Urkunden
Cristin ("Kristine"), Ulrich Schachers Witwe, mit Söhnen Konrad und Heinrich bekunden, daß ein gütlicher Vergleich zustandekam in ihrem Streit mit Konrad [II. Ibach], Abt von Weingarten, betreffend namentlich die Leibeigenen Konrad Schnetzenhauser ("Snetzenhuser"), Älle, Ehefrau des Herpst, und Kunz Mayerlin. Die genannten Leute bleiben Leibeigene des Klosters, wofür die Aussteller 2 lb d Konstanzer Münze bekommen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 2198
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 2198
- Maße
-
14,9 x 21,1 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Weingarten
Aussteller: Cristin ("Kristine"), Ulrich Schachers Witwe, mit Söhnen Konrad und Heinrich
Empfänger: Konrad [II. Ibach], Abt von Weingarten
Siegler: Konrad Schacher
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Herpst, Älle
Ibach, Konrad II.; Abt von Weingarten, -1336
Mayerlin, Kunz
Schacher, Cristin
Schacher, Heinrich
Schacher, Konrad
Schacher, Ulrich
Schnetzenhauser, Konrad
Weingarten, Konrad II. von Ibach; Abt, -1336
Ibach, Konrad II.; Abt von Weingarten, -1336
Mayerlin, Kunz
Schacher, Cristin
Schacher, Heinrich
Schacher, Konrad
Schacher, Ulrich
Schnetzenhauser, Konrad
Weingarten, Konrad II. von Ibach; Abt, -1336
Indexbegriff Ort
Konstanz KN; Münze
Weingarten RV
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Weingarten RV
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Laufzeit
1334 November 24 (octavo kalendas Decembris)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1334 November 24 (octavo kalendas Decembris)
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![Gebrüder Diebold und Ulrich Schacher ("Scacher") überlassen Abt Konrad [II. von Ibach] und dem Konvent von Weingarten schenkungshalber auf Bitte der Ravensburger Bürger Heinrich und Konrad Haider das Gut Rüdiswiler.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Gebrüder Diebold und Ulrich Schacher ("Scacher") überlassen Abt Konrad [II. von Ibach] und dem Konvent von Weingarten schenkungshalber auf Bitte der Ravensburger Bürger Heinrich und Konrad Haider das Gut Rüdiswiler.
Cristin, Ulrich Schachers Witwe, und ihre Kinder verkaufen Abt und Konvent von Weingarten für 2 lb 5 ß Konstanzer Münze den bescheidenen Knecht Frik Ledergerw, ihren Eigenmann.
Konrad [II. von Ibach], Abt von Weingarten, stiftet Prior und Konvent daselbst als Seelgerät zu einem Jahrtag jährliche Einkünfte von 1 lb 2 ß Konstanzer Pfennige aus dem Finkenhof in Schachen, der von den Brüdern Diebold und Ulrich Schacher erworben wurde.
Cristin, Ulrich Schachers Witwe, und dessen Kinder verkaufen Abt und Konvent von Weingarten für 4 lb d Konstanzer Münze die bescheidenen Knechte Konrad und Heinrich, Söhne des +Heinrich Ledergerw von Niederbiegen.
Gebrüder Konrad, Heinrich und Utz die Sacher oder Schacher verkaufen Heinrich dem Schacher und dem Kloster Weingarten für 2 lb d Konstanzer Münze die Eigenleute Heinrich Grödlin, seine Ehefrau Adel[heid] und Tochter Guta.
Gebrüder Konrad, Heinrich und Ulrich Schacher übertragen Abt und Konvent zu Weingarten das Eigentum ("aigenscaft") am Gut in Niederstaig (=Staig) mit 5 Juchart Acker, 5 1/2 Mannmahd Wiesen und einer Hofraite.
Konrad [III. von Überlingen], Abt von Weingarten, bekundet: Sein leibeigener Gotteshausmann ("servus ac familiaris") Hein[rich] Schacher ("Scacher") vermacht mit Zustimmung des Ausstellers für sein Seelenheil dem Konvent 2 Jucharten Acker im Lerchenfeld, die er von Nikolaus und Ruf Galraf gekauft hat. Schacher und Ehefrau Guta dürfen den Acker zu Lebzeiten nutzen, auch kann er im Fall offenkundiger Not verkauft werden.
Cristina, Witwe des Ulrich Schacher ("Scacher"), und ihre Kinder verkaufen Abt und Konvent von Weingarten ein Gut in "Nidrastaig" (=Staig), genannt das Schmiedsgut ("Scmidesgut"), mit jährlichen Einkünften von 2 Vierteln Hafer Ravensburger Maßes, 40 Eiern und 1 Huhn sowie ihren Eigenmann Konrad von Buggenhausen.
Hermann Wildemann verkauft Abt Konrad [II. von Ibach] zu Weingarten für 3 lb d Konstanzer Münze die Leibeigene Gute Gaisserin und ihre Kinder.
Ulrich Schacher übergibt Elsbeth, Tochter des Meiers Degenhart von Tobel, Ehefrau des Rus von Horwen (=Horben), an das Kloster Weingarten. Ihr Ehemann, der Leibeigener des Klosters ist, hat sie dahin für 10 lb Konstanzer Pfennige erkauft. Er eignet dem Kloster auch einen halben Acker "in der Schrannen", den der Schwiegervater der Tochter als Heiratsgut ("Heimsteuer") gegeben hat.
Ulrich Ordner verkauft mit Erlaubnis seines Lehenherrn Oswald von Markdorf an Konrad [II. von Ibach], Abt, und den Konvent von Weingarten für 7 lb Konstanzer Pfennige seine Leibeigene Liuggart, Ehefrau Heinrichs des Grawin, mit ihren Kindern, ausgenommen Tochter Mechthild, die sie von ihrem früheren Ehemann Rudolf hat. Verkauft wird auch Rudolf, Liuggarts Bruder.
Ulrich, Albert und Johannes Schutterut ("Schüthrut") übergeben mit Zustimmung ihres Herrn Ulrich von Königsegg dem Konrad [II. von Ibach], Abt zu Weingarten, Heinrich von Schlupfen, Stief- oder Schwiegersohn ("filiastrum") des Konrad Offener, wofür er von Heinrich 3 lb Konstanzer Pfennige erhalten hat.
Gebrüder Diebold und Ulrich Schacher ("Scacher") überlassen Abt Konrad [II. von Ibach] und dem Konvent von Weingarten schenkungshalber auf Bitte der Ravensburger Bürger Heinrich und Konrad Haider das Gut Rüdiswiler.
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Konrad [III. von Überlingen], Abt von Weingarten, bekundet: Sein leibeigener Gotteshausmann ("servus ac familiaris") Hein[rich] Schacher ("Scacher") vermacht mit Zustimmung des Ausstellers für sein Seelenheil dem Konvent 2 Jucharten Acker im Lerchenfeld, die er von Nikolaus und Ruf Galraf gekauft hat. Schacher und Ehefrau Guta dürfen den Acker zu Lebzeiten nutzen, auch kann er im Fall offenkundiger Not verkauft werden.
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