Schembarthelm Herzog Ulrichs von Württemberg

Helm

Der Schembartlauf, ein Umzug mit Masken, gehörte ursprünglich zu den Bräuchen vornehmer Nürnberger Bürger in der Fastnachtszeit. Aus Nürnberg stammt auch der Helm, den sich Herzog Ulrich von Württemberg (reg. 1498-1519 und 1534-1550) für Belustigungen am Stuttgarter Hof fertigen ließ. Der Helm sollte Angst und Schrecken verbreiten; er ist deshalb in Form einer menschlichen Fratze gestaltet. Der Schembarthelm ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt. [Matthias Ohm]

Angaben zum Objekt

• Material/Technik: Eisen, getrieben, geschwärzt
• Maße: H. 27 cm, B. 23 cm, T. 32 cm
• Standort: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
• Inventarnummer: AM 2491
• Sammlung: Waffen und Militaria; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Historische Aufnahme der Aufstellung im Neuen Schloss Stuttgart ; Landesmuseum Württemberg, 2012: LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg. Begleitband zur Dauerausstellung, Stuttgart, S. 182

Klassifikation und Themen

• Bezug (was): Militaria ; Armeemuseum ; Kopfbedeckung ; Kleidung ; Brauchtum ; Helm
• Bezug (wann): 1500-1599

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wer): Wilhelm von Worms (der Ältere) (ca. 1450-1550)
• (wo): Nürnberg
• (wann): 1520
• Ereignis: Gebrauch
• (wer): Ulrich von Württemberg (der Vielgeprüfte) (1487-1550)
• (wo): Stuttgart

Weitere Informationen

• Rechteinformation: Landesmuseum Württemberg
• Letzte Aktualisierung: 14.03.2023, 06:23 MEZ