Urkunden
Hyltprandt Streckfu(o)ß verkauft dem festen Bu(o)rckhart von Wollmershausen (Wolmerßhusen) d. J. sein Gut zu Triftshausen (Gült 1 1/2 Gulden, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn, Inh. Jörig Newer), ein Gut daselbst (Gült Gulden, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn, Inhaber Vogler), ein Gut zu Niederwinden (Nyderwinden) (Gült 6 Pfund, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn, Inh. Hans Ju(o)ncker), das Hölzlein am Schlehröck bei Hengstfeld (Hengsvelt, beide Kr. Crailsheim) und M. Acker in der Mark zu Triftshausen um 97 Gulden.
- Reference number
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 148 U 20
- Former reference number
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B 148, Nr. 2
Dorsualsignatur: Nr. 42
- Further information
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Siegler: Hans von Crailsheim (Crewlßhein)
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2. Sg. abg., beiliegend
- Context
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von Wollmershausen, Freiherren >> 1. Urkunden
- Holding
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 148 von Wollmershausen, Freiherren
- Date of creation
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1444 Oktober 1 (Do n. Michael)
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- Rights
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- Last update
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19.04.2024, 8:15 AM CEST
Data provider
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Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1444 Oktober 1 (Do n. Michael)
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Fritz von Crailsheim (Craulsheim), gesessen zu Morstein, verkauft dem ehrbaren und festen Burckart von Wollmershausen d. Ä. zu Amlishagen (Amlungshag) ein Gut zu Triftshausen (Trifftshausen) (Inh. Jorig Morig, Gült 3 Gulden, 1 Fastnachtshuhn), ein Hölzlein daselbst (Gült 2 Gulden, 2 Herbsthühner), ein Gültlein zu Schainbach (Scheinbach) (Inh. Hagenans, Gült 1 1/2 Gulden, 1 Fastnachtshuhn), um 100 rheinische Gulden.

Bürgermeister, Rat und Bürger zu Hall bekunden: Sie verkauften um 1750 Gulden rheinisch an Hans von Morstein und Beringer Nagel (Negellin), Bürger zu Hall, zu Eigen das Amt Bielriet (Bilriet). Zubehör: Der Bauhof zu Bielriet mit Holz, Äckern und Wiesen; zu Cröffelbach die Mühle (Gült: 8 Pfund Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), das Fischwasser (Gült: 4 Pfund 5 Schilling Heller), das Gut des Fahmann (Vahman) (Gült: 2 Pfund Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), das Gut des jungen Lyse (Gült: 3 Pfund Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), das Gut des alten Lyse (Gült: 10 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), das Gut des Wittich (Gült: 11 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), zwei Güter des Rülin, darunter der Brummin (Prümin) Gut (Gült a: 12 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; b: 9 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), die Aufurche (aufurh) und das Gärtlein des Bühler (Gült: 2 Schilling Heller), die Schenke (Gült: 4 Gulden, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), das Gut des Stöltzlin (Gült: 10 Schilling Heller, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), 14 Weingärten verschiedener Größe des Wittich, Gisling, Wortwein (Wörtwin), Weingartmann, Sitz Spiegel, Hessel (Hössel), Walter Zimmermann, Metzler, jung und alt Lyse, Heinz Dietrich, Hans Simon (Symont), Böslin, Wolgemut, die ein Viertel des Ertrags oder 2 Schilling Heller bis 1 Pfund Heller Geldgült entrichten, 14 Morgen Weingärten und 7 Tagwerk Wiesen im Eigenbetrieb, das Gericht, zwei Keltern; zu Hopfau das Gut des Hans Hübner (Gült: 1 Pfund 4 Schilling Heller, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner), ein Garten desselben (Gült: 5 Schilling Heller), das Gut des Müllers von Cröffelbach (Gült: 18 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn) und dessen Garten (Gült: 1 Schatz Öl, das Gut des Nürnberg (Nüremberg), das vorher Hans Diener (Dyner) hatte (Gült: 9 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), zwei Güter des Sitz Diener (Gült a: 3 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; b: 16 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), das Gut des Fridel (Gült: 1 Scheffel Hafer), das Gut des Steinlin (Gült: 15 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn) und ein früher bezimmerter Garten desselben (Gült: 5 Schilling Heller, 2 Herbsthühner), vier Weingärten verschiedener Größe des Hans Hübner, Hans Diener, Konz Spiegel, Fridel, die alle ein Drittel des Ertrags gülten; zu Wolpertshausen (Wolprehtzhusen) das Gut des Walter Ginsgern (Gült: 4 Pfund minder 2 Schilling Heller, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner), das Gut des Konz Benz (Gült: 30 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), das Gut des Metzler (Gült: 30 Schilling 30 Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), ein Acker desselben (Gült: 1 Schilling Heller, 1 Herbsthuhn), Buchelins Lehen des Heinz Hessel (Hössel) (Gült: 12 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), verschiedene Ackerstücke der Els Benzin, des Walter Kolbe, der Weggin, des Albrecht Rürer, Walter Zimmermann, des Benz von Reinsberg (Renoltsperg), des Rot von Hertlinsdorf (Hertwigsdorf) mit einer Gült von 1 bis 3 Schilling Heller, 3 Herbsthühnern, zum Teil von einem Viertel des Ertrages (ein Acker des Wolgemut mit einer Gült von 1 Schilling Heller, 1 Herbsthuhn liegt wüst); zu Atzmannsdorf eine Hube (Gült: 1 Scheffel Korn, 1 Scheffel Hafer, 12 Käse, 2 Herbsthühner, 1 Vogthuhn, 1 Pfund Heller), zwei Lehen (Gült je: 15 Schilling Heller, je 1/2 Scheffel Korn und Hafer, 6 Käse, 2 Herbsthühner, 1 Vogthuhn); zu Ritzenberg (Rytzenberg) das Gut des Biermann (Gült: 1 Pfund 5 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Vogthuhn); zu Orlach (Ornloch) das Gut des Sibot (Gült: 10 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn); die Hölzer in der Aue bei Bielriet, das Eichholz, das Seilach, das Birkach und Heumade. In den Kauf sind eingeschlossen die Kelter von Hopfau und die Eigenleute, ausgeschlossen aber das "burgstal" zu Bielriet und die dortige Kapelle.

Elsbeth Wortwein, Witwe des Peter Wetzel, Bürger zu Hall, bekundet: Sie übergab zu einem ewigen Licht im Kerner und der Annenkapelle darüber auf dem Michaelskirchhof deren Pflegern Seitz Risp und Christoph Baudermann, Bürger zu Hall, zu Ottendorf vier Güter, Erbinhaber 1: Martin Helfner, Gült: 1 Pfund 2 Schilling Heller, 100 Eier, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner; Erbinhaber 2: Henslin Heger, Gült: 1 Gulden rheinisch, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; Erbinhaber 3: Jos Hofmann, Gült: 30 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 16 Schilling Heller; Erbinhaber 4: Henslin Kluck, Gült: 17 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn.

Hans von Vellberg d.J. bekundet: Er verkaufte um 450 Gulden rheinisch an den Kreuzaltar zu Sankt Michael folgende Güter und Gülten: zu Kottspiel das Gut des Schönauer (Gült: 2 Pfund Heller, je 4 1/2 Scheffel Dinkel und Hafer Tanner Meß, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), die Hube des Heinz Helwig (Gült: 31 Schilling Heller, je 4 Scheffel Dinkel und Hafer, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), das Gut des Heinz Künlin (Gült: 2 Pfund 6 Schilling Heller, je 1 1/2 Scheffel Dinkel und Hafer, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), das Gut des Rösler (Gült: 31 Schilling Heller, je 1 1/2 Scheffel Korn und Hafer, 1 Schatz Öl, 2 Herbsthühner, 1 Fasnachtshuhn), das Gut des Messerschmied (Gült: 2 Pfund weniger 18 Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), das Gut der Schwarzin (Swertzin) (Gült: 13 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), das Gut des Helwig (Elwig) (Gült: 10 1/2 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn), die Weidenmühle (Widenmühle) unterhalb Kottspiel (Gült: 3 1/2 Pfund Heller, 1 Fastnachtshuhn); zu Weiler das Gut des Kiferlin (Gült: 2 Pfund 8 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn); Bürgen, zur Leistung mit einem Pferd in Hall verpflichtet: Konrad von Rinderbach, Hans Hug von Vellberg, Konrad Münzmeister unter Limpurg.

Ritter Lupolt Küchenmeister von Bielriet und seine Hausfrau Elisabeth bekunden: Sie haben um 155 Pfund Heller an Peter Schneewasser, Bürger zu Hall, zu Wolpertshausen (Wolprehteshusen) sieben Güter mit ihren Gülten verkauft; Inhaber 1: Meumelin, Gült: 4 Pfund ohne 18 Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; 2: Schürmann (Schuerman), Gült: 1 Pfund 6 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; 3: Hössel, Gült: 30 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; 4: Steinloch, Gült: wie vorher; 5: Heinrich Zimmermann, Gült: 35 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; 6: Fritz Spiegel und Dietrich, Gült: 3 Pfund 5 Schilling Heller, 6 Herbsthühner, 3 Fastnachtshühner; 7: Walter Schneider (Snider) und Walter Kolb, Gült: 25 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn. - Bürgen, zur Leistung mit einem Pferd im Stall des Käufers verpflichtet: Dietrich Küchenmeister, Bruder des A., Lupolt von Klingenfels, Konrad von Klingenfels, Seifried (Sifrid) von Klingenfels.

Hans von Stetten zu Sanzenbach und seine Hausfrau Katharina Vetterin bekunden: Sie verkauften um 46 Gulden rheinisch an Seitz Keller von Steinbach (Steinwag) zum Erlin vier Güter (Inhaber 1-3: Hans Koppenhöfer, Gült: 12 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn bzw. 16 Schilling Heller, 2 Fastnachtshühner bzw. 6 Schilling Heller, 1 Herbsthuhn, 1 Fastnachtshuhn; 4: Marquard Seum (Sewme), Gült: 5 Schilling Heller, 1 Fastnachtshuhn - Fall: 1 Gulden), eine Wiese (Gült: 16 Schilling Heller, 2 Fastnachtshühner), ein Lehen (Inhaber: Heisler, Gült: 5 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn).

Endris von Münkheim, Bürger zu Hall, bekundet: Er verkaufte um 130 Gulden rheinisch an Elisabeth Wortweinin, Witwe des Peter Wetzel, Bürger zu Hall, vier Güter zu Ottendorf, Erbinhaber 1: Martin Helfner, Gült: 1 Pfund 2 Schilling Heller, 100 Eier, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner; Erbinhaber 2: Hanslin Heger, Gült: 1 Gulden rheinisch, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; Erbinhaber 3: Jos Hoffmann, Gült: 30 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 16 Schilling Heller; Erbinhaber 4: Henslin Kluck, Gült: 17 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn - Alle Güter stehen zu Dienst und Hauptrecht. Der Verkauf soll ihm an Gericht und Schenke keinen Schaden tun.

Eckarius von Wollmershausen und seine Hausfrau Mechthild von Morstein bekunden: Sie verkauften um 165 Gulden rheinisch an Kaspar Eberhart, Bürger zu Hall, zwei Güter zu Haagen, Inhaber 1: Hans Hiller, Gült: 2 Gulden, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; Inhaber 2: Walther Diem, Gült: 10 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn, und einen Weingarten genannt Kirschenberg (Kirßenberg) an der Kirschenklinge (Kirßenklinge).
![Kraft [V.] von Hohenlohe bekundet: Er verkaufte auch im Namen seines Bruders Albrecht [II.] um 218 Gulden rheinisch an Fritz von Eurhausen zwei halbe Höfe zu Übrigshausen (Hüfrichßhusen), Inhaber 1: Hans Bachmann (Bahman), Gült: 8 Schilling Heller, 2 Scheffel Korn, 3 Scheffel Hafer, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; Inhaber 2: Kleinhans, Gült: wie vorher, und zwei Güter, Inhaber 1-2: Hans Pressel, Gült 1: 12 Schilling Heller, 50 Eier, 6 Käse, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; Gült 2: 9 Schilling Heller, 60 Eier, 5 Käse, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7776d0fa-8295-4447-8cc3-ed0f62df70ec/full/!306,450/0/default.jpg)
Kraft [V.] von Hohenlohe bekundet: Er verkaufte auch im Namen seines Bruders Albrecht [II.] um 218 Gulden rheinisch an Fritz von Eurhausen zwei halbe Höfe zu Übrigshausen (Hüfrichßhusen), Inhaber 1: Hans Bachmann (Bahman), Gült: 8 Schilling Heller, 2 Scheffel Korn, 3 Scheffel Hafer, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; Inhaber 2: Kleinhans, Gült: wie vorher, und zwei Güter, Inhaber 1-2: Hans Pressel, Gült 1: 12 Schilling Heller, 50 Eier, 6 Käse, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; Gült 2: 9 Schilling Heller, 60 Eier, 5 Käse, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn.

Heinz Tier genannt Dürrleber, Bürger zu Hall, bekundet: Er verkaufte um 50 Gulden rheinisch an die Priester Konrad Mettelmann, Thomas von Thurn und Johannes Welling, Treuhänder des Seelgeräts des Herrn ¿ Johannes Feur(er) (Fewr), je ein Gut zu Unteraspach und zu Steinbach, Erbinhaberin 1: Teufelmergelin, Gült: 1 Gulden rheinisch, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn; Erbinhaber 2: Jörg Frey, Gült: 1 Gulden rheinisch 1 Ort, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn - Fall = Gült.
