Tektonik

Archive des Landkreises Münster

Der Landkreis Münster wurde 1816 gleichzeitig mit der preußischen Provinz Westfalen eingerichtet, als infolge des Wiener Kongresses fast ganz Westfalen unter preußische Herrschaft kam. Sitz der Kreisverwaltung war die Immediatstadt Münster. Der Kreis war wie folgt gegliedert: Die Gemeinden Gimbte, Greven (Stadt), Havixbeck und Saerbeck waren amtsfrei. Die Gemeinden Albersloh, Alverskirchen, Angelmodde, Rinkerode und Wolbeck gehörten zum Amt Wolbeck. Das Kirchspiel Telgte, die Stadt Telgte und die Gemeinde Westbevern gehörte zum Amt Telgte. Die Gemeinden Amelsbüren, Handorf, Hiltrup und Sankt Mauritz bildeten das Amt Sankt Mauritz. Die Gemeinden Albachten, Bösensell, Nienberge und Roxel gehörten zum Amt Roxel. Die Gemeinden Appelhülsen, Nottuln und Schapdetten bildeten das Amt Nottuln. Im Zuge der Gebietsreform am 1. Januar 1975 wurde der Kreis durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgelöst. Die Ämter Sankt Mauritz, Roxel (das Amt Nottuln und die Gemeinden Bösensell und Havixbeck fielen an den Kreis Coesfeld) und Wolbeck (das Amt Telgte und die restlichen Teile des Amtes Wolbeck - Albersloh, Alverskirchen und Rinkerode - fielen an den Kreis Warendorf) wurden Teil der kreisfreien Stadt Münster. Die Stadt Greven und die Gemeinde Gimbte gingen an den Kreis Steinfurt.

Signatur
B.

Kontext
Stadtarchiv Münster (Archivtektonik)

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Letzte Aktualisierung
23.06.2025, 08:11 MESZ

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