Urkunden
Wolf, Jakob und Bernhard Lump, Brüder, aus Hanweiler, und Hans Velenschmid, B. zu Winnenden, wegen Beteiligung an den Bauernunruhen einige Zeit zu Winnenden gef., jedoch auf Fürbitten ihrer Freunde wieder freigel., geloben eidlich, Leib und Gut dem Fürstentum Württemberg nicht zu entfremden und auf obrigkeitliche Mahnung jederzeit sich gegenüber Statthalter und Regenten des Fürstentums, wie auch gegen Heinrich von Neuneck, Deutschordenskomtur zu Winnenden, vor dem Stadtgericht Winnenden zu verantworten, sich auch künftig keinem Aufruhr mehr anzuschließen, und schwören U.
Ausf., Pap.; 1 Pap.S.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 7004
- Alt-/Vorsignatur
-
W
- Umfang
-
1 U
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Jörg Jäger, B. zu Winnenden
Überlieferungsart: Ausfertigung
Vermerke: 1 Pap. S.
- Kontext
-
Urfehden >> 13. Band 13: Weinsberg - Winnenden, Stadt/ Amt / Vogtei/ Forst, auch außeramtliche Orte, Zwiefalter Forst, Speth'sche Besitzungen, Grafschaft Mömpelgard, einzelne Personen >> 13.4 Winnenden >> 13.4.1 Winnenden, Stadt
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden
Indexbegriff Person
Jäger, Jörg
Lump; Bernhard
Lump; Jakob
Lump; Wolf
Neuneck, Heinrich von; Deutschordenskomtur, um 1525
Velenschmid, Hans
Lump; Bernhard
Lump; Jakob
Lump; Wolf
Neuneck, Heinrich von; Deutschordenskomtur, um 1525
Velenschmid, Hans
Indexbegriff Ort
Hanweiler : Winnenden WN
Winnenden WN
Winnenden WN
Indexbegriff Sache
Bauernkrieg 1524-1525
Laufzeit
1525 Juli 8 (Sa n. Ulrich)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1525 Juli 8 (Sa n. Ulrich)
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Konrad Jeytter, wohnhaft zu Öschelbronn, wegen strafbarer Handlungen einige Tage zu Winnenden gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde wieder freigel., gelobt eidlich, Leib und Gut aus der Widem der Herzogin Sabine von Württemberg nicht zu entfremden, sich auch jederzeit unweigerlich auf obrigkeitliche Mahnung zu stellen und vor dem Stadtgericht rechtlich zu verantworten, und schwört U.
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Klainpeter, gen. Aychholtz, wohnhaft zu Bürg, vormals wegen Teilnahme an den Bauernunruhen eine Zeitlang im Turm zu Winnenden gef. und danach mit Frau und Kindern zeitlebens aus dem Amt Winnenden verwiesen, jedoch auf Fürbitten seiner Freunde begnadigt und wieder eingelassen, damit er seine Familie "desto baß" ernähren könne, schwört erneut U. und gelobt eidlich, Wehr und Harnisch abzuliefern und fortan außer einem abgebrochenen Brotmesser keine Waffen mehr zu tragen, auch offene Zechen und Wirtshäuser zu meiden. Er setzt um 100 fl seine liegende und fahrende Habe unterpfandsweise ein.
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Jakob Rumel zu Buoch, wegen leichtfertiger Reden im Turm zu Winnenden gef., jedoch in Ansehung seiner kleinen Kinder wieder freigel., schwört U. und gelobt eidlich, zeitlebens von dergleichen Vergehen abzustehen, offene Zechen und Wirtshäuser sowohl innerhalb wie außerhalb des Amts W. zu meiden, auch alle seine Wehr, kurze und lange Degen, Messer und Dolch, dem Vogt abzuliefern und außer einem abgebrochenen Brotmesser keine Waffe mehr zu tragen.
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Hans Feyrabent, wohnhaft in Steinach, wegen fremder Kriegsdienste zu Winnenden gef., gelobt eidesstattlich, künftig im Fürstentum Württemberg zu bleiben und keinen auswärtigen Kriegen und fremden Diensten nachzulaufen, und verspricht gleichermassen U.
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