Druckgraphik

Der Dudelsackpfeifer

Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, doch übersetzte das Motiv in die Technik der Radierung. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Durch den Verzicht auf Hintergrundgestaltung und Nebenschauplätze liegt der Fokus allein auf der Hauptfigur des Blattes. Zwar erinnern die Datierung und das Monogramm Dürers an den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch sind keine Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert.
Erhaltungszustand: Bis an den Plattenrand beschnitten, fleckig

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Standort
Staatsbibliothek Bamberg
Weitere Nummer(n)
I D 18ca (Signatur)
Maße
Bogen: 48,6 x 36,0 cm
Blatt: 11,2 x 7,2 cm
Facettenprägung: 10,9 x 6,8 cm
Material/Technik
Radierung
Inschrift/Beschriftung
Inschrift: 1514 || AD (Unten rechts)
Inschrift: Rückseitig handschriftliche Hinweise fremder Hand (Nummerierungen betreffend)
Inschrift: Wien [18]21 (Unten links)
Marke: HELLER [ligiert] (Rückseitig, unten links)

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Bäume (+ Stengel, (Baum-)Stamm)
Dudelsack, Musette
eine Person spielt ein Blasinstrument

Ereignis
Konzeption des Werks/der Idee
(wer)
(wann)
1514
Ereignis
Herstellung
(wann)
Datierung nicht exakt ermittelbar
Ereignis
Provenienz
(wo)
Wien
(wann)
1821
Ereignis
Provenienz
(wer)
(wo)
Bamberg
(wann)
Wohl 1821-1849

Letzte Aktualisierung
28.03.2025, 07:54 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Druckgraphik

Beteiligte

Entstanden

  • 1514
  • Datierung nicht exakt ermittelbar
  • 1821
  • Wohl 1821-1849

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