Münze

Denar des Hadrian mit Darstellung als Restitutor Galliae

Kaiser Hadrian setzte der Expansionspolitik seiner Vorgänger ein Ende und strebte eine Konsolidierung sowie innere Stabilität des Römischen Reiches an. Er verbrachte einen großen Teil seiner Regierungszeit in den verschiedenen Provinzen, um sich persönlich einen Eindruck über diese zu verschaffen. Dies brachte ihm in der Forschung den Beinamen „Reisekaiser“ ein. Dabei führte er auch wichtige Reformen und Bauprojekte durch und konnte sich so als Erneuerer (RESTITVTOR) feiern lassen. Im Rahmen einer daran erinnernden Prägeserie aus den letzten Regierungsjahren Hadrians ist die Provinz Gallia eine von zahlreichen Regionen, deren Erhebung und Förderung im Münzbild anschaulich dargestellt wird: Der Kaiser verhilft der knienden Personifikation der Provinz auf die Beine. [Kathleen Schiller]

Material/Technik
Silber
Maße
D. 18 mm, G. 3,19 g
Inschrift/Beschriftung
VS: HADRIANVS AVG(ustus) CO(n)S(ul) III P(ater)P(atriae) RS: RESTITVTORI GALLIAE
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
MK 20570
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Bezug (was)
Porträt
Römische Kaiserzeit
Zahlungsmittel
Figürliche Darstellung
Neuenstädter Sammlung
Personifikation
Denar
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Rom
(wann)
134-138 n. Chr.

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:22 MEZ

Objekttyp


  • Münze

Entstanden


  • 134-138 n. Chr.

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