen des Klosters nichts an den Besitzungen zu verändern, kündigen ihre Siegel an und benennen Zeugen.
![Ritter Gerlach von Griffe [Gem. Edermünde (Schwalm-Eder-Kr.)] schenkt mit Einverständnis seiner Frau Kunigunde der Kirche in Hardehausen zum Seelenheil des Heinrich Übelwurm und für 12 Mark, die er Hardehausen anstelle Heinrichs schuldete, 26 Morgen Ackerland auf Fritzlarer Gebiet und verspricht Gewähr dafür zu leisten. Der Fritzlarer Vizepropst Hildeger und Giso von Gudensberg kündigen ihre Siegel an. Zeugen werden benannt. Fritzlar](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Ritter Gerlach von Griffe [Gem. Edermünde (Schwalm-Eder-Kr.)] schenkt mit Einverständnis seiner Frau Kunigunde der Kirche in Hardehausen zum Seelenheil des Heinrich Übelwurm und für 12 Mark, die er Hardehausen anstelle Heinrichs schuldete, 26 Morgen Ackerland auf Fritzlarer Gebiet und verspricht Gewähr dafür zu leisten. Der Fritzlarer Vizepropst Hildeger und Giso von Gudensberg kündigen ihre Siegel an. Zeugen werden benannt. Fritzlar
![Der Fritzlarer Bürger Johannes gen. Atzele kauft mit Einverständnis seiner Frau und Erben die Kloster Hardehausen gehörende Mühle erbrechtlich von seinem Mitbürger Hermann von Rotenburg zum gleichen Recht, wie dieser sie inne gehabt hat, und verpflichtet sich, dem Kloster jährlich zehn Viertel Roggen und zwei Unzen Eier jeweils zur Hälfte Ostern und Michaelis zu liefern. Bei Nichterfüllung kann er gepfändet werden. Da er kein Siegel führt, bittet er den Offizial zu siegeln.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)