Die Ulmer Bürger Johann Widenmann und seine Ehefrau Angelika ("Engla") verkaufen dem Fundenhaus ("den funden kinden") in Ulm [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] einen jährlichen Zins von 3 Schilling und 4 Heller. Dieser gefällt als Afterzins von ihrem Garten in der Siechenbeund zwischen den Gärten des Vögelin und der Wechterin. Auf dem Garten lastet bereits ein Erstzins in Höhe von 4 Schilling Heller und 2 Weihnachtshühnern. Der Zins ist jedes Jahr zur Hälfte an Weihnachten und zur Hälfte am 24. Juni ("vff sant Johans tag ze sunwenden") an das Fundenhaus zu entrichten. Dafür haben ihnen die Spitalpfleger Ulrich Ehinger und Jodok ("Jos") Bitterlin 2 Pfund Heller bezahlt.
- Archivaliensignatur
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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 0860
- Alt-/Vorsignatur
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279
- Sonstige Erschließungsangaben
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Johann Widenmann und seine Ehefrau Engla, Bürger zu Ulm
Siegler: Die Ulmer Richter und Bürger Hartmann Ehinger, derzeit auch Bürgermeister, und Heinrich Gienger auf Bitte der Verkäufer
Kanzleivermerke: Lad Q No. 148 (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7131], fol. 697r)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; 1 leicht beschädigt, 2 verloren
Rückvermerke: Inhaltsangabe (15. Jh.)
Datum: Der geben ist dez nechsten affdermentags nach sant Nyclaus tag, 1399.
- Kontext
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A Urkunden
- Bestand
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A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1399 Dezember 9.