Sesterz

Sesterz des Hadrian mit Darstellung einer Göttin mit Zepter

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde diese grün patinierte Bronzemünze auf dem Begräbnisplatz des römischen Kastells von Köngen gefunden. Das typische Porträt des Kaisers Hadrian auf der Vorderseite ist selbst in schlechtem Erhaltungszustand als solches zu erkennen. Die noch lesbare Legende HADRIANVS, welche die gesamte linke Hälfte der Münze einnimmt, hilft nicht nur bei der Benennung, sondern auch bei der Datierung: Der seit dem Jahr 117 n. Chr. regierende Kaiser ließ ab 125 n. Chr. die bisherige umständliche Titulatur auf seinen Prägungen zunächst auf HADRIANVS AVGVSTVS verkürzen. Die Göttin auf der Rückseite, die ein langes Zepter in der rechten Hand hält, entzieht sich leider jeder weiteren Deutung. [Sonja Hommen]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
MK 8169
Maße
Durchmesser: 30 mm, Gewicht: 22,96 g
Material/Technik
Bronze
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: ...HADRIANVS... Rückseite: SC

Verwandtes Objekt und Literatur
Christ, Karl (Berab.), 1964: Die Fundmünzen der römischen Zeit in Deutschland, Abt. 2: Baden-Württemberg, Teil 3: Südwürttemberg-Hohenzollern, Berlin, Nr. 4134.6.
Sarwey, Oscar; Fabricius, Ernst;, 1907: Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches, B. B, 5, Heidelberg, Nr. C 3a.

Bezug (was)
Porträt
Münze
Zahlungsmittel
Sesterz

Ereignis
Auftrag
(wer)
Ereignis
Herstellung
(wo)
Rom
(wann)
2. Jahrhundert n. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Köngen

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

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Objekttyp

  • Sesterz

Beteiligte

Entstanden

  • 2. Jahrhundert n. Chr.

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