Urkunden
Georg Klöckler, Frei Landrichter in Schwaben, auf Leutkircher Heide und in der Gepirs, beurkundet auf Bitte von Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten, die vom Landgericht Altdorf vollzogene Vidimierung einer Urkunde Maximilians II. mit Datum Augsburg, 5. April 1566, darin ins. Privileg Karls V. mit Datum Regensburg, 10. Juni 1541 (vgl. vorige Urkunde).
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 46
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0046
- Maße
-
Libell, 4 Bll., 29,3 x 27,8 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Georg Klöckler, Frei Landrichter in Schwaben, auf Leutkircher Heide und in der Gepirs
Empfänger: Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
Vermerke: Beiliegender Zettel: "dilaceratae a Suecis 30[.] Jan[uar] 1647"
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Blarer, Gerwig; Abt von Weingarten, 1495-1567
Karl V.; Kaiser, 1500-1558
Klöckler, Georg; Landrichter
Maximilian II.; Kaiser, 1527-1576
Weingarten, Gerwig Blarer; Abt, 1495-1567
Karl V.; Kaiser, 1500-1558
Klöckler, Georg; Landrichter
Maximilian II.; Kaiser, 1527-1576
Weingarten, Gerwig Blarer; Abt, 1495-1567
Indexbegriff Ort
Altdorf = Weingarten RV; Landgericht
Augsburg A
Leutkircher Heide; Landrichter
Schwaben, Landrichter
Weingarten RV; Kloster, Privilegien
Augsburg A
Leutkircher Heide; Landrichter
Schwaben, Landrichter
Weingarten RV; Kloster, Privilegien
Laufzeit
1566 Juni 10 (montags vor Unsers Herrn fronleichnams tag)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1566 Juni 10 (montags vor Unsers Herrn fronleichnams tag)
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![Hans Thunawer, Frei Landrichter in Schwaben, auf Leutkircher Heide und in der Gepirs, beurkundet auf Bitte von Gerwig [Blarer], Abt, und dem Konvent von Weingarten die Vidimierung einer Urkunde Karls V. mit Datum Worms, 19. Januar 1521, durch das Landgerichts Altdorf. Karl V. bestätigt darin ins. Privilegienbestätigung Maximilians I. mit Datum Kempten, 24. Mai 1494 (vgl. vorige Urkunde).](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Hans Thunawer, Frei Landrichter in Schwaben, auf Leutkircher Heide und in der Gepirs, beurkundet auf Bitte von Gerwig [Blarer], Abt, und dem Konvent von Weingarten die Vidimierung einer Urkunde Karls V. mit Datum Worms, 19. Januar 1521, durch das Landgerichts Altdorf. Karl V. bestätigt darin ins. Privilegienbestätigung Maximilians I. mit Datum Kempten, 24. Mai 1494 (vgl. vorige Urkunde).
Martin Meichtelin unter der Halden (=Unterhalden) zediert Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten und Ochsenhausen, einen Zins von 1 fl Landswährung aufgrund einer Verschreibung des Michel Moser zu Rohrmoos vom 26. Februar 1564. Der Aussteller quittiert den Empfang der Kapitalsumme.
Kaspar Klöckler, Verwalter des Landrichteramts in Schwaben, beurkundet die von Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten und Ochsenhausen, erbetene und vom Landgericht Schwaben vollzogene Vidimierung der ins. Privilegienbestätigung Ferdinands I. mit Datum Augsburg, 7. Juli 1559 (vgl. vorige Urkunde).
Hans Thunawer, Frei Landrichter in Ober- und Niederschwaben, auf Leutkircher Heide und in der Gepirs, vidimiert auf Bitte des Abts Gerwig [Blarer] von Weingarten, kaiserlicher und königlicher Rat, einen Vertrag zwischen der Stadt Überlingen und dem Kloster Weingarten betreffend die Vogtei zu Hagnau vom 19.11.1436 (Inhalt wie U 166).
Georg Klöckler, Frei Landrichter in Obern und Niedern Schwaben, auf Leutkircher Heide und in der Gepirs, beurkundet Urteil des Landgerichts Altdorf. Im Termin vom 18. Januar 1564 klagte Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten und Ochsenhausen, durch seinen Fürsprech gegen David Baumgartner von Baumgarten, Freiherr zu Hohenschwangau und Erbach, wegen rückständiger Zinsen. Er erlangte Beleutung auf die verpfändeten Güter des Schuldners in Wohmbrechts. Diese wurde zwischenzeitlich vom Landgerichtsknecht zugestellt. Da die Beleutung "von einem gerichts tag zu dem andren" öffentlich verlesen und ihr nicht widersprochen wurde, hat sie der Abt ersessen. Nach Landgerichtsbrauch kann er die Güter damit verwerten. Auf seine Anforderung wird ihm ein Schirmer gegeben. Kläger erhält deshalb vorliegenden Erfolgungsbrief.
Georg Klöckler, Verwalter des Landrichteramts in Schwaben, erteilt auf Bitten des Christoph Creutzer, Sekretär des Klosters Weingarten, namens des Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, ein Vidimus des Landgerichts Altdorf mit ins. Privilegienbestätigung Ferdinands I. mit Datum Augsburg, 7. Juli 1559.
Georg Klöckler, Frei Landrichter in Obern und Niedern Schwaben, auf Leutkircher Heide und in der Gepirs, befiehlt Bürgermeister und Rat zu Wangen, Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, wegen Forderungen gegen David Baumgartner von Baumgarten, Freiherrn zu Hohenschwangau und Erbach, derentwegen er vor dem Landgericht Altdorf Beleutung erlangt hat, in den Besitz der Güter des Schuldners, namentlich Burgvestin, Behausung und Burggraben von Wohmbrechts nebst zugehörigen Gütern, einzusetzen.
Lorenz Würt von Witschwende bekennt, daß er bisher einen Zins von 5 lb h aus dem Gut Hans Baders unter der Halden eingenommen hat laut eines Zinsbriefs von Samstag vor dem Heiligkreuztag im Herbst (14. September) 1539. Er übergibt den Zinsbrief Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten, kaiserlicher und königlicher Rat, wofür er 100 lb h Landswährung bekommen hat.
Klaus Kolros von Wagenbach übergibt Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, gegen eine nicht genannte Abfindung zwei Kaufbriefe. Sie sind ausgestellt von Hans Wocher vom Tobel mit Datum Freitag vor Simon und Judae (26. Oktober) 1548 bzw. Montag nach St. Othmar (18. November) 1549 (vgl. U 721/722). Der Abt kann über die darin genannten Wiesen bzw. den Wald frei verfügen.
Karl V. gewährt auf Bitten seines Rats Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, den genannten Klöstern ein Privileg gegen Juden. Diese dürfen keine Klostergüter erwerben. Auch wird ihnen verboten, gegen Untertanen der Klöster vor dem Hofgericht Rottweil, dem Landgericht Schwaben sowie anderen fremden Gerichten zu klagen.
Maximilian II. bestätigt auf Bitte von Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, die Privilegien des Klosters, namentlich ins. Urkunde Karls V. mit Datum Regensburg, 10. Juni 1541, betreffend Befreiung von fremden Gerichten (vgl. U 35).
Bürgermeister und Rat von Ravensburg vidimieren auf Bitte von Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, ins. Deklaration und Bestätigung Karls V. für das Kloster Weingarten mit Datum Regensburg, 10. Mai 1532 (vorige Urkunde).
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Georg Klöckler, Frei Landrichter in Obern und Niedern Schwaben, auf Leutkircher Heide und in der Gepirs, befiehlt Bürgermeister und Rat zu Wangen, Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, wegen Forderungen gegen David Baumgartner von Baumgarten, Freiherrn zu Hohenschwangau und Erbach, derentwegen er vor dem Landgericht Altdorf Beleutung erlangt hat, in den Besitz der Güter des Schuldners, namentlich Burgvestin, Behausung und Burggraben von Wohmbrechts nebst zugehörigen Gütern, einzusetzen.
Lorenz Würt von Witschwende bekennt, daß er bisher einen Zins von 5 lb h aus dem Gut Hans Baders unter der Halden eingenommen hat laut eines Zinsbriefs von Samstag vor dem Heiligkreuztag im Herbst (14. September) 1539. Er übergibt den Zinsbrief Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten, kaiserlicher und königlicher Rat, wofür er 100 lb h Landswährung bekommen hat.
Klaus Kolros von Wagenbach übergibt Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, gegen eine nicht genannte Abfindung zwei Kaufbriefe. Sie sind ausgestellt von Hans Wocher vom Tobel mit Datum Freitag vor Simon und Judae (26. Oktober) 1548 bzw. Montag nach St. Othmar (18. November) 1549 (vgl. U 721/722). Der Abt kann über die darin genannten Wiesen bzw. den Wald frei verfügen.
Karl V. gewährt auf Bitten seines Rats Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, den genannten Klöstern ein Privileg gegen Juden. Diese dürfen keine Klostergüter erwerben. Auch wird ihnen verboten, gegen Untertanen der Klöster vor dem Hofgericht Rottweil, dem Landgericht Schwaben sowie anderen fremden Gerichten zu klagen.
Maximilian II. bestätigt auf Bitte von Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, die Privilegien des Klosters, namentlich ins. Urkunde Karls V. mit Datum Regensburg, 10. Juni 1541, betreffend Befreiung von fremden Gerichten (vgl. U 35).
Bürgermeister und Rat von Ravensburg vidimieren auf Bitte von Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, ins. Deklaration und Bestätigung Karls V. für das Kloster Weingarten mit Datum Regensburg, 10. Mai 1532 (vorige Urkunde).
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Martin Meichtelin unter der Halden (=Unterhalden) zediert Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten und Ochsenhausen, einen Zins von 1 fl Landswährung aufgrund einer Verschreibung des Michel Moser zu Rohrmoos vom 26. Februar 1564. Der Aussteller quittiert den Empfang der Kapitalsumme.
Kaspar Klöckler, Verwalter des Landrichteramts in Schwaben, beurkundet die von Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten und Ochsenhausen, erbetene und vom Landgericht Schwaben vollzogene Vidimierung der ins. Privilegienbestätigung Ferdinands I. mit Datum Augsburg, 7. Juli 1559 (vgl. vorige Urkunde).
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Lorenz Würt von Witschwende bekennt, daß er bisher einen Zins von 5 lb h aus dem Gut Hans Baders unter der Halden eingenommen hat laut eines Zinsbriefs von Samstag vor dem Heiligkreuztag im Herbst (14. September) 1539. Er übergibt den Zinsbrief Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten, kaiserlicher und königlicher Rat, wofür er 100 lb h Landswährung bekommen hat.
Klaus Kolros von Wagenbach übergibt Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, gegen eine nicht genannte Abfindung zwei Kaufbriefe. Sie sind ausgestellt von Hans Wocher vom Tobel mit Datum Freitag vor Simon und Judae (26. Oktober) 1548 bzw. Montag nach St. Othmar (18. November) 1549 (vgl. U 721/722). Der Abt kann über die darin genannten Wiesen bzw. den Wald frei verfügen.
Karl V. gewährt auf Bitten seines Rats Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, den genannten Klöstern ein Privileg gegen Juden. Diese dürfen keine Klostergüter erwerben. Auch wird ihnen verboten, gegen Untertanen der Klöster vor dem Hofgericht Rottweil, dem Landgericht Schwaben sowie anderen fremden Gerichten zu klagen.
Maximilian II. bestätigt auf Bitte von Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten, die Privilegien des Klosters, namentlich ins. Urkunde Karls V. mit Datum Regensburg, 10. Juni 1541, betreffend Befreiung von fremden Gerichten (vgl. U 35).