Medaille

Medaille auf den Frieden von Rastatt 1714

Die Verhandlungen zum Frieden von Rastatt, der den Spanischen Erbfolgekrieg beendete, führten Prinz Eugen für die kaiserliche und General-Marschalls de Villar für die französische Seite. Die beiden Diplomaten sind auf der Vorderseite der Medaille in antiker Rüstung dargestellt. Sie sitzen sich unter zwei Palmen gegenüber und reichen sie sich die Hände. Zu ihren Füßen liegen Waffen, die in nun anbrechenden Friedenszeiten nicht mehr benötigt werden. Auf die besondere Stellung der Gestirne am 6. März 1714, dem Tag des Vertragsabschlusses, verweist die Rückseite. Wie die Inschrift IVNGVNTVR IVPPITER ET SOL erläutert, gab es an diesem Datum eine Konjunktion von Sonne und Jupiter im Sternbild der Fische. Gezeigt ist deshalb das Sternzeichen der Fische, begleitet von den Zeichen für Jupiter links und für die Sonne rechts. [Matthias Ohm]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
MK 20003
Maße
D. 44 mm, G. 29,36 g
Material/Technik
Silber

Bezug (was)
Medaille
Frieden
Rastatter Friede
Palmengewächse

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
11.03.2023, 05:23 MEZ

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Objekttyp

  • Medaille

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