Konische Tasse mit randständigem Henkel

Gefäß

Die konische Tasse besitzt einen Standboden. Der randständige Bandhenkel und große Teile des Randes wurden ergänzt. Tassen dienten in ihrer primären Funktion als Trink- und Schöpfgefäße. Eine ähnliche Bedeutung wird ihnen auch im Grabzusammenhang zugewiesen, wo sie überwiegend als Beigefäße in Erscheinung treten. Eine Verwendungen als Kinderurne oder Deckschale ist ebenfalls möglich.

Angaben zum Objekt

• Standort: Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
• Sammlung: Sammlung Stimming
• Inventarnummer: 658
• Maße: Dm. Mündung 13,7 cm; Dm. Boden 6,7 cm; H. 7,2 cm; Wandungsstärke (Rand) 0,5 cm
• Material/Technik: Ton / gebrannt

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Horst, Fritz, 1972: Jungbronzezeitliche Formenkreise im Mittelelb-Havel-Gebiet. Jahresschrift für Mitteldeutsche Vorgeschichte 56, 1972, 72-165., Berlin ; Horst, Fritz, 1985: Zedau. Eine jungbronze- und eisenzeitliche Siedlung in der Altmark. Schriften zur Ur- und Frühgeschichte 38, Berlin ; Rücker, Julia, 2007: Das spätbronze- und früheisenzeitliche Gräberfeld von Eisenhüttenstadt. Studien zur Lausitzer Kultur in Ostbrandenburg. Hochschulschrift 2007, Bonn

Klassifikation und Themen

• Bezug (was): Tasse ; Grabbeigabe ; Späte Bronzezeit ; Urnenbestattung
• Bezug (wann): Elb-Havel-Gruppe (ca. 1300-750 v. Chr.)

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Fund
• (wer): Richard Stimming (1866-1936)
• (wo): Dunkelforth
• (wann): 29.06.1900
• Ereignis: Gebrauch
• (wo): Elbe-Havel-Gebiet
• (wann): 1200-780 v. Chr. (?)

Weitere Informationen

• Förderung: Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
• Rechteinformation: Kreismuseum Jerichower Land, Genthin
• Letzte Aktualisierung: 15.04.2025, 13:57 MESZ