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Kriegsmarine - SMS "Hannover", Linienschiff

Linienschiff SMS "HANNOVER", Schwesterschiffe: "DEUTSCHLAND", "POMMERN", "SCHLESIEN", "SCHLESWIG-HOLSTEIN"; Bauwerft: Kaiserliche Werft, Wilhelmshaven, Stapellauf 20.9.1905, Indienststellung 1.10.1907; Abmessung: Länge ü.a. 127,6 m (Kwl 125,9 m), Breite 22,2 m, Tiefgang 8,25 m, Wasserverdrängung max. 14218 t; Antrieb: 12 Marine-Wasserrohrkessel/3 Dreizylinder-Expansionsdampfmaschine 17768 Psi (13068 Kw), 3 Schraube mit 18 kn; Bewaffnung: 4 Schnellladekanonen 28 cm, 14 Schnellladekanonen 17 cm, 20 Schnellladekanonen 8,8 cm, 6 Torpedorohre 45 cm, in Reichsmarine: 4 Schnellladekanonen 28 cm, 14 Schnellladekanonen 17 cm, 4 Schnellladekanonen 8,8 cm, 4 Flak 8,8 cm, 2 Doppeltorpedorohre 50 cm. Verbleib: Nach erfolgreichem Abschluss der Probefahrten kam "HANNOVER" zum 2. Geschwader. Nach dem Frühjahrsmanöver in der Nordsee machte sie mit der Flotte eine Atlantikreise. Die folgenden Jahre vergingen mit den üblichen Flotten- und Geschwaderübungen in Nord- und Ostsee. Am Tag der Mobilmachung bezog "HANNOVER" Sicherungs- und Bereitschaftsdienst auf Altenbruch Reede in der Elbmündung. An der Skagerrakschlacht nahm sie zusammen mit ihren vier Schwesterschiffen teil. Zum 30.11.1916 schieden die verbliebenen Schiffe des 2. Geschwaders aus der Hochseeflotte aus. "HANNOVER" wurde anschließend für zweitrangige Aufgaben verwandt. Von Juni bis September 1917 wurde sie zum Sundbewachungsschiff umgebaut und bis Kriegsende als solches eingesetzt und stellte am 17.12.1918 in Kiel außer Dienst. "HANNOVER" gehörte zu den von den Siegermächten nicht beanspruchten Schiffen und kam zur Reichsmarine. Am 21.2.1921 stellte sie wieder in Dienst und kam als Flaggschiff zu den Seestreitkräften der Ostsee. Im Oktober 1925 verlegte sie nach Wilhelmshaven und nahm an der vom 14.5.-17.6.1926 dauernden Atlantik- und Spanienreise des Flottenkommandos teil. Am 1.3.1927 außer Dienst gestellt ging das Schiff zur Grundüberholung und Leichten Modernisierung. Dabei wurde ein neuer Gefechtsmast aufgestellt, die drei Schornsteine jedoch beibehalten. Nach Indienststellung kam sie zum Verband der Linienschiffe und nahm an der Reise nach Spanien und Italien teil. Danach folgten Manöver und eine Reise nach Norwegen. Am 25.9.1931 außer Dienstgestellt wurde sie nach Streichung aus der Liste der Kriegsschiffe für Sprengversuche verwendet und 1944-1946 in Bremerhaven abgewrackt. (Album 188-94)

DE-MUS-076111, Album 188-94 | Rechtewahrnehmung: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung

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Standort
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Inventarnummer
Album 188-94
Weitere Nummer(n)
LH 11-2004 (alte Inventarnummer)
Material/Technik
Papier; Lichtdruck
Inschrift/Beschriftung
Signatur: betitelt Wo: o. l. Was: S.M. Hannover
Signatur: Wo: rückseitig M. l. Was: Photogr. u. Verlag. Gebr. Lampe, Kiel. N° 104 Rö.

Verwandtes Objekt und Literatur
Dokumentiert in: Die Deutschen Kriegsschiffe.. Ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Bd.1-Bd.7. (Seite: 45-48)

Klassifikation
Ansichtskarten (Sachgruppe)
Bezug (was)
Ikonographie: Kriegsmarine, Kriegsschiffe (Zusatz)

Geliefert über
Rechteinformation
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 11:17 MESZ

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