Malerei

Bildnis des Gräfisch-Stolbergischen Haushofmeisters Friedrich Wilhelm Huth

In den als Pendants konzipierten Bildnissen von Friedrich Wilhelm Huth, Haushofmeister des Fürsten Stolberg-Roßla, und seiner Ehefrau Henriette Christina Huth, geborene Klemm, präsentiert sich selbstbewußte Bürgerlichkeit. Lebhaft zum Betrachter blickend, sind Herr und Frau Huth in ihrem Sonntagsstaat vor neutralem Hintergrund dargestellt. Frau Huth trägt über braunen Stocklocken eine zarte Tüllhaube mit rosa Taftschleifen. Ein weißer Spitzenkragen und eine Goldbrosche zieren ihr olivfarbenes Kleid, das von einem rotgeblümten dunkelgrünen Umschlagtuch überdeckt wird. Fein abgestimmt hat der Maler die Farbklänge mit der Kleidung des Gatten, der sich im weißen Hemd mit schwarzer Schleife und goldener Ziernadel, in hellblauer Weste und dunkelbraunem Rock zeigt. Die qualitätvollen, von unbekannter Hand stammenden Biedermeier-Porträts erinnern an Werke von Franz Krüger oder Friedrich von Amerling. | Birgit Verwiebe

Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Höhe x Breite: 39,5 x 33,5 cm
Rahmenmaß: 47,5 x 40,5 x 5 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 949

Verwandtes Objekt und Literatur

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1939 Ankauf von Margarethe Huth, Potsdam
Ereignis
Herstellung
(wer)
Unbekannter Künstler, Maler*in
(wann)
um 1840

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Malerei

Beteiligte


  • Unbekannter Künstler, Maler*in

Entstanden


  • um 1840

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