Urkunden
Konrad der Stosser, Frei Landrichter in der Pirs, beurkundet gerichtlichen Verzicht der Ursula von Reischach, Ehefrau des Erhard von Königsegg, bzw. ihres Vogts Johann Wolfegger, Bürger von Ravensburg, zugunsten des Abts Ludwig [von Haltenberg] zu Weingarten auf ihre Ansprüche wegen Heiratsgut, Morgengabe und Widerlegung bezüglich der von ihrem Ehemann verkauften Burg Fronhofen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 866
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0866
Fronhofer Amt fasc. 003 n. 03
- Maße
-
19,2 x 35,7 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Ravensburg "vor lantgriht"
Aussteller: Konrad der Stosser, Frei Landrichter in der Pirs
Empfänger: Abt Ludwig [von Haltenberg] zu Weingarten
Siegler: Aussteller, Johann Wolfegger
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 S., 1 Reste, 1 besch.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Haltenberg, Ludwig von; Abt zu Weingarten
Königsegg, Erhard von
Königsegg, Ursula von
Reischach, Ursula von
Stosser, Konrad, Landrichter
Wolfegger, Johannes
Königsegg, Erhard von
Königsegg, Ursula von
Reischach, Ursula von
Stosser, Konrad, Landrichter
Wolfegger, Johannes
Indexbegriff Ort
Fronhofen : Fronreute RV; Burg
Leutkircher Heide; Landrichter
Pirs, in der s. Leutkircher Heide
Ravensburg RV; Einwohner
Ravensburg RV; Landgericht
Leutkircher Heide; Landrichter
Pirs, in der s. Leutkircher Heide
Ravensburg RV; Einwohner
Ravensburg RV; Landgericht
Laufzeit
1380 Mai 23 (an der nahstun midkun vor sant Urbans tag)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1380 Mai 23 (an der nahstun midkun vor sant Urbans tag)
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Konrad der Stosser, Frei Landrichter in der Pirs, beurkundet: Vor dem Landgericht übergeben Eberhard von Königsegg, Ritter, und sein Sohn Albrecht, Ulrich d.Ä. und Rudolf ("Rüdi") von Königsegg dem Erhard, Sohn des Eberhard von Königsegg, je zwei Güter zum Steinishaus und zu Malmishaus.
Konrad der Stosser, Frei Landrichter (auf Leutkircher Heide und) in der Pirs, beurkundet Verzicht der Elisabeth Schenkin [von Otterswang] auf Burg und Burgstall Pflegelberg, die sie und ihr Ehemann Hans Watz, Bürger von Ravensburg, an Abt Ludwig [von Haltenberg] und den Konvent von Weingarten verkauft hatten.
Eberhard von Königsegg, Ritter, genannt von Fronhofen, verkauft mit Zustimmung seines Sohns Eberhard Konrad dem Schmied ("Smide"), Bürger zu Ravensburg, für 300 lb Konstanzer Pfennige seine Höfe in Stuben mit der Hälfte von Burgstall, Zwing und Bann sowie der Ehaften im Dorf, ausgenommen die Fischenz ("wissentza").
Erhard von Königsegg verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 345 lb "italiger" Heller je zwei Güter im Steinishaus und im Malmishaus sowie ein Gütlein in Winiden (=Winnenden), letzteres Zinslehen des Klosters Petershausen. Als Gewerbürgen stellt er seine Vettern Lütolt und Ulrich von Königsegg sowie Ulrich von Ebersberg.
Erhard von Königsegg verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent zu Weingarten für 2000 weniger 25 lb "italiger" Heller Burg und Burgstall zu Fronhofen mit den zugehörigen Leuten und Gütern, dazu das Gut in Ärgerswiler (=Ergetsweiler), das der Aussteller von Kunz dem Vogt von Illwangen genannt Luterwasser gekauft hat. Zu Gewerbürgen setzt er ein seinen Bruder Albrecht, Ülin, Walter und Lütolt von Königsegg, Diebold von Lautrach und Märk, Sohn des Marquard von Schellenberg.
Pfaff Burkart Kunibrecht, Leutpriester in Fronhofen und Bürger zu Ravensburg, verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten an das Seelgerät für 33 lb d gemeiner Münze die Wiese genannt die Linderin und einen dabei gelegenen Acker, in einem Bifang gelegen oberhalb von Baienfurt an der Ach.
Hans Funk von Habretzhofen (=Albertshofen) verkauft Eberli Smid von Hoßkirch, Bürger zu Altdorf, für 60 lb d Konstanzer Münze ein Gut in Aichach (=Eichen), Zinslehen des Klosters Weingarten für 1/2 lb Wachs jährlich. Gewerbürgen sind Klaus der Haller und Frik der Frige, Bürger zu Ravensburg.
Eberhard von Königsegg ("Chunsegge") genannt von Fronhofen verkauft mit Zustimmung seiner Söhne Eberhard und Berthold Meister Berthold dem Schulmeister zu Ravensburg seinen eigenen Hof in Ergetsweiler ("Ärgiswiler") genannt Agnesenhof ("Angenesunhof") für 76 lb d Konstanzer Münze. Der Aussteller und seine Nachfahren werden den Kauf nicht anfechten, namentlich keine Urkunden in Rom, Mainz und Konstanz erlangen, mit deren Hilfe man den Kauf "gewenden ald zerbrechen" könnte.
Ursula, Witwe des Jos Hartmann von Fronhofen, gibt mit Zustimmung ihrer Vögte Hans Sorg, Ammann daselbst, und Frick Weber, ihres Bruders, dem Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, ihr Gütlein auf, das sie mit ihrem verstorbenen Mann bewirtschaftet hat.
Berthold Büren, Schulmeister in Isny, verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 80 lb d Konstanzer Münze seinen Hof in Ärgerswiller (=Ergetsweiler), genannt Frau Agnesen Hof, den er von Ritter +Eberhard von Königsegg, genannt von Fronhofen, gekauft hat.
Gebrüder Hans und Kunz Landolt wurden in freundlicher Schlichtung verglichen mit Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten im Streit wegen einer Wiese in den Altdorfer Wiesen, gelegen zwischen der Bleiche, wo sich die Scherzach teilt, des +Bomers und der Aussteller Lehen. Sie dürfen die Wiese zehn Jahre zinsfrei nutzen und zahlen danach jährlich 1 lb 5 ß d Konstanzer Münze in das Kustoreiamt.
Hans Wolfegger, Bürger zu Ravensburg, verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und Konvent zu Weingarten für 70 lb d Konstanzer Münze seinen Hof in Lainbach (=Leimbach), auf dem der Widmer sitzt, und seinen Anteil an der Wiese in Markdorf ("Marhtorff"). Diese gehört zur Hälfte der Schlerfinen und der Segerinen Tochter Grete, zur Hälfte Graf Albrecht von Heiligenberg. Hof und Wiese werden als Eigen übergeben, doch erhält der Abt von Salem ("Salmanswiler") jährlich 1 Vierdung Wachs.
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Eberhard von Königsegg, Ritter, genannt von Fronhofen, verkauft mit Zustimmung seines Sohns Eberhard Konrad dem Schmied ("Smide"), Bürger zu Ravensburg, für 300 lb Konstanzer Pfennige seine Höfe in Stuben mit der Hälfte von Burgstall, Zwing und Bann sowie der Ehaften im Dorf, ausgenommen die Fischenz ("wissentza").
Erhard von Königsegg verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 345 lb "italiger" Heller je zwei Güter im Steinishaus und im Malmishaus sowie ein Gütlein in Winiden (=Winnenden), letzteres Zinslehen des Klosters Petershausen. Als Gewerbürgen stellt er seine Vettern Lütolt und Ulrich von Königsegg sowie Ulrich von Ebersberg.
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Hans Funk von Habretzhofen (=Albertshofen) verkauft Eberli Smid von Hoßkirch, Bürger zu Altdorf, für 60 lb d Konstanzer Münze ein Gut in Aichach (=Eichen), Zinslehen des Klosters Weingarten für 1/2 lb Wachs jährlich. Gewerbürgen sind Klaus der Haller und Frik der Frige, Bürger zu Ravensburg.
Eberhard von Königsegg ("Chunsegge") genannt von Fronhofen verkauft mit Zustimmung seiner Söhne Eberhard und Berthold Meister Berthold dem Schulmeister zu Ravensburg seinen eigenen Hof in Ergetsweiler ("Ärgiswiler") genannt Agnesenhof ("Angenesunhof") für 76 lb d Konstanzer Münze. Der Aussteller und seine Nachfahren werden den Kauf nicht anfechten, namentlich keine Urkunden in Rom, Mainz und Konstanz erlangen, mit deren Hilfe man den Kauf "gewenden ald zerbrechen" könnte.
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Hans Wolfegger, Bürger zu Ravensburg, verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und Konvent zu Weingarten für 70 lb d Konstanzer Münze seinen Hof in Lainbach (=Leimbach), auf dem der Widmer sitzt, und seinen Anteil an der Wiese in Markdorf ("Marhtorff"). Diese gehört zur Hälfte der Schlerfinen und der Segerinen Tochter Grete, zur Hälfte Graf Albrecht von Heiligenberg. Hof und Wiese werden als Eigen übergeben, doch erhält der Abt von Salem ("Salmanswiler") jährlich 1 Vierdung Wachs.
Konrad der Stosser, Frei Landrichter in der Pirs, beurkundet: Vor dem Landgericht übergeben Eberhard von Königsegg, Ritter, und sein Sohn Albrecht, Ulrich d.Ä. und Rudolf ("Rüdi") von Königsegg dem Erhard, Sohn des Eberhard von Königsegg, je zwei Güter zum Steinishaus und zu Malmishaus.
Konrad der Stosser, Frei Landrichter (auf Leutkircher Heide und) in der Pirs, beurkundet Verzicht der Elisabeth Schenkin [von Otterswang] auf Burg und Burgstall Pflegelberg, die sie und ihr Ehemann Hans Watz, Bürger von Ravensburg, an Abt Ludwig [von Haltenberg] und den Konvent von Weingarten verkauft hatten.
Eberhard von Königsegg, Ritter, genannt von Fronhofen, verkauft mit Zustimmung seines Sohns Eberhard Konrad dem Schmied ("Smide"), Bürger zu Ravensburg, für 300 lb Konstanzer Pfennige seine Höfe in Stuben mit der Hälfte von Burgstall, Zwing und Bann sowie der Ehaften im Dorf, ausgenommen die Fischenz ("wissentza").
Erhard von Königsegg verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 345 lb "italiger" Heller je zwei Güter im Steinishaus und im Malmishaus sowie ein Gütlein in Winiden (=Winnenden), letzteres Zinslehen des Klosters Petershausen. Als Gewerbürgen stellt er seine Vettern Lütolt und Ulrich von Königsegg sowie Ulrich von Ebersberg.
Erhard von Königsegg verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent zu Weingarten für 2000 weniger 25 lb "italiger" Heller Burg und Burgstall zu Fronhofen mit den zugehörigen Leuten und Gütern, dazu das Gut in Ärgerswiler (=Ergetsweiler), das der Aussteller von Kunz dem Vogt von Illwangen genannt Luterwasser gekauft hat. Zu Gewerbürgen setzt er ein seinen Bruder Albrecht, Ülin, Walter und Lütolt von Königsegg, Diebold von Lautrach und Märk, Sohn des Marquard von Schellenberg.
Pfaff Burkart Kunibrecht, Leutpriester in Fronhofen und Bürger zu Ravensburg, verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten an das Seelgerät für 33 lb d gemeiner Münze die Wiese genannt die Linderin und einen dabei gelegenen Acker, in einem Bifang gelegen oberhalb von Baienfurt an der Ach.
Hans Funk von Habretzhofen (=Albertshofen) verkauft Eberli Smid von Hoßkirch, Bürger zu Altdorf, für 60 lb d Konstanzer Münze ein Gut in Aichach (=Eichen), Zinslehen des Klosters Weingarten für 1/2 lb Wachs jährlich. Gewerbürgen sind Klaus der Haller und Frik der Frige, Bürger zu Ravensburg.
Eberhard von Königsegg ("Chunsegge") genannt von Fronhofen verkauft mit Zustimmung seiner Söhne Eberhard und Berthold Meister Berthold dem Schulmeister zu Ravensburg seinen eigenen Hof in Ergetsweiler ("Ärgiswiler") genannt Agnesenhof ("Angenesunhof") für 76 lb d Konstanzer Münze. Der Aussteller und seine Nachfahren werden den Kauf nicht anfechten, namentlich keine Urkunden in Rom, Mainz und Konstanz erlangen, mit deren Hilfe man den Kauf "gewenden ald zerbrechen" könnte.
Ursula, Witwe des Jos Hartmann von Fronhofen, gibt mit Zustimmung ihrer Vögte Hans Sorg, Ammann daselbst, und Frick Weber, ihres Bruders, dem Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, ihr Gütlein auf, das sie mit ihrem verstorbenen Mann bewirtschaftet hat.
Berthold Büren, Schulmeister in Isny, verkauft Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten für 80 lb d Konstanzer Münze seinen Hof in Ärgerswiller (=Ergetsweiler), genannt Frau Agnesen Hof, den er von Ritter +Eberhard von Königsegg, genannt von Fronhofen, gekauft hat.
Gebrüder Hans und Kunz Landolt wurden in freundlicher Schlichtung verglichen mit Ludwig [von Haltenberg], Abt, und dem Konvent von Weingarten im Streit wegen einer Wiese in den Altdorfer Wiesen, gelegen zwischen der Bleiche, wo sich die Scherzach teilt, des +Bomers und der Aussteller Lehen. Sie dürfen die Wiese zehn Jahre zinsfrei nutzen und zahlen danach jährlich 1 lb 5 ß d Konstanzer Münze in das Kustoreiamt.