Bild

Bildnis einer Dame mit Hund

1928 erwarb die Nationalgalerie aus dem Kunstsalon Hermann Abels in Köln das unsignierte »Bildnis einer Dame mit Hund« als Arbeit des Berliner Biedermeiermalers Julius Schoppe (des Älteren). Auch wenn diese Zuschreibung heute nicht mehr zweifelsfrei aufrechtzuerhalten ist, so steht das kleinformatige Kniestück doch dem Œuvre Schoppes stilistisch und kompositorisch nahe und dürfte in den 1830er Jahren entstanden sein. Fast augentäuschend hat der Maler die einzelnen Materialien darzustellen gewußt: das schimmernde braune, zu einer aufwendigen Hochsteckfrisur drapierte Haar der jungen Bürgersfrau, die glänzende weiße Seide des tief dekolletierten Kleides, das feine Fell der Nerzstola, die über den Ausschnitt und um die Arme gelegt ist. Mit leicht geneigtem Kopf blickt die Porträtierte freundlich lächelnd aus dem Bild, und auch ihr kleiner Schoßhund fixiert den Betrachter aufmerksam. | Regina Freyberger

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 613
Maße
Höhe x Breite: 29 x 24 cm
Rahmenmaß: 38 x 33 x 5 cm
Material/Technik
Öl auf Holz

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1928 Ankauf vom Kunstsalon Hermann Abels, Köln
Ereignis
Herstellung
(wer)
Unbekannter Künstler, Maler*in
Julius Schoppe d. Ä. (1795 - 1868), Maler*in
(wann)
um 1830

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

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Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • um 1830

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