Gemme

Intaglio mit Kentaur, 16. – Anfang 17. Jh.

Der hochovale Schmuckstein aus einem Jaspis zeigt einen aufspringenden Kentaurn auf einer Grundlinie, die mit kurzem Gras bewachsen ist. Der Kentaur steht auf seinen beiden Hinterläufen, die beiden Vorderläufe sind erhoben. Um die Vorderläufe und den Rücken ist eine Art Tierfell gelegt. Der Hinterleib ist recht rundlich, der menschliche Oberkörper ist muskulös und weit nach hinten geworfen. Der Kentaur hält in beiden erhobenen Händen ein dünnes Tuch, das sich über seinem Kopf ausbreitet. Die einfache und grobe Arbeit ist unausgewogen proportioniert. Die Pferdeteile sind gekonnter umgesetzt als die menschlichen. Kentaurn wurden in der späten Renaissance gerne im Zusammenhang mit der Entwicklung der Erdzeitalter gesehen. Im Inventar der Sammlung Guth von Sulz ist unser Stück als „Centaurus hallt mit beiden Händen einen Seegell“ beschrieben. [Marc Kähler]

Location
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Collection
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventory number
KK grün 927
Measurements
H. 2,70 cm, B. 2,04 cm, T. 0,69 cm
Material/Technique
Jaspis

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Subject (what)
Schmuck
Tierdarstellung
Figürliche Darstellung
Gemme
Mythologie
Kentaur
Sammlung Guth von Sulz
Subject (when)
1600-1699
1500-1599

Event
Herstellung
(when)
16. - Anfang 17. Jh.

Rights
Landesmuseum Württemberg
Last update
14.03.2023, 6:23 AM CET

Data provider

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Object type

  • Gemme

Time of origin

  • 16. - Anfang 17. Jh.

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