Urkunden
Ursula Gutensohn ("Guetensöhnin"), Witwe Georg Karrers zu Liebenau, verkauft mit Beistand ihres Nachbarn Georg Öhrle und ihres Sohns Johann Karrer dem Kloster Weingarten für 20 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Lichtmeß fälligen Ewigzins von 1 fl. Verpfändet werden dafür 2 Jauchert Acker im Liebenauer Ösch im Holz, ferner 1/2 Mannmahd Wiese. Laut Rückvermerk vom 8. Mai 1679 wurden auf die Pfänder von der Großkellerei nochmals 10 fl geliehen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I U 2013
- Alt-/Vorsignatur
-
B 522 II U 1928
- Maße
-
23,6 x 48,5 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Ursula Gutensohn ("Guetensöhnin"), Witwe Georg Karrers zu Liebenau
Empfänger: Kloster Weingarten
Siegler: Jakob Plaperfueß, Rat und Oberamtmann des Klosters Weingarten
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I
Gutensohn, Ursula
Karrer, Georg
Karrer, Ursula
Öhrle, Georg
Pleperfueß, Jakob; Rat, Oberamtmann
Weingarten RV; Kloster
Weingarten RV; Kloster, Großkellerei
Weingarten RV; Kloster, Oberamtmann
Weingarten RV; Kloster, Räte
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1679 Februar 2 (den anderen February)
Ähnliche Objekte (12)
![Balthasar Laymann von und zu Liebenau verleiht Georg Karrer zu Liebenau und Ehefrau Ursula Gutensohn ("Guedtsünin") von Laimnau schupflehenweise Haus, Hof, Baum- und Krautgarten samt 4 Jauchert Acker im Ösch und 3 1/2 Mahd Wiesen. Die Beliehenen müssen das Lehen in gutem Zustand halten. An Martini reichen sie als Zins je 1 1/2 Scheffel Vesen und Hafer, 3 1/2 Imi Futterhafer, als Hauszins 2 fl 30 Kreuzer, 8 Kreuzer Leibsteuer, 1 Fasnachthenne, 2 Hühner, 50 Eier, 2 1/2 Reisten Werg, 1 Fuder Dung und die gewöhnliche Eidsteuer. Der Ehrschatz beträgt 18 fl.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Balthasar Laymann von und zu Liebenau verleiht Georg Karrer zu Liebenau und Ehefrau Ursula Gutensohn ("Guedtsünin") von Laimnau schupflehenweise Haus, Hof, Baum- und Krautgarten samt 4 Jauchert Acker im Ösch und 3 1/2 Mahd Wiesen. Die Beliehenen müssen das Lehen in gutem Zustand halten. An Martini reichen sie als Zins je 1 1/2 Scheffel Vesen und Hafer, 3 1/2 Imi Futterhafer, als Hauszins 2 fl 30 Kreuzer, 8 Kreuzer Leibsteuer, 1 Fasnachthenne, 2 Hühner, 50 Eier, 2 1/2 Reisten Werg, 1 Fuder Dung und die gewöhnliche Eidsteuer. Der Ehrschatz beträgt 18 fl.
![Hans Karrer genannt Schott zu Hagnau verkauft Hans Jakob Blarer, Bürger zu Überlingen, für 20 fl rh einen jährlichen, zu Lichtmeß fälligen Ewigzins von 1 fl rh in Gold aus seinen 3 Stück Reben in Kutzenhausen. Sie liegen zwischen den Gütern Jakob und Gebhard Karrers, grenzen unten an den "kär" beim See und oben an das Mühlholz. Das Kloster Weingarten erhält daraus 3 Eimer Wein Bodenzins. Rückvermerk, demzufolge das Kapital von Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, am 28. Januar [15]89 abgelöst wurde.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Hans Karrer genannt Schott zu Hagnau verkauft Hans Jakob Blarer, Bürger zu Überlingen, für 20 fl rh einen jährlichen, zu Lichtmeß fälligen Ewigzins von 1 fl rh in Gold aus seinen 3 Stück Reben in Kutzenhausen. Sie liegen zwischen den Gütern Jakob und Gebhard Karrers, grenzen unten an den "kär" beim See und oben an das Mühlholz. Das Kloster Weingarten erhält daraus 3 Eimer Wein Bodenzins. Rückvermerk, demzufolge das Kapital von Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, am 28. Januar [15]89 abgelöst wurde.
![Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Ursula Müllerin, Witwe des Georg Raßler, Stadtammann in Meersburg, für 2000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Georgii fälligen und nach Meersburg zu liefernden Ewigzins von 100 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Nach Rückvermerk abgelöst am 11. Februar 1626.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Ursula Müllerin, Witwe des Georg Raßler, Stadtammann in Meersburg, für 2000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Georgii fälligen und nach Meersburg zu liefernden Ewigzins von 100 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Nach Rückvermerk abgelöst am 11. Februar 1626.
![Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen ihrem Rat und Sekretär Johann Martini für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Lichtmeß fälligen Ewigzins von 50 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Vermögens. Beiliegend zwei Quittungen in Papier mit Unterschrift und Siegeln von Oberamtmann Johann Martini über empfangenen Zins vom 10. September 1631 und 18. April 1632.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen ihrem Rat und Sekretär Johann Martini für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Lichtmeß fälligen Ewigzins von 50 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Vermögens. Beiliegend zwei Quittungen in Papier mit Unterschrift und Siegeln von Oberamtmann Johann Martini über empfangenen Zins vom 10. September 1631 und 18. April 1632.
![Thomas Frey und Bartholomäus Stor als Trager der Ursula Karrerin, Witwe des Georg Thorer genannt Mathus, sowie Jakob Mendler, alle Bürger von Leutkirch, bekennen, daß ihnen Mutter und Schwestern des Klosters Klosterbeuren einen Zinsbrief über 100 fl ausgehändigt haben. Diesen Zinsbrief hatte Ursula Thorerin, Tochter der genannten Pflegfrau und entlaufene Nonne als Heimsteuer ins Kloster gebracht. Die Aussteller haben dafür in einer Verschreibung für alle künftigen Ansprüche an das Kloster Verzicht geleistet. Mit der vorliegenden Urkunde versprechen sie Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, Schadloshaltung für die von ihm geleistete Besiegelung.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Thomas Frey und Bartholomäus Stor als Trager der Ursula Karrerin, Witwe des Georg Thorer genannt Mathus, sowie Jakob Mendler, alle Bürger von Leutkirch, bekennen, daß ihnen Mutter und Schwestern des Klosters Klosterbeuren einen Zinsbrief über 100 fl ausgehändigt haben. Diesen Zinsbrief hatte Ursula Thorerin, Tochter der genannten Pflegfrau und entlaufene Nonne als Heimsteuer ins Kloster gebracht. Die Aussteller haben dafür in einer Verschreibung für alle künftigen Ansprüche an das Kloster Verzicht geleistet. Mit der vorliegenden Urkunde versprechen sie Gerwig [Blarer], Abt von Weingarten und Ochsenhausen, Schadloshaltung für die von ihm geleistete Besiegelung.
![Konrad Karrer zu Hagnau verkauft Mutter und Schwestern des Klosters Bächen für 50 fl rh in Münz Landswährung einen jährlichen, zu St. Urban fälligen Zins von 2 fl 10 Böhmisch aus seinem Weingarten mit 2 1/2 Stück Reben in Kutzenhausen in meersburgischer Steuer bzw. im Meersburger Gericht. Der Weingarten grenzt an Reben des Klosters Weingarten und des Klaus Jopp ("Jaupp") von Hagnau. Das Kloster, von dem der Garten zu Lehen rührt, erhält davon 2 1/2 Eimer Wein Bodenzins.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Konrad Karrer zu Hagnau verkauft Mutter und Schwestern des Klosters Bächen für 50 fl rh in Münz Landswährung einen jährlichen, zu St. Urban fälligen Zins von 2 fl 10 Böhmisch aus seinem Weingarten mit 2 1/2 Stück Reben in Kutzenhausen in meersburgischer Steuer bzw. im Meersburger Gericht. Der Weingarten grenzt an Reben des Klosters Weingarten und des Klaus Jopp ("Jaupp") von Hagnau. Das Kloster, von dem der Garten zu Lehen rührt, erhält davon 2 1/2 Eimer Wein Bodenzins.
![Ursula Tenglin, Witwe des Michel Künig zu Edensbach, verkauft mit Zustimmung ihrer Vögte Ulrich Haim zu Nußbaum und Hans Martin zu Edensbach an Balthasar Aigner, Prior, Gregor Notzenhauser, Großkeller, und Dr. iur. Hans Jakob Hillenson, Oberamtmann des Klosters Weingarten, als Pfleger der Sebastiansbruderschaft daselbst für 80 fl einen jährlichen ablösbaren, an Lichtmeß fälligen Ewigzins von 4 fl Landswährung aus ihrem Hof und Gut in Edensbach. Ausgenommen sind 3 Juchart Acker auf dem Feld. Rückvermerk vom 19. Dezember 1596, demzufolge das Kapital mit zwei rückständigen Zinsen durch Zahlung in die Großkellerei abgelöst wurde.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Ursula Tenglin, Witwe des Michel Künig zu Edensbach, verkauft mit Zustimmung ihrer Vögte Ulrich Haim zu Nußbaum und Hans Martin zu Edensbach an Balthasar Aigner, Prior, Gregor Notzenhauser, Großkeller, und Dr. iur. Hans Jakob Hillenson, Oberamtmann des Klosters Weingarten, als Pfleger der Sebastiansbruderschaft daselbst für 80 fl einen jährlichen ablösbaren, an Lichtmeß fälligen Ewigzins von 4 fl Landswährung aus ihrem Hof und Gut in Edensbach. Ausgenommen sind 3 Juchart Acker auf dem Feld. Rückvermerk vom 19. Dezember 1596, demzufolge das Kapital mit zwei rückständigen Zinsen durch Zahlung in die Großkellerei abgelöst wurde.
![Melchior Rüttler zu Albertshofen ("Albratzhofen") verkauft Georg Thanner, Großkeller des Klosters Weingarten, und Oswald Bosch von Richlisreute als Pflegern des weingartischen armen Sondersiechenhauses in Richlisreute für 70 fl Ravensburger Währung einen jährlichen, zu St. Mang fälligen, jederzeit ablösbaren Ewigzins von 3 fl 30 x, wofür er sein gesamtes Vermögen verpfändet.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Melchior Rüttler zu Albertshofen ("Albratzhofen") verkauft Georg Thanner, Großkeller des Klosters Weingarten, und Oswald Bosch von Richlisreute als Pflegern des weingartischen armen Sondersiechenhauses in Richlisreute für 70 fl Ravensburger Währung einen jährlichen, zu St. Mang fälligen, jederzeit ablösbaren Ewigzins von 3 fl 30 x, wofür er sein gesamtes Vermögen verpfändet.
![Johann [III. Hablützel], Abt, sowie Prior und Konvent in Weingarten verkaufen Ursula Steinhewerin, Konventualin in Baindt, für 400 fl Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 20 fl unter Verpfändung der Einkünfte des Klosters. Nach Rückvermerk vom 20. Februar [15]92 wurde das Kapital von Abt Georg [Wegelin] abgelöst.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Johann [III. Hablützel], Abt, sowie Prior und Konvent in Weingarten verkaufen Ursula Steinhewerin, Konventualin in Baindt, für 400 fl Ravensburger Währung einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 20 fl unter Verpfändung der Einkünfte des Klosters. Nach Rückvermerk vom 20. Februar [15]92 wurde das Kapital von Abt Georg [Wegelin] abgelöst.
![Ulrich Küng und seine Mutter Ursula Tenglin zu Edensbach verkaufen Prior, Großkeller und Christoph Creutzer, Amtmann des Klosters Weingarten als Pflegern der St. Sebastiansbruderschaft zu Weingarten für 40 fl Landswährung einen jährlichen ablösbaren, an Lichtmeß fälligen Ewigzins von 2 fl in Münz unter Verpfändung ihres Guts zu Edensbach, ausgenommen 3 Jucharten Acker, die auf dem Veld liegen. Die Mutter verzichtet auf die Rechtswohltat des SC Velleianum. Rückvermerk vom 9. März [15]73, demzufolge dem Aussteller auf das Gut weitere 40 fl geliehen wurden, worüber eine neue Urkunde ausgestellt wurde.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Ulrich Küng und seine Mutter Ursula Tenglin zu Edensbach verkaufen Prior, Großkeller und Christoph Creutzer, Amtmann des Klosters Weingarten als Pflegern der St. Sebastiansbruderschaft zu Weingarten für 40 fl Landswährung einen jährlichen ablösbaren, an Lichtmeß fälligen Ewigzins von 2 fl in Münz unter Verpfändung ihres Guts zu Edensbach, ausgenommen 3 Jucharten Acker, die auf dem Veld liegen. Die Mutter verzichtet auf die Rechtswohltat des SC Velleianum. Rückvermerk vom 9. März [15]73, demzufolge dem Aussteller auf das Gut weitere 40 fl geliehen wurden, worüber eine neue Urkunde ausgestellt wurde.
![Dorothea Karrerin, Hans Karrers Witwe, sowie ihre Söhne Hans und Jakob, vormals in Kutzenhausen gesessen, bekennen, daß dem verstorbenen Ehemann bzw. Vater vom Kloster Weingarten ein Gut in Kutzenhausen verliehen war. Dieser hat wegen Armut Haus und Weingarten in Verfall geraten lassen und seine Zinsen nicht entrichtet. Gegen Erlaß der Zinsrückstände seitens des Weingartener Kustors Konrad Wagner und des Hofmeisters zu Hagnau Hans Roggenbur verzichten die Aussteller auf ihre Ansprüche auf das Gut.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Dorothea Karrerin, Hans Karrers Witwe, sowie ihre Söhne Hans und Jakob, vormals in Kutzenhausen gesessen, bekennen, daß dem verstorbenen Ehemann bzw. Vater vom Kloster Weingarten ein Gut in Kutzenhausen verliehen war. Dieser hat wegen Armut Haus und Weingarten in Verfall geraten lassen und seine Zinsen nicht entrichtet. Gegen Erlaß der Zinsrückstände seitens des Weingartener Kustors Konrad Wagner und des Hofmeisters zu Hagnau Hans Roggenbur verzichten die Aussteller auf ihre Ansprüche auf das Gut.
![Sebastian Helber, Bürger und Zollgegenschreiber in Altdorf, verkauft Johann [III. Hablützel], Abt, Balthasar Aigner, Prior, Gregor Notzenhauser, Großkeller, und Dr. iur. Johann Jakob Hillenson, Sekretär und Oberamtmann des Klosters Weingarten als Pflegern der Sebastiansbruderschaft des Klosters für 20 lb d einen jährlichen ablösbaren, zu Martini fälligen Ewigzins von 1 lb d Landswährung. Der Aussteller verpfändet dafür Haus und Garten in Altdorf am Mühlbach zwischen den Häusern und Gärten des Bartholomäus Stärck und Hans App. Daraus gehen an das Kloster Weingarten 2 fl ablösbarer Zins, an die Pfarrkirche in Altdorf 3 d Bodenzins, an den Flecken Altdorf Steuer, Wacht und Reisgeld.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)