Urkunden
Wilhelm von Angelloch zu Streichenberg d. Ä. überläßt 22 genannten Einwohnern von Gemmingen einen weiteren Teil seines Walds und Bergs Rudelsbusch, um dort Weingüter anzulegen, und trifft wegen des Weinzehnten dieselben Vereinbarungen wie bei der früheren Veräußerung von 1548 Februar 4 (GLA 43 Nr. 1828).
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 43 Nr. 1829
- Alt-/Vorsignatur
-
Konv. 037 Gemmingen - Zehntrecht
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Mit 3 Siegeln; des Domkapitels von Speyer, des Ausstellers und des Wolf von Gemmingen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 43 Pfalz
- Kontext
-
Pfalz >> Spezialia badischer Orte >> Gemmingen, Rhein-Neckar-Kreis
Laufzeit
1554 September 29
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
07.02.2024, 08:22 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1554 September 29
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Heinrich Walk, Scholaster der Kirche des St. Cyriacus zu Worms, vom Wormser Bischof dazu eigens beauftragt, beurkundet die Inkorporation der Pfarrkirche zu Gemmingen in das Domstift Speyer.
Wiprecht Stirner und Klaus Beyer zu Berwangen verkaufen an Pfarrer und Kaplan zu Gemmingen bzw. an deren Präsenz eine jährliche Gült von 15 Schilling Heller und 3 Heller von näher beschriebenen Gütern zu Berwangen um 15 Pfund 5 Schilling Heller.
Dietrich von Gemmingen erklärt, dass sein Teil der Burg zu Gemmingen den Pfalzgrafen ein offenes Haus sein soll.
Dekan und Kapitel des Domstifts zu Speyer geben Berthold Bertsch, Frühmesser zu Gemmingen, zur Reparatur seiner schadhaften Behausung daselbst 33 Gulden 14 Schilling 2 1/2 Pfennige, wogegen derselbe ihnen die Benutzung des Speichers in diesem Haus zur Aufbewahrung des Zehntkorns gestattet.
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Beschreibung der Güter, die in das Wittumgut zu Gemmingen gehören.
Wilhelm von Angelloch übergibt seinen Wald und Berg gen. Rudelsbusch oberhalb der Schmalbacher Flur zu Gemmingen der dortigen Gemeinde, damit diese die 61 Morgen große Fläche auszureutet und darauf Weingärten anlegt, und vergleicht sich wegen des davon fälligen Weinzehnten mit dem Domkapitel zu Speyer und Wolf von Gemmingen in der Weise, daß er selbst und diese beiden je ein Drittel des Weinzehnten erhalten sollen.
Hans von Mentzingen übergibt das Patronatsrecht der Pfarrkirche zu Gemmingen den Brüdern Jörg und Albrecht Göler von Ravensburg.
Blicker von Gemmingen verschreibt der Pfarrkirche zu Gemmingen eine jährliche Gült von 24 Gulden zur Feier der Jahrzeit seiner Ehefrau und ein Kapital von 600 Gulden zur Bestellung eines Predigers und macht gleichzeitig eine Ordnung und Statuten für die genannte Pfarrkirche.
Reinhard von Rüppurr, Licentiat, Sänger und Domherr des Domstifts sowie Generalvikar des Bischofs Reinhard von Worms, bestätigt das Übereinkommen zwischen dem Domstift zu Speyer und dem Frühmesser zu Gemmingen Berthold Bertsch wegen der Benutzung des Speichers im Hause des letzteren von 1423 Januar 30.
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