Deckelpokal

Deckelpokal mit Darstellung von Reiterkämpfen

Flacher, kantig geschliffener Fuß mit Zackenband am Rand, facettierter Balusterschaft mit Diamantschliff-Fries, konische, nach unten ausgebauchte Kuppa mit Diamantschliffband. Auf der Wandung des Deckelpokals vier Felder, darin je zwei Reiterszenen in Hoch- und Tiefschnitt. Auf dem Halsband des Hundes datiert 1729 (Hochschnitt). Auf dem Deckel abwechselnd gesattelte Pferde (Hochschnitt) und Trophäen (Tiefschnitt). Entstanden in der Nachfolge der Hochschnittarbeiten Friedrich Winters. Vermutlich eines der spätesten Exemplare dieser größtenteils im zweiten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts entstandenen Gruppe. Kabinettstück der Schnitttechnik, die in Schlesien im 18. Jahrhundert einen besonders hohen Stand aufwies.

Urheber*in: Ausführung: Unbekannt / Rechtewahrnehmung: Kunstpalast

Urheberrechtsschutz

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Standort
Kunstpalast, Düsseldorf, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europe
Inventarnummer
mkp.P 1940-117 a,b
Maße
Pokal: H 23,0 x D 11,8 cm; Deckel: H 10,4 x D 10,6 cm; Gesamt: H 32,1 cm
Material/Technik
Farbloses Glas mit Schliff, mattem und blankem Hoch- und Tiefschnitt.

Klassifikation
Glaskunst (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
Ausführung: Unbekannt
(wo)
Hermsdorf (?), Hirschberger Tal, Schlesien
(wann)
1729
Ereignis
Provenienz
(wer)
Provenienz: ehemals Sammlung Johannes Jantzen (Shanghai 1887–1972 Bremen)

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:20 MEZ

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Objekttyp

  • Deckelpokal

Beteiligte

  • Ausführung: Unbekannt
  • Provenienz: ehemals Sammlung Johannes Jantzen (Shanghai 1887–1972 Bremen)

Entstanden

  • 1729

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