Urkunde
Der Fritzlarer Bürger Johannes gen. Atzele kauft mit Einverständnis seiner Frau und Erben die Kloster Hardehausen gehörende Mühle erbrechtlich von seinem Mitbürger Hermann von Rotenburg zum gleichen Recht, wie dieser sie inne gehabt hat, und verpflichtet sich, dem Kloster jährlich zehn Viertel Roggen und zwei Unzen Eier jeweils zur Hälfte Ostern und Michaelis zu liefern. Bei Nichterfüllung kann er gepfändet werden. Da er kein Siegel führt, bittet er den Offizial zu siegeln.
- Reference number
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Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, B 604u, 519
- Formal description
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Vermerke: Ausfertigung, Pergament, das abhängende Siegel verloren. Rückseitig: Fritzlar ad cistam H (18. Jh.). Regest: StadtA Warburg, Coll. Rosenmeyer I Sign. RRR; Demandt, Quellen Fritzlar Nr. 177 S. 349
- Holding
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B 604u Kloster Hardehausen - Urkunden
- Context
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Kloster Hardehausen - Urkunden >> 1. Urkunden
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- Delivered via
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17.05.2024, 6:34 PM CEST
Object type
- Urkunde
Time of origin
- 1335 Februar 16
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![Die namentlich genannten Schöffen von Fritzlar bezeugen, daß die Brüder Dietrich und Konrad gen. Emunt und ihre Schwestern Gertrud und Heilwig erklärt haben, sie wollten elf Morgen Bruchland in der Fritzlarer Feldmark, die Dietrich ihrem Mitbürger Dietmar gen. Vorman einst verkauft hat, nicht behindern. Die Stadt kündigt ihr Siegel an.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Die namentlich genannten Schöffen von Fritzlar bezeugen, daß die Brüder Dietrich und Konrad gen. Emunt und ihre Schwestern Gertrud und Heilwig erklärt haben, sie wollten elf Morgen Bruchland in der Fritzlarer Feldmark, die Dietrich ihrem Mitbürger Dietmar gen. Vorman einst verkauft hat, nicht behindern. Die Stadt kündigt ihr Siegel an.
![Vor dem Offizial der Propstei Fritzlar und in Gegenwart namentlich genannter Zeugen bestätigt der Fritzlarer Kleriker Konrad Altmari [Über ihn s. Demandt, St. Peter S. 180-181], Testamentsvollstrecker des verstorbenen Priesters Gumpert gen. von Kirchhain, aus dem Fritzlarer Kornspeicher des Klosters Hardehausen je 18 Malter Roggen und Hafer Fritzlarer Maßes für Gumperts Verwandte empfangen zu haben. Das Siegel des Offizialats wird angekündigt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Vor dem Offizial der Propstei Fritzlar und in Gegenwart namentlich genannter Zeugen bestätigt der Fritzlarer Kleriker Konrad Altmari [Über ihn s. Demandt, St. Peter S. 180-181], Testamentsvollstrecker des verstorbenen Priesters Gumpert gen. von Kirchhain, aus dem Fritzlarer Kornspeicher des Klosters Hardehausen je 18 Malter Roggen und Hafer Fritzlarer Maßes für Gumperts Verwandte empfangen zu haben. Das Siegel des Offizialats wird angekündigt.
![Konrad gen. Atzele, Altarist der Fritzlarer Kirche [Zu Konrad gen. Atzele s. Demandt, St. Peter S. 194-195.], übereignet Kloster Hardehausen 16 Schillinge Fritzlarer Pfennige jährlicher Rente aus dem beim Brothaus in Fritzlar gelegenen Haus und Grundstück gegen den vierten Teil eines daselbst in der Werkelgasse, dem Haus der Minderbrüder gegenüber gelegenen Hauses und Grundstücks, das der verstorbene Fritzlarer Bürger Konrad gen. Winterberg und dessen Frau Christine, des Altaristen Tante, dem Kloster vermacht haben. Der Fritzlarer Offizial kündigt auf Bitten des Ausstellers sein Siegel an, Zeugen werden benannt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Konrad gen. Atzele, Altarist der Fritzlarer Kirche [Zu Konrad gen. Atzele s. Demandt, St. Peter S. 194-195.], übereignet Kloster Hardehausen 16 Schillinge Fritzlarer Pfennige jährlicher Rente aus dem beim Brothaus in Fritzlar gelegenen Haus und Grundstück gegen den vierten Teil eines daselbst in der Werkelgasse, dem Haus der Minderbrüder gegenüber gelegenen Hauses und Grundstücks, das der verstorbene Fritzlarer Bürger Konrad gen. Winterberg und dessen Frau Christine, des Altaristen Tante, dem Kloster vermacht haben. Der Fritzlarer Offizial kündigt auf Bitten des Ausstellers sein Siegel an, Zeugen werden benannt.
![Der Fritzlarer Offizial bezeugt, daß der Fritzlarer Bürger Johannes Vrede für sich, seinen Bruder Nikolaus und seine Erben auf alle Rechte an der Mühle des Klosters Hardehausen, der Königsherren-Mühle, verzichtet habe und dafür das Kloster eine jährliche lebenslange Rente von zwei Vierteln Roggen Fritzlarer Maßes erhält, die je zur Hälfte auf Ostern und Michaelis fällig werden, nach seinem Tod aber an das Kloster zurückfallen soll. Der Offizial kündigt sein Siegel an, Zeugen werden benannt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Der Fritzlarer Offizial bezeugt, daß der Fritzlarer Bürger Johannes Vrede für sich, seinen Bruder Nikolaus und seine Erben auf alle Rechte an der Mühle des Klosters Hardehausen, der Königsherren-Mühle, verzichtet habe und dafür das Kloster eine jährliche lebenslange Rente von zwei Vierteln Roggen Fritzlarer Maßes erhält, die je zur Hälfte auf Ostern und Michaelis fällig werden, nach seinem Tod aber an das Kloster zurückfallen soll. Der Offizial kündigt sein Siegel an, Zeugen werden benannt.
![Der Ritter Cono gen. von Holzheiml [lWüst zw. Fritzlar und Rothelmshausen (Stadt Fritzlar)] verkauft Kloster Hardehausen mit Zustimmung seines Sohns Johannes und der seiner anderen Erben eine von diesem ihm jährlich aus Äckern bei Fritzlar zu zahlende Rente von 13 Pfennigen für 12 Schillinge und kündigt sein Siegel an.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Der Ritter Cono gen. von Holzheiml [lWüst zw. Fritzlar und Rothelmshausen (Stadt Fritzlar)] verkauft Kloster Hardehausen mit Zustimmung seines Sohns Johannes und der seiner anderen Erben eine von diesem ihm jährlich aus Äckern bei Fritzlar zu zahlende Rente von 13 Pfennigen für 12 Schillinge und kündigt sein Siegel an.
![Dechant Gerhard von Fritzlar bezeugt, daß der Fritzlarer Bürger Heinrich gen. Herzog und seine Frau Jutta nach ihrem Tod ihren gesamten Besitz Kloster Hardehausen vermacht haben. Bruder Dietrich, Hofmeister in Fritzlar, habe diese Schenkung namens des Klosters entgegengenommen. Zeugen werden benannt. Der Dechant kündigt sein Siegel an.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Dechant Gerhard von Fritzlar bezeugt, daß der Fritzlarer Bürger Heinrich gen. Herzog und seine Frau Jutta nach ihrem Tod ihren gesamten Besitz Kloster Hardehausen vermacht haben. Bruder Dietrich, Hofmeister in Fritzlar, habe diese Schenkung namens des Klosters entgegengenommen. Zeugen werden benannt. Der Dechant kündigt sein Siegel an.
![Ritter Gerlach von Griffe [Gem. Edermünde (Schwalm-Eder-Kr.)] schenkt mit Einverständnis seiner Frau Kunigunde der Kirche in Hardehausen zum Seelenheil des Heinrich Übelwurm und für 12 Mark, die er Hardehausen anstelle Heinrichs schuldete, 26 Morgen Ackerland auf Fritzlarer Gebiet und verspricht Gewähr dafür zu leisten. Der Fritzlarer Vizepropst Hildeger und Giso von Gudensberg kündigen ihre Siegel an. Zeugen werden benannt. Fritzlar](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Ritter Gerlach von Griffe [Gem. Edermünde (Schwalm-Eder-Kr.)] schenkt mit Einverständnis seiner Frau Kunigunde der Kirche in Hardehausen zum Seelenheil des Heinrich Übelwurm und für 12 Mark, die er Hardehausen anstelle Heinrichs schuldete, 26 Morgen Ackerland auf Fritzlarer Gebiet und verspricht Gewähr dafür zu leisten. Der Fritzlarer Vizepropst Hildeger und Giso von Gudensberg kündigen ihre Siegel an. Zeugen werden benannt. Fritzlar
![Propst Eckehard von Fritzlar beurkundet, daß Pfarrer Hermann in Borken [Schwalm-Eder-Kr.] mit Einverständnis seiner Brüder Albert, Friedrich, Rentwich und Volbert Äcker, die sie erbrechtlich besessen haben, den Mönchen von Hardehausen unter der Bedingung geschenkt haben, daß die Mönche dafür der Kirche in Borken jährlich zwei Schillinge leichter Pfennige zahlen. Der Aussteller kündigt sein Siegel an.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Propst Eckehard von Fritzlar beurkundet, daß Pfarrer Hermann in Borken [Schwalm-Eder-Kr.] mit Einverständnis seiner Brüder Albert, Friedrich, Rentwich und Volbert Äcker, die sie erbrechtlich besessen haben, den Mönchen von Hardehausen unter der Bedingung geschenkt haben, daß die Mönche dafür der Kirche in Borken jährlich zwei Schillinge leichter Pfennige zahlen. Der Aussteller kündigt sein Siegel an.
![Der Offizial der Propstei Fritzlar bezeugt, daß die kinderlosen Fritzlarer Bürger Heinrich gen. Sasse und dessen Frau Mechthild 24 Morgen Ackerland, von denen 12 am Steinweg, fünf in Stalling [Unbekannt bei Fritzlar] und sieben bei Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegen und die sie schon lange dem Kloster in Hardehausen geschenkt haben, nun gänzlich in die Händes des Abtes Johannes von Hardehausen resignieren. Das Siegel der Fritzlarer Propstei wird angekündigt, Zeugen werden benannt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Der Offizial der Propstei Fritzlar bezeugt, daß die kinderlosen Fritzlarer Bürger Heinrich gen. Sasse und dessen Frau Mechthild 24 Morgen Ackerland, von denen 12 am Steinweg, fünf in Stalling [Unbekannt bei Fritzlar] und sieben bei Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] liegen und die sie schon lange dem Kloster in Hardehausen geschenkt haben, nun gänzlich in die Händes des Abtes Johannes von Hardehausen resignieren. Das Siegel der Fritzlarer Propstei wird angekündigt, Zeugen werden benannt.
![Werner gen. von Reichenbach, Kanoniker in Fritzlar, schenkt Abt und Konvent des Klosters in Hardehausen zu seinem Seelenheil die ihm noch ausstehenden Schulden und Zinszahlungen und stiftet damit sein Jahresgedächtnis. Er kündigt sein Siegel und das der Offizialen Bertold und Siegfried des Fritzlarer Offizialats sowie das des Propstes Johannes des Fritzlarer Spitals an. Zeugen werden benannt.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Werner gen. von Reichenbach, Kanoniker in Fritzlar, schenkt Abt und Konvent des Klosters in Hardehausen zu seinem Seelenheil die ihm noch ausstehenden Schulden und Zinszahlungen und stiftet damit sein Jahresgedächtnis. Er kündigt sein Siegel und das der Offizialen Bertold und Siegfried des Fritzlarer Offizialats sowie das des Propstes Johannes des Fritzlarer Spitals an. Zeugen werden benannt.
![Der Fritzlarer Bürger Konrad, ein Steinmetz, und seine Frau Hildeburg schenken zu ihrem und ihrer Tochter Isentrud Seelenheil der Kirche St. Marien in Hardehausen all ihre inner- und außerhalb des Dorfs Haddamar [N Fritzlar (Stadt Fritzlar)] gelegenen Besitzungen mit der Bestimmung, daß sie diese auf Lebenszeit nutzen können. Das Siegel der Stadt Fritzlar wird angekündigt. Fritzlar](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)