Gefäß
Einhenklige Tasse
Die kleine einhenklige Tasse besitzt eine fast doppelkonische Form. Nach einem ca. 1,5 cm breiten unverzierten Randstreifen ist sie im Halsbereich mit mehreren Horizontalriefen versehen. Diese setzen sich um den leicht erhabenen Standboden fort. Zudem finden sich senkrechte Riefen auf dem randständigen Bandhenkel. Tassen dienten in ihrer primären Funktion als Trink- und Schöpfgefäße. Eine ähnliche Bedeutung wird ihnen auch im Grabzusammenhang zugewiesen, wo sie überwiegend als Beigefäße in Erscheinung treten. Eine Verwendungen als Kinderurne oder Deckschale ist ebenfalls möglich.
- Standort
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Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
- Sammlung
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Sammlung Stimming
- Inventarnummer
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376
- Maße
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Dm. Mündung 9,1 cm; Dm. Boden 4 cm; H. 5,8 cm; Wandungsstärke (Rand) 0,5 cm
- Material/Technik
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Ton / gebrannt
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Horst, Fritz, 1972: Jungbronzezeitliche Formenkreise im Mittelelb-Havel-Gebiet. Jahresschrift für Mitteldeutsche Vorgeschichte 56, 1972, 72-165., Berlin
- Bezug (was)
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Grabbeigabe
Späte Bronzezeit
Urnenbestattung
- Bezug (wann)
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Elb-Havel-Gruppe (ca. 1300-750 v. Chr.)
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Dunkelforth
- (wann)
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1907
- Ereignis
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Gebrauch
- (wo)
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Elbe-Havel-Gebiet
- (wann)
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1050 v. Chr. (?)
- Förderung
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Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
- Rechteinformation
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Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
- Letzte Aktualisierung
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15.04.2025, 13:57 MESZ
Datenpartner
Kreismuseum Jerichower Land. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Gefäß
Beteiligte
Entstanden
- 1907
- 1050 v. Chr. (?)