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Bildnis E. T. A. Hoffmann

Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann wurde 1776 in Königsberg als Sohn eines Rechtsanwaltes geboren (gestorben 1822). Wegen seiner Leidenschaft für die Musik Mozarts ersetzte er seinen dritten Vornamen durch Amadeus. Hoffmann war eines der vielseitigsten Genies der deutschen Romantik. Er wirkte als Jurist, Musiker, Komponist, Dichter, Maler, Operndirektor und Karikaturist. 1804 nahm er in Warschau eine Stellung als Regierungsrat an, die mit Napoleons Sieg über Preußen 1806 ihr Ende fand. 1814 wurde Hoffmann Kammergerichtsrat am Amtsgericht in Berlin. Zeitlebens blieb er all seinen Künsten treu. Er hinterließ ein umfangreiches, seine Neigung zum Unheimlichen und Phantastischen ausdrückendes Werk, darunter die Romane »Die Elixiere des Teufels« (1815/16) und »Lebens-Ansichten des Katers Murr« (1819/21). Das Porträt zeigt Hoffmann im schwarzen Gehrock und weißen Hemd. Die etwas amateurhaft anmutende, flächig wirkende Darstellung galt früher als ein Selbstbildnis des Künstlers. Inzwischen wird davon ausgegangen, daß es sich um das Werk eines unbekannten Malers handelt. | Birgit Verwiebe

Vorderseite | Fotograf*in: Jörg P. Anders

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 920
Maße
Höhe x Breite: 41 x 35 cm
Material/Technik
Öl auf Holz

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1938 Ankauf von Hans Carl Krüger, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
Unbekannter Künstler, Maler*in
E. T. A. Hoffmann (1776 - 1822), Maler*in
(wann)
vor 1822

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

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Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • vor 1822

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