Die Ulmer Bürger Jodok ("Jos") Gräter genannt Käpffing und seine Schwester Luzia, Witwe des Ulrich Lang, bekennen, dass der sogenannten Käpffing Gräters Messe im Ulmer Münster, für die ihnen das Kollationsrecht zusteht, ein jährlicher Zins von 12 Schilling Würzburger Pfennigen gehört. Dieser gefällt als Erstzins von dem Garten des Friedrich Pfiffer in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] jenseits des Fundenhauses [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] in der Hafengasse an der Ecke auf dem Keller neben dem Garten des Spyger. Diesen Zins hat nun Friedrich Pfiffer abgelöst und ihnen dafür 13 rheinische Gulden bezahlt, für die sie andere Nutzungen für die Messe erworben haben. Daher entbinden sie Friedrich Pfiffer von der Verpflichtung zur Entrichtung des Zinses und verzichten auf alle ihre Ansprüche auf seinen Garten.
- Archivaliensignatur
-
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 0935
- Alt-/Vorsignatur
-
350
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Sprache: Deutsch
Aussteller: Jodok Gräter und seine Schwester Luzia, Bürger zu Ulm
Siegler: Die Ulmer Richter Hermann Rot und Ulrich Ehinger auf Bitte der Aussteller
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren
Bemerkungen: Regest: Bazing/Veesenmeyer, Urkunden Pfarrkirche, S. 34, Nr. 92
Datum: Der geben ist an dem nechsten mentag nauch sant Jacobs tag, 1402.
- Kontext
-
A Urkunden
- Bestand
-
A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1402 Juli 31.
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Der Ulmer Bürger Konrad Öler hat seinen Garten in Ulm auf dem Gries geteilt und einen Teil an Wilhelm Ungelter verkauft. Auf dem ihm verbliebenen Teil des Gartens lastet noch ein jährliche Erstzins von 10 Schilling Heller, der an das Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] zu entrichten ist. Da er befürchtet, dass der Gartenteil diesen Zins nicht mehr tragen kann, hat er 4 Schilling Heller als Erstzins auf sein Jauchert Acker in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] im Braunland ("Braland") oberhalb der Urteilsteige neben einem Acker des Fundenhauses ("der funden kind") [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] geschlagen. Die restlichen 6 Schilling Heller lasten weiterhin auf seinem Teil des Gartens.
![Die Ulmer Bürger Heinrich Ryler und seine Ehefrau treffen Verfügungen über die Verwendung eines jährlichen Zinses von 5 Pfund und 10 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. Dieser gefällt ihnen als Afterzins von Haus, Hofstatt und Garten der Ulmer Bürger Johann Häfelin und seiner Ehefrau Klara in der Vetterngasse [heute Kohl- und Rabengasse] zwischen den Häusern des Munz und des Viess. Davon gefällt außerdem ein Erstzins in Höhe von 1 Pfund und 5 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung sowie 1 Weihnachtshuhn. Der Zins geht auf Lebenszeit an die Eheleute. Nach ihrer beider Tod gehen davon 2 Pfund Heller an die Pfarrkirchenbaupflege des Ulmer Münsters, 2 Pfund Heller an die Siechen im Heiliggeistspital zu Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], 15 Schilling Heller an das Fundenhaus ("den fundenen kinden") [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] und 15 Schilling Heller an die Sondersiechen am Gries bei der Kapelle St. Leonhard [Spital der Armen Siechen mit Kapelle St. Leonhard, abgegangen, Bereich Friedenstraße 40]. Johann Häfelin, seine Ehefrau und ihre Erben können 2 Pfund dieses Zinses gegen Zahlung von 30 Pfund Heller nach dem Tod des Heinrich Ryler und seiner Ehefrau ablösen. Von dieser Summe erhält dann jede der bedachten Institutionen gemäß ihrem Anteil an dem Zins einen Teil. Sollten Haus, Hofstatt und Garten schadhaft werden, so dass sie den Zins nicht mehr in voller Höhe ertragen, sind die Anteile der bedachten Institutionen an dem Zins entsprechend zu kürzen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/744f44f1-3216-4718-ad18-3985d9bd69b1/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Ulmer Bürger Heinrich Ryler und seine Ehefrau treffen Verfügungen über die Verwendung eines jährlichen Zinses von 5 Pfund und 10 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. Dieser gefällt ihnen als Afterzins von Haus, Hofstatt und Garten der Ulmer Bürger Johann Häfelin und seiner Ehefrau Klara in der Vetterngasse [heute Kohl- und Rabengasse] zwischen den Häusern des Munz und des Viess. Davon gefällt außerdem ein Erstzins in Höhe von 1 Pfund und 5 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung sowie 1 Weihnachtshuhn. Der Zins geht auf Lebenszeit an die Eheleute. Nach ihrer beider Tod gehen davon 2 Pfund Heller an die Pfarrkirchenbaupflege des Ulmer Münsters, 2 Pfund Heller an die Siechen im Heiliggeistspital zu Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], 15 Schilling Heller an das Fundenhaus ("den fundenen kinden") [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] und 15 Schilling Heller an die Sondersiechen am Gries bei der Kapelle St. Leonhard [Spital der Armen Siechen mit Kapelle St. Leonhard, abgegangen, Bereich Friedenstraße 40]. Johann Häfelin, seine Ehefrau und ihre Erben können 2 Pfund dieses Zinses gegen Zahlung von 30 Pfund Heller nach dem Tod des Heinrich Ryler und seiner Ehefrau ablösen. Von dieser Summe erhält dann jede der bedachten Institutionen gemäß ihrem Anteil an dem Zins einen Teil. Sollten Haus, Hofstatt und Garten schadhaft werden, so dass sie den Zins nicht mehr in voller Höhe ertragen, sind die Anteile der bedachten Institutionen an dem Zins entsprechend zu kürzen.
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Luzia Gräter, die Witwe des Ulrich Lang, ihr Sohn Ulrich sowie ihre Schwiegersöhne und Töchter Peter Krafft und seine Ehefrau Klara geborene Lang, Johann Strölin und seine Ehefrau Elisabeth geborene Lang und Johann Ehinger und seine Ehefrau Ursula geborene Lang, alle Bürger zu Ulm, verkaufen den Reichen Siechen bei St. Katharina in Ulm [abgegangenes Spital der Reichen Siechen mit Kapelle St. Katharina, Bereich Frauensteige 10-14] und ihren Pflegern 2,5 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] im Erlinger Tal bei dem Hohlenstein zwischen Äckern des Heinrich Mayer und der Reichen Siechen. Dafür haben ihnen die Pfleger 38,6 rheinische Gulden bezahlt.
![Der Ulmer Bürger Johann Gienger verkauft dem Fundenhaus ("den funden kinden") in Ulm [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] und seinen Pflegern Johann Ungelter und Peter Resch, beide Bürger zu Ulm, seine 1,5 Jauchert Acker in Ulm vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] oberhalb der Steingrube zwischen Äckern des Heinrich Bissinger und des Johann Ammann. Von dem Acker stehen Kraft Löw jährlich 4 Heller als Erstzins zu. Die Käufer haben ihm dafür 58 rheinische Gulden bezahlt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/684b286a-592c-412d-833f-781de56a9472/full/!306,450/0/default.jpg)