Medaille

Medaille auf den Frieden von Rastatt 1714

Der Frieden von Rastatt beendete den Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714). Der Vertrag zwischen Frankreich und Österreich bestätigte den vorausgegangenen Frieden von Utrecht, den Österreich noch nicht hatte akzeptieren wollen. Die Medaille des Nürnberger Medailleurs Georg Wilhelm Vestner zeigt auf der Vorderseite den Blick von Südwesten in den Ehrenhof des Schlosses von Rastatt, den Ort der Friedensverhandlungen. Die lateinische Inschrift im Abschnitt spielt dabei mit den ähnlich lautenden Bezeichnungen für den Kriegsgott Mars und den nach ihm benannten Monat März, in dem der Friede geschlossen wurde: DAT PACEM RASTATT. PATRIAE EST VRBS ILLA QVIETIS, im Abschnitt: MARTIVS EXPELLIT PACIS FVNDAMINE MARTEM - März vertreibt Mars durch den Friedensschluss. Die Rückseite feiert die CONSTANTIAE AVGVSTI - die Standhaftigkeit des Kaisers, dargestellt ist die römische Göttin Constantia mit einem Füllhorn. [Matthias Ohm]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
MK 20002
Maße
D. 54 mm, G. 57,42 g
Material/Technik
Silber

Bezug (was)
Medaille
Füllhorn
Architekturansicht
Frieden
Rastatter Friede

Ereignis
Herstellung
(wer)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

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