Urkunden
Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann in Markdorf, schließt mit Meister Valentin Waibel, Bürger und Glaser daselbst, einen Tauschvertrag. Geiger überläßt Waibel sein Pferd, einen fünfjährigen Rappen, wofür dieser eine Brachmahdwiese "auf Esselwangen" abtritt. Da Geigers Pferd mehr wert ist als die Wiese, wird Waibel im Herbst 1677 4 Eimer 8 Quart Wein dazugeben.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 K U 559
- Former reference number
-
GLAK 7/648
00098
- Dimensions
-
18,2 x 35 (Höhe x Breite)
- Language of the material
-
Deutsch
- Further information
-
Schaden: Pergament fleckig
Ausstellungsort: Markdorf
Aussteller: Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann in Markdorf
Empfänger: Meister Valentin Waibel, Bürger und Glaser daselbst
Siegler: Bartholomäus Stahel, Stadtammann in Markdorf
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S. in Holzkapsel
- Context
-
Weingarten, Benediktinerkloster, Karlsruher Ablieferung: Urkunden >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 K Weingarten, Benediktinerkloster, Karlsruher Ablieferung: Urkunden
Indexentry person
Geiger, Hans Jakob
Stahel, Bartholomäus, Stadtammann
Waibel, Valentin
Stahel, Bartholomäus, Stadtammann
Waibel, Valentin
Indexentry place
Markdorf FN
Markdorf FN; Einwohner
Markdorf FN; Flurstücke
Markdorf FN; Stadtammann
Markdorf FN; Einwohner
Markdorf FN; Flurstücke
Markdorf FN; Stadtammann
Date of creation
1677 März 7 (den sibendten monaths tag Martii)
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:50 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1677 März 7 (den sibendten monaths tag Martii)
Other Objects (12)
Heinrich Raymann, Eichmeister, und Sophia Bayerin, Jakob Waibels Witwe, Bürger zu Markdorf, verkaufen mit Beistand von Theobald Waibel, Sohn der letzteren, an Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, für 30 fl 3/4 Jauchert Acker am Galgenbühl. Anrainer sind Bürgermeister Johann Alexius Leinberer, Wilhelm Einselin, Obervogt zu Eglofs, Hans Jakob Weiß, das Spital und Michael Kalt.
Tobias Auer, Bürger und Meister des Kupferschmied-Handwerks in Markdorf, verkauft Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, für 48 fl rh Landswährung fünf Viertel Jauchart Acker im unteren Esch.
Stadtammann, Bürgermeister und Rat der Stadt Markdorf verkaufen Johann Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, für 18 fl 3 öde Stücke mit Reben "in Burgen", angrenzend an Katharina Elisabetha Kautin, Isidor Miller, Katharina Millerin, Michael Scheffoldt und Andreas Weishorn.
Hans Wunibald Waibel, Bürger zu Markdorf, verkauft Alfons [I. Stadelmayr], Abt, und dem Konvent zu Weingarten für 40 fl rh Landswährung 1 Stück Reben im Birkach ("Pirkhach") zu Markdorf. Anrainer sind Bürgermeister Dominicus Weißhaupt, Hans Prüggler von Limpach und die St. Georgen Pfründe in Weingarten.
Hans Jakob Geiger, Handelsmann in Markdorf, und Georg Hops, Bürger daselbst, schließen einen Tauschvertrag. Geiger übergibt Hops ein Wieslein, das er von Franz Kaspar Brugger gekauft hat. Es liegt im "Wangemer einfang", zwischen Meister Andreas Guldin, Bäcker, und Georg Büblin. Dafür gibt Hops dem Geiger 2 Jaucharten Acker samt dem Rain darunter, ob Wangen im Bermatinger Esch gelegen, zwischen der Baustraße und Jungfrau Maria Magdalena Knechtin. Da die Äcker mehr wert sind als das Wieslein, gibt Geiger dem Hops noch zusätzlich 15 fl und einen neuen Hut. Hops liefert dafür Geiger im Herbst noch 8 Quart Wein.
Hans Michael Bock, Bürger in Bregenz, verkauft Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann in Markdorf, für 300 fl Landswährung seine Güter in Markdorf, im einzelnen 2 Stück Reben "im Stoß", 2 Stück am Gehrenberg, 3 Stück in Köllin, 3 [Wiesen?] "in Griffiten". Daraus gehen ins Schloßamt jährlich 29 Kreuzer Zehnt.
Veritas Leinbererin, Witwe und Bürgerin von Markdorf, verkauft mit Zustimmung ihres Vogts Cand. iur. Johann Christoph Legeler an Johann Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, ihren Schwiegersohn, für 70 fl rh Landswährung Haus, Hofstatt und Bäckereigerechtigkeit sowie Dunglege in der unteren Stadt zwischen Sigmund Bach und Hans Jörg Visels Witwe, vorne an die gemeine Gasse und hinten an das Ödgässele grenzend. Das Haus gibt in das Schloßamt jährlich 1 ß d Bodenzins. Vom Kaufpreis werden 32 fl abgezogen, die der Käufer an dem Stadele an der Schloßscheuer verbaut hat.
Michael Büblin d.Ä., Bürger zu Markdorf, verkauft Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, für 29 fl rh 2 unbebaute Stück Reben "im Letten". Anrainer sind Andreas Möhrlin, Michael Spießmachers Frau, Benedikt Miller und Georg Kugel. Der Lanzenbergischen Stiftung in Weingarten ist das Grundstück, das Möhrlin ledig machen muß, für 50 fl Kapital verpfändet. Verkauft wird ferner 1 Vierling Baumgarten "in der Gosen". Anrainer sind die Stadt, Hans Georg Geßler, Metzger, und Andreas Möhrlin. Aus dem Grundstück gehen an das Schloßamt 6 Kreuzer Bodenzins. Letztlich wird verkauft 1/2 Jauchart Holz im Blasenberg
Antonius Eusebius Graf zu Königsegg und Rotenfels, Freiherr zu Aulendorf, Landvogt in Schwaben, verkauft Johann Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann in Markdorf, für 550 fl Landswährung Haus, Kelter, Geschütt und Geschirr in der unteren Stadt zu Markdorf, gelegen zwischen Meister Ulrich Scheffoldt, Küfer, und dem Haus des Käufers, vorne an die Gasse und hinten an den Stadtgraben stoßend. Es gibt in das Schloßamt zu Markdorf 1/2 ß d Bodenzins. Der Kaufpreis wird in Form von 4 Fudern Wein für 200 fl bezahlt, der Rest in Jahresraten von 50 fl.
Martin Mathias Rader, Bürgermeister in Lindau, verkauft Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann zu Markdorf, für 3 1/2 Fuder 1668er Wein folgende Güter: 2 Rebstücke in Kreuzgärten, angrenzend an Stadtschreiber und Notar Johann Konrad Haim, die Baustraße, das Armenhaus und Abraham Schüring, belastet mit Bodenzins ins Schloßamt; 2 1/2 Rebstücke im Bühel, angrenzend an Michael Scheffoldt, Matheis Goll d.A., Georg Geßler und die Straße; 1/2 Mannmahd Wiese "in Griffiten", angrenzend an Melchior Hoff, Maurer, und den Flußgraben, belastet mit Bodenzins ins Schloß. Diese Güter wurden dem Aussteller vor zwei Jahren an Zahlungs Statt ("in solutum") von Hans Georg Schmid in Bregenz für 254 fl überlassen.
Simon Gäßler, Bürger zu Markdorf, verkauft Alfons [I. Stadelmayr], Abt, sowie dem Konvent von Weingarten für 50 fl rh Reichswährung und 3 Viertel Kernen 1 Stück Reben im Birkach ("Pirkhach"). Anrainer sind Sebastian Scheiterlin von Ramblazhofen (=Rammetshofen), die St. Georgen-Pfründe des Klosters Weingarten und das Kloster Kreuzlingen.
Bartholome Hablützel, Michel Frey, Joseph Wescher und Georg Waibel, Untergänger und Bauschauer zu Markdorf, entscheiden in Streit zwischen Veritas Leinbererin, Witwe des Andreas Schmidt, ehemaligen Bürgermeisters daselbst, Thomas Pfister, den Erben Kaspar Stercks, des Rats, und Dominicus Freyberger, Schneider, alle Bürgerinnen und Bürger zu Markdorf. Gegenstand des Streits war ein Kanal oder Wasserdolen im Keller des verstorbenen Bürgermeisters, der auch die Keller der übrigen Beteiligten betraf. Die Sache war von Stadtammann, Bürgermeister und Rat an die Aussteller verwiesen worden, die zusammen mit Melchior Othmar, des Rats, als Schiedsmann durch einen öffentlichen Untergang und Spruch entscheiden sollten. Diese legen Verlauf und Unterhaltspflicht der genannten Wasserleitungen oder Dolen fest. Bestimmt wird auch, daß Freyberger eine Hauptleitung durch sein Haus bis an den Turm beim Schlachthaus und zur Stadt hinaus unterhalten muß.
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Tobias Auer, Bürger und Meister des Kupferschmied-Handwerks in Markdorf, verkauft Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, für 48 fl rh Landswährung fünf Viertel Jauchart Acker im unteren Esch.
Stadtammann, Bürgermeister und Rat der Stadt Markdorf verkaufen Johann Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, für 18 fl 3 öde Stücke mit Reben "in Burgen", angrenzend an Katharina Elisabetha Kautin, Isidor Miller, Katharina Millerin, Michael Scheffoldt und Andreas Weishorn.
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Hans Jakob Geiger, Handelsmann in Markdorf, und Georg Hops, Bürger daselbst, schließen einen Tauschvertrag. Geiger übergibt Hops ein Wieslein, das er von Franz Kaspar Brugger gekauft hat. Es liegt im "Wangemer einfang", zwischen Meister Andreas Guldin, Bäcker, und Georg Büblin. Dafür gibt Hops dem Geiger 2 Jaucharten Acker samt dem Rain darunter, ob Wangen im Bermatinger Esch gelegen, zwischen der Baustraße und Jungfrau Maria Magdalena Knechtin. Da die Äcker mehr wert sind als das Wieslein, gibt Geiger dem Hops noch zusätzlich 15 fl und einen neuen Hut. Hops liefert dafür Geiger im Herbst noch 8 Quart Wein.
Hans Michael Bock, Bürger in Bregenz, verkauft Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann in Markdorf, für 300 fl Landswährung seine Güter in Markdorf, im einzelnen 2 Stück Reben "im Stoß", 2 Stück am Gehrenberg, 3 Stück in Köllin, 3 [Wiesen?] "in Griffiten". Daraus gehen ins Schloßamt jährlich 29 Kreuzer Zehnt.
Veritas Leinbererin, Witwe und Bürgerin von Markdorf, verkauft mit Zustimmung ihres Vogts Cand. iur. Johann Christoph Legeler an Johann Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, ihren Schwiegersohn, für 70 fl rh Landswährung Haus, Hofstatt und Bäckereigerechtigkeit sowie Dunglege in der unteren Stadt zwischen Sigmund Bach und Hans Jörg Visels Witwe, vorne an die gemeine Gasse und hinten an das Ödgässele grenzend. Das Haus gibt in das Schloßamt jährlich 1 ß d Bodenzins. Vom Kaufpreis werden 32 fl abgezogen, die der Käufer an dem Stadele an der Schloßscheuer verbaut hat.
Michael Büblin d.Ä., Bürger zu Markdorf, verkauft Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, für 29 fl rh 2 unbebaute Stück Reben "im Letten". Anrainer sind Andreas Möhrlin, Michael Spießmachers Frau, Benedikt Miller und Georg Kugel. Der Lanzenbergischen Stiftung in Weingarten ist das Grundstück, das Möhrlin ledig machen muß, für 50 fl Kapital verpfändet. Verkauft wird ferner 1 Vierling Baumgarten "in der Gosen". Anrainer sind die Stadt, Hans Georg Geßler, Metzger, und Andreas Möhrlin. Aus dem Grundstück gehen an das Schloßamt 6 Kreuzer Bodenzins. Letztlich wird verkauft 1/2 Jauchart Holz im Blasenberg
Antonius Eusebius Graf zu Königsegg und Rotenfels, Freiherr zu Aulendorf, Landvogt in Schwaben, verkauft Johann Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann in Markdorf, für 550 fl Landswährung Haus, Kelter, Geschütt und Geschirr in der unteren Stadt zu Markdorf, gelegen zwischen Meister Ulrich Scheffoldt, Küfer, und dem Haus des Käufers, vorne an die Gasse und hinten an den Stadtgraben stoßend. Es gibt in das Schloßamt zu Markdorf 1/2 ß d Bodenzins. Der Kaufpreis wird in Form von 4 Fudern Wein für 200 fl bezahlt, der Rest in Jahresraten von 50 fl.
Martin Mathias Rader, Bürgermeister in Lindau, verkauft Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann zu Markdorf, für 3 1/2 Fuder 1668er Wein folgende Güter: 2 Rebstücke in Kreuzgärten, angrenzend an Stadtschreiber und Notar Johann Konrad Haim, die Baustraße, das Armenhaus und Abraham Schüring, belastet mit Bodenzins ins Schloßamt; 2 1/2 Rebstücke im Bühel, angrenzend an Michael Scheffoldt, Matheis Goll d.A., Georg Geßler und die Straße; 1/2 Mannmahd Wiese "in Griffiten", angrenzend an Melchior Hoff, Maurer, und den Flußgraben, belastet mit Bodenzins ins Schloß. Diese Güter wurden dem Aussteller vor zwei Jahren an Zahlungs Statt ("in solutum") von Hans Georg Schmid in Bregenz für 254 fl überlassen.
Simon Gäßler, Bürger zu Markdorf, verkauft Alfons [I. Stadelmayr], Abt, sowie dem Konvent von Weingarten für 50 fl rh Reichswährung und 3 Viertel Kernen 1 Stück Reben im Birkach ("Pirkhach"). Anrainer sind Sebastian Scheiterlin von Ramblazhofen (=Rammetshofen), die St. Georgen-Pfründe des Klosters Weingarten und das Kloster Kreuzlingen.
Bartholome Hablützel, Michel Frey, Joseph Wescher und Georg Waibel, Untergänger und Bauschauer zu Markdorf, entscheiden in Streit zwischen Veritas Leinbererin, Witwe des Andreas Schmidt, ehemaligen Bürgermeisters daselbst, Thomas Pfister, den Erben Kaspar Stercks, des Rats, und Dominicus Freyberger, Schneider, alle Bürgerinnen und Bürger zu Markdorf. Gegenstand des Streits war ein Kanal oder Wasserdolen im Keller des verstorbenen Bürgermeisters, der auch die Keller der übrigen Beteiligten betraf. Die Sache war von Stadtammann, Bürgermeister und Rat an die Aussteller verwiesen worden, die zusammen mit Melchior Othmar, des Rats, als Schiedsmann durch einen öffentlichen Untergang und Spruch entscheiden sollten. Diese legen Verlauf und Unterhaltspflicht der genannten Wasserleitungen oder Dolen fest. Bestimmt wird auch, daß Freyberger eine Hauptleitung durch sein Haus bis an den Turm beim Schlachthaus und zur Stadt hinaus unterhalten muß.
Heinrich Raymann, Eichmeister, und Sophia Bayerin, Jakob Waibels Witwe, Bürger zu Markdorf, verkaufen mit Beistand von Theobald Waibel, Sohn der letzteren, an Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, für 30 fl 3/4 Jauchert Acker am Galgenbühl. Anrainer sind Bürgermeister Johann Alexius Leinberer, Wilhelm Einselin, Obervogt zu Eglofs, Hans Jakob Weiß, das Spital und Michael Kalt.
Tobias Auer, Bürger und Meister des Kupferschmied-Handwerks in Markdorf, verkauft Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, für 48 fl rh Landswährung fünf Viertel Jauchart Acker im unteren Esch.
Stadtammann, Bürgermeister und Rat der Stadt Markdorf verkaufen Johann Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, für 18 fl 3 öde Stücke mit Reben "in Burgen", angrenzend an Katharina Elisabetha Kautin, Isidor Miller, Katharina Millerin, Michael Scheffoldt und Andreas Weishorn.
Hans Wunibald Waibel, Bürger zu Markdorf, verkauft Alfons [I. Stadelmayr], Abt, und dem Konvent zu Weingarten für 40 fl rh Landswährung 1 Stück Reben im Birkach ("Pirkhach") zu Markdorf. Anrainer sind Bürgermeister Dominicus Weißhaupt, Hans Prüggler von Limpach und die St. Georgen Pfründe in Weingarten.
Hans Jakob Geiger, Handelsmann in Markdorf, und Georg Hops, Bürger daselbst, schließen einen Tauschvertrag. Geiger übergibt Hops ein Wieslein, das er von Franz Kaspar Brugger gekauft hat. Es liegt im "Wangemer einfang", zwischen Meister Andreas Guldin, Bäcker, und Georg Büblin. Dafür gibt Hops dem Geiger 2 Jaucharten Acker samt dem Rain darunter, ob Wangen im Bermatinger Esch gelegen, zwischen der Baustraße und Jungfrau Maria Magdalena Knechtin. Da die Äcker mehr wert sind als das Wieslein, gibt Geiger dem Hops noch zusätzlich 15 fl und einen neuen Hut. Hops liefert dafür Geiger im Herbst noch 8 Quart Wein.
Hans Michael Bock, Bürger in Bregenz, verkauft Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann in Markdorf, für 300 fl Landswährung seine Güter in Markdorf, im einzelnen 2 Stück Reben "im Stoß", 2 Stück am Gehrenberg, 3 Stück in Köllin, 3 [Wiesen?] "in Griffiten". Daraus gehen ins Schloßamt jährlich 29 Kreuzer Zehnt.
Veritas Leinbererin, Witwe und Bürgerin von Markdorf, verkauft mit Zustimmung ihres Vogts Cand. iur. Johann Christoph Legeler an Johann Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, ihren Schwiegersohn, für 70 fl rh Landswährung Haus, Hofstatt und Bäckereigerechtigkeit sowie Dunglege in der unteren Stadt zwischen Sigmund Bach und Hans Jörg Visels Witwe, vorne an die gemeine Gasse und hinten an das Ödgässele grenzend. Das Haus gibt in das Schloßamt jährlich 1 ß d Bodenzins. Vom Kaufpreis werden 32 fl abgezogen, die der Käufer an dem Stadele an der Schloßscheuer verbaut hat.
Michael Büblin d.Ä., Bürger zu Markdorf, verkauft Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann daselbst, für 29 fl rh 2 unbebaute Stück Reben "im Letten". Anrainer sind Andreas Möhrlin, Michael Spießmachers Frau, Benedikt Miller und Georg Kugel. Der Lanzenbergischen Stiftung in Weingarten ist das Grundstück, das Möhrlin ledig machen muß, für 50 fl Kapital verpfändet. Verkauft wird ferner 1 Vierling Baumgarten "in der Gosen". Anrainer sind die Stadt, Hans Georg Geßler, Metzger, und Andreas Möhrlin. Aus dem Grundstück gehen an das Schloßamt 6 Kreuzer Bodenzins. Letztlich wird verkauft 1/2 Jauchart Holz im Blasenberg
Antonius Eusebius Graf zu Königsegg und Rotenfels, Freiherr zu Aulendorf, Landvogt in Schwaben, verkauft Johann Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann in Markdorf, für 550 fl Landswährung Haus, Kelter, Geschütt und Geschirr in der unteren Stadt zu Markdorf, gelegen zwischen Meister Ulrich Scheffoldt, Küfer, und dem Haus des Käufers, vorne an die Gasse und hinten an den Stadtgraben stoßend. Es gibt in das Schloßamt zu Markdorf 1/2 ß d Bodenzins. Der Kaufpreis wird in Form von 4 Fudern Wein für 200 fl bezahlt, der Rest in Jahresraten von 50 fl.
Martin Mathias Rader, Bürgermeister in Lindau, verkauft Hans Jakob Geiger, Bürger und Handelsmann zu Markdorf, für 3 1/2 Fuder 1668er Wein folgende Güter: 2 Rebstücke in Kreuzgärten, angrenzend an Stadtschreiber und Notar Johann Konrad Haim, die Baustraße, das Armenhaus und Abraham Schüring, belastet mit Bodenzins ins Schloßamt; 2 1/2 Rebstücke im Bühel, angrenzend an Michael Scheffoldt, Matheis Goll d.A., Georg Geßler und die Straße; 1/2 Mannmahd Wiese "in Griffiten", angrenzend an Melchior Hoff, Maurer, und den Flußgraben, belastet mit Bodenzins ins Schloß. Diese Güter wurden dem Aussteller vor zwei Jahren an Zahlungs Statt ("in solutum") von Hans Georg Schmid in Bregenz für 254 fl überlassen.
Simon Gäßler, Bürger zu Markdorf, verkauft Alfons [I. Stadelmayr], Abt, sowie dem Konvent von Weingarten für 50 fl rh Reichswährung und 3 Viertel Kernen 1 Stück Reben im Birkach ("Pirkhach"). Anrainer sind Sebastian Scheiterlin von Ramblazhofen (=Rammetshofen), die St. Georgen-Pfründe des Klosters Weingarten und das Kloster Kreuzlingen.