Druckgraphik
Der Dudelsackpfeifer
Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, doch übersetzte das Motiv in die Technik der Radierung. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Durch den Verzicht auf Hintergrundgestaltung und Nebenschauplätze liegt der Fokus allein auf der Hauptfigur des Blattes. Zwar erinnert das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert.
Erhaltungszustand: Bis an den Plattenrand beschnitten, fleckig
- Standort
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Staatsbibliothek Bamberg
- Weitere Nummer(n)
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I D 18d (Signatur)
- Maße
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Bogen: 48,5 x 36,0 cm
Blatt: 12,7 x 8,3 cm (beschnitten)
Facettenprägung: 12,1 x 7,7 cm
- Material/Technik
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Radierung
- Inschrift/Beschriftung
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Inschrift: AD (Unten rechts)
Inschrift: H.N. 902. Prestel. (Unten links auf dem Rand)
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Kopie von: Dürer, Albrecht (1471-1528): Der Dudelsackpfeifer
dokumentiert in: Heller Dürer 1827 II.486.902
- Bezug (was)
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Bäume (+ Stengel, (Baum-)Stamm)
Dudelsack, Musette
eine Person spielt ein Blasinstrument
- Ereignis
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Konzeption des Werks/der Idee
- (wann)
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1514
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1739-1808
- Ereignis
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Provenienz
- (wo)
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Bamberg
- (wann)
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Spätestens 1827-1849
- Letzte Aktualisierung
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28.03.2025, 07:54 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Druckgraphik
Beteiligte
Entstanden
- 1514
- 1739-1808
- Spätestens 1827-1849