Urkunden

Bündnisbrief des Schmalkaldischen Bundes (Gründung): Die Aussteller, darunter die Städte Straßburg, Ulm, Konstanz, Reutlingen, Memmingen, Lindau, Biberach, Eisni (Isny), Lübeck, Magdeburg und Bremen, bekennen, dass sie zur Verteidigung der evangelischen Lehre gegen alle Gewalt zusammenhalten und sich gegenseitig beistehen wollen.

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Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 55 U 5
Maße
40 x 63 (Höhe x Breite)
Sprache der Unterlagen
Deutsch
Sonstige Erschließungsangaben
Schaden: Restaurierung: vordringlich; Siegel zerbrochen; Pergament Knicke/Falten; Pergament Schmutz

Ausstellungsort: Schmalkalden

Aussteller: Kurfürst Johann und Herzog Johann Friedrich von Sachsen; Herzöge Philipp, Otto, Ernst und Franz von Braunschweig-Lüneburg; Landgraf Philipp von Hessen; Fürst Wolfgang von Anhalt; Grafen Gebhard und Albrecht zu Mansfeld; Meister, Bürgermeister und Räte von 11 genannten Städten

Empfänger: Aussteller

Siegler: Aussteller

Überlieferungsart: Ausfertigung

Siegelbeschreibung: 18 Siegel, Siegel 1 - 8 und 17 abgegangen, Siegel 11, 13 und 15 beschädigt, Siegel 18 in Holzkapsel

Vermerke: Aus dem Archiv der Reichsstadt Reutlingen. Zu H 55 Bü 115, vgl. H 55 U 9.

Beglaubigungs- und Notarzeichen: Siegel

Kontext
Schmalkaldischer Bund und Krieg >> 1. Urkunden
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 55 Schmalkaldischer Bund und Krieg

Indexbegriff Ort
Biberach an der Riß BC
Bremen HB
Isny im Allgäu RV
Konstanz KN
Lindau (Bodensee) LI
Lübeck HL
Magdeburg MD
Memmingen MM
Reutlingen RT
Schmalkalden SM
Ulm UL

Laufzeit
1531 Februar 27 (Montag nach Invocavit)

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:51 MEZ

Datenpartner

Landesarchiv Baden-Württemberg
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Objekttyp

  • Urkunden

Entstanden

  • 1531 Februar 27 (Montag nach Invocavit)

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Beitritt der Stadt Esslingen zum Schmalkaldischen Bund, Ausstellung des Bündnisbriefes durch Kurfürst Johann und Herzog Johann Friedrich von Sachsen, Herzöge Philipp, Otto, Ernst und Franz von Braunschweig, Landgraf Philipp von Hessen, Fürst Wolfgang von Anhalt, Grafen Gebhard und Albrecht zu Mansfeld, die Städte Straßburg, Ulm, Konstanz, Reutlingen, Memmingen, Lindau, Biberach, Eisni (Isny), Lübeck, Magdeburg, Bremen, Braunschweig und Göttingen

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Die Mitglieder des Schmalkaldischen Bundes verlängern den Vertrag zur Abwehr aller Angriffe in Glaubenssachen um weitere zehn Jahre

Text

Die Mitglieder des Schmalkaldischen Bundes verlängern den Vertrag zur Abwehr aller Angriffe in Glaubenssachen um weitere zehn Jahre

Kurfürst und Herzog Johann Friedrich von Sachsen bekennt für sich selbst und seinen Bruder Johann Ernst, dass er die Geldsumme, die sie wie auch die Herzöge von Braunschweig und andere Fürsten und Grafen nach der Verfassung erlegt haben, den Oberhauptleuten und Kriegsräten der Einung ausliefern wollen, sobald diese sie anfordern.

Urkunden

Kurfürst und Herzog Johann Friedrich von Sachsen bekennt für sich selbst und seinen Bruder Johann Ernst, dass er die Geldsumme, die sie wie auch die Herzöge von Braunschweig und andere Fürsten und Grafen nach der Verfassung erlegt haben, den Oberhauptleuten und Kriegsräten der Einung ausliefern wollen, sobald diese sie anfordern.

Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen verschreiben sich gegen Herzog Christoph von Württemberg wegen der 6.000 Gulden, die Herzog Ulrich von Württemberg der Stadt anlässlich der Schmalkaldischen Einung ausgelegt hatte, am nächsten Martinstag 2.000 Gulden und in der Folge jährlich 1.000 Gulden in Tübingen zu erstatten.

Urkunden

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Bürgermeister, kleiner und großer Rat der Stadt Ravensburg schließen sich der Einung vom 27. Februar 1531 und der Verfassung vom 23. Dezember 1535 zur Verteidigung der evangelischen Lehre in allen Punkten an Inserierte Urkunden: 27. Februar 1531 (vgl. H 55 U 5 und U 9); 23. Dezember 1535 (Donnerstag nach Thomas) Schmalkalden, Kurfürst und Herzog Johann Friedrich von Sachsen für sich und in Vormundschaft für Herzog Johann Ernst von Sachsen sowie andere Fürsten, Grafen und Städte, 1 Siegel an Kordel (vgl. H 55 Bü 1)

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