Urkunden
Georg von Ramberg bekundet: sein + Bruder Heinrich von Ramberg war in Feindschaft und Krieg gekommen mit Johann Grafen zu Sp.; nach dem Tode des Bruders haben Unterredungen stattgefunden, so daß der Graf nun die Helfer des Bruders aus Feindschaft und Krieg entläßt. Es sind dies: Johann (Henne) Horneck von Weinheim (Winbeyrne) der Junge, Bechtolf Horneck von Weinheim, Jobst von Nürnberg (Noren-), Bartholomeus von Rockenhausen (-husen), Johann von Thalfang (Thalfancke) gen. Kollenbrender, Konrad (Cuntze) von Bodenn (a) gen. Bose Contze, Heinrich von Aachen (Aichen), Johann (Hensel) Windeberg gen. Hennenberg, Konrad vom Rhein (Ryne), Nikolaus von Wellingen, Konrad von Frankfurt (Franckefortd), Konrad von Gemünden (Gernunde), Heinrich (Heintze) von Herxheim (Hergß-), Konrad von Einselthum (Yselnlheym), Eberhard von Bürgstadt (Birgstad), Bartholomeus (Meus) von Remynde (b), Albrecht Hirt von Oppingen gen. Swap und Johann (Hans) von Weilerbach (Wilr-) gen. Spitzkopp. Die folgenden waren Helfer des + Bruders und des Gerhard von Flörsheim (Flerß-) gen. Monsheimer (Munßheymer): Heinrich von Forlach (Forlebach), Johann (Hans) von Besseßheim, Gerhard von Windeck, Gottfried (Gotze) von Keskastel (Kesekast), Johann (Hans) von Reichshofen (Richshoven), Johann (Hans) Rude von Reichshofen, Leonhard Zip von Uttenhofen (Utenhoven), Johann (Hans) Stemlin von Reichshofen, Konrad (Contzgin) von Hochheim, Johann (Henne) von Wieselbach (Vieseln-) gen. Kro{e}se, Ulrich von Roffe gen...all (c), Johann (Hans) von Morschbach (Morß-) gen. vom Berg, Gerhard von Blumenau (-auwe), Simon von Zweibrücken (Zweynbrucken), Konrad (Contze) Stalle von Neidenstein (Nydensteyn), Heilman von Schifferstadt (Schefferstaid), Heinrich (Heintze) von Beppekeim, Nikolaus (Clesgin) von Otterbach, Konrad (Contzgin) von Altenkirchen (Alden-) gen. Kickel, Sneck von Ramberg, Johann (Hans) von Langenthal (-dail), Konrad von Dahn (Dane), Berthold (Bertsche) von Ottenhausen (Otenhusen) gen. Nagel, Johann (Hensel) von Wellingen, Johann (Henne) von Obersülzen (Sultzen) gen. Geburgin und Nikolaus (Clais) von Gommersheim (Gumerß-) gen. Kipkern. Diese Helfer bekunden, wegen der Feindschaft mit dem Grafen gesühnt zu sein. Sie bitten (1) Georg von Ramberg um Besiegelung; dazu hängen die Brüder (3) Johann und (2) Bechtolf Horneck von Weinheim ihre Siegel an. (a) an den Namen sind Korrekturen vorgenommen worden; eindeutige Lesung nicht möglich. (b) an den Namen sind Korrekturen vorgenommen worden; eindeutige Lesung nicht möglich. (c) erste Buchstaben radiert.
- Reference number
-
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Grafschaft Sponheim Urkunden, BayHStA, Grafschaft Sponheim Urkunden 1031
- Former reference number
-
Sp. U 231
- Language of the material
-
ger
- Further information
-
Originaldatierung: "Datum a. d. 1410 feria secunda proxima ante diem beate Elyzabethe vidue."
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1410
Monat: November
Tag: 17
Äußere Beschreibung: Ausf.: M Gft. Sp. U 1031. Sgg. angeh., rund, 1) grün, 2,6 cm DM. Im Siegelfeld gelehnter Wappenschild (Balken) mit Helm. U.: S.[...]GE.VO-N.RAMBERG. 2) braun, 2,6 cm DM, besch. Im Siegelfeld Vierpaß, darin gelehnter Wappenschild (schräge Schußleiter) mit Helm. U.: S.BECHTO[.......]. 3) braun, 2,6 cm DM, l. besch., schlecht ausgeprägt. Siegelfeld wie vor. U. nicht lesbar.
- Holding
-
Grafschaft Sponheim Urkunden
- Context
-
Grafschaft Sponheim Urkunden >> 1401-1450
- Other object pages
- View digital item at providers-website
- Last update
-
03.11.2023, 12:20 PM CET
Data provider
Object type
- Urkunden
Associated
- Grafschaft Sponheim Urkunden
Time of origin
- 1410 November 17
Other Objects (12)
![Die Brüder Hofwart, Konrad und Kraft von Sickingen sowie Konrad von Sickingen gen. Schrode sühnen sich wegen der Feindschaften, Streitigkeiten und Kriege, in die sie, ihre Helfer und Helfershelfer mit Johann Grafen zu Sp. dem Älteren und seinen Helfern gekommen waren. Beide Seiten sollen dazu je zwei Freunde bestimmen. Von der Sühne nicht betroffen sind Johann von Hirschberg (Hyrtz-) gen. Stork und seine Helfer. Die von Sickingen geloben, die Sühne zu halten, und bitten (1) Konrad Wildgrafen zu Dhaun (Dun), Rheingrafen zum Stein (Steyn), und (2) Johann Marschall von Waldeck (-ecke) um Besiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/428e458c-1e34-43ad-8f30-f3fa8102d2c0/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Brüder Hofwart, Konrad und Kraft von Sickingen sowie Konrad von Sickingen gen. Schrode sühnen sich wegen der Feindschaften, Streitigkeiten und Kriege, in die sie, ihre Helfer und Helfershelfer mit Johann Grafen zu Sp. dem Älteren und seinen Helfern gekommen waren. Beide Seiten sollen dazu je zwei Freunde bestimmen. Von der Sühne nicht betroffen sind Johann von Hirschberg (Hyrtz-) gen. Stork und seine Helfer. Die von Sickingen geloben, die Sühne zu halten, und bitten (1) Konrad Wildgrafen zu Dhaun (Dun), Rheingrafen zum Stein (Steyn), und (2) Johann Marschall von Waldeck (-ecke) um Besiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an.
![Die Weberknechte Konrad (Contze) von Gelnhausen (Geylenhusen), Rorich von Hachenburg (-berg), Heinrich von Alsenz (Alsentze), Johann (Henne) Seydenknauff von [Kaisers-]Lautern (Lutern), Johann (Henne) von Friedberg (Frede-), Heinrich (Hentze) von Meisenheim, Konrad (Contze) von Dieburg (Diepberg), Erhard von Nürnberg (Nuren-), Peter von Zell (Celle) im Hamm, Markus (Merkel) Leybche von Nürnberg, Johann (Henne) von Wallertheim (Waldertheim), Johann (Henchin) von Ockenheim, Johann (Henne) von Odernheim am Glan (Glane), Jakob von Driedorf (Drijdorff), Peter von Trier, Konrad (Contze) von Lettweiler (Litwilre), Heinrich (Hentze) von Monrago, Johann (Henne) von Montabaur (Monthabur) und Johann (Henne) von Sobernheim bekunden: sie waren zu Kreuznach (Crutzenach) aufgehalten und ins Gefängnis gelegt worden wegen der gegen die dortige Herrschaft begangenen Frevel. Aus Gnade hat man sie jetzt freigelassen. Sie geloben, sich deswegen nicht an Ludwig Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern (Beyern), Johann Grafen zu Sp. und den Ihren zu rächen, und bitten Schultheiß und Schöffen zu Kreuznach um Besiegelung mit dem Gerichtssiegel. Diese kündigen das Siegel an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d4c4ce1f-e24f-4c55-962a-bc19dbbb968c/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Weberknechte Konrad (Contze) von Gelnhausen (Geylenhusen), Rorich von Hachenburg (-berg), Heinrich von Alsenz (Alsentze), Johann (Henne) Seydenknauff von [Kaisers-]Lautern (Lutern), Johann (Henne) von Friedberg (Frede-), Heinrich (Hentze) von Meisenheim, Konrad (Contze) von Dieburg (Diepberg), Erhard von Nürnberg (Nuren-), Peter von Zell (Celle) im Hamm, Markus (Merkel) Leybche von Nürnberg, Johann (Henne) von Wallertheim (Waldertheim), Johann (Henchin) von Ockenheim, Johann (Henne) von Odernheim am Glan (Glane), Jakob von Driedorf (Drijdorff), Peter von Trier, Konrad (Contze) von Lettweiler (Litwilre), Heinrich (Hentze) von Monrago, Johann (Henne) von Montabaur (Monthabur) und Johann (Henne) von Sobernheim bekunden: sie waren zu Kreuznach (Crutzenach) aufgehalten und ins Gefängnis gelegt worden wegen der gegen die dortige Herrschaft begangenen Frevel. Aus Gnade hat man sie jetzt freigelassen. Sie geloben, sich deswegen nicht an Ludwig Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern (Beyern), Johann Grafen zu Sp. und den Ihren zu rächen, und bitten Schultheiß und Schöffen zu Kreuznach um Besiegelung mit dem Gerichtssiegel. Diese kündigen das Siegel an.
![Moler Johann (Henseln) und Nikolaus (Clais) Schickeler von Saarwellingen (Wellingen) bekunden, Klagen und Forderungen gegen Johann Grafen zu Sp. gehabt zu haben wegen des Schadens, der ihnen vor Zeiten in Saarwellingen durch + Johann Grafen zu Sp. und seine Helfer im Krieg gegen den [Johann] von Kriechingen (Crichingen) geschehen ist. Wegen dieser Forderungen sind sie jetzt mit dem Grafen und seinen Erben gesühnt, nachdem dieser 40 Gulden gezahlt hat, Sie sagen den Grafen, Johann (Hans) Noß von Bengel, Johann (Henne) von Reichenbach (Richen-), Schultheißen zu Birkenfeld (-felt), und alle anderen, die diese Quittung betrifft, davon los; sie haben das Geld von den genannten Amtleuten empfangen. Beide bitten die Junker (1) Johann und (2) Georg von Bensdorf (Beincdorff), Herrn zu Rollingen (Rulingen), um Besiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/ec79692c-2cf4-441a-a8d9-048c8997a0da/full/!306,450/0/default.jpg)
Moler Johann (Henseln) und Nikolaus (Clais) Schickeler von Saarwellingen (Wellingen) bekunden, Klagen und Forderungen gegen Johann Grafen zu Sp. gehabt zu haben wegen des Schadens, der ihnen vor Zeiten in Saarwellingen durch + Johann Grafen zu Sp. und seine Helfer im Krieg gegen den [Johann] von Kriechingen (Crichingen) geschehen ist. Wegen dieser Forderungen sind sie jetzt mit dem Grafen und seinen Erben gesühnt, nachdem dieser 40 Gulden gezahlt hat, Sie sagen den Grafen, Johann (Hans) Noß von Bengel, Johann (Henne) von Reichenbach (Richen-), Schultheißen zu Birkenfeld (-felt), und alle anderen, die diese Quittung betrifft, davon los; sie haben das Geld von den genannten Amtleuten empfangen. Beide bitten die Junker (1) Johann und (2) Georg von Bensdorf (Beincdorff), Herrn zu Rollingen (Rulingen), um Besiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an.
![Philipp von Daun (Dunen), Herr zu Oberstein (Obirsteyne), vermittelt wegen Feindschaft und Krieg, die Konrad von Sickingen (Sickingin) gen. Schrode und Johann (Henne) von Müllenark (Molinarck) mit Johann Grafen zu Sp. hatten, mit Wissen und Willen beider Parteien einen Waffenstillstand. Konrad und Johann sollen gegen den Grafen, die Grafschaft, Land und Leute nichts unternehmen; der Vertrag kann mit Frist von 4 Wochen durch einen besiegelten, auf die Grevenburg (Grebin-) auf der Mosel geschickten Brief aufgekündigt werden. Konrad von Sickingen hat vor Philipp einen ihm vom Ritter Johann Boos von Waldeck (-ecke) vorgesprochenen Eid darauf geleistet. Der Waffenstillstand beginnt Ostern (12.04.) und dauert bis zur Aufkündigung. Verstoßen Konrad und Johann dagegen, haben sie den Schaden binnen Monatsfrist wiedergutzumachen durch Rückgabe oder Ersatz des Geraubten. Andernfalls wird Philipp den Vertrag für gebrochen erklären nach Landesrecht und -gewohnheit. Philipp siegelt auf Bitten von Konrad und Johann.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/83110f53-76f3-4729-a003-7366bad9eba8/full/!306,450/0/default.jpg)
Philipp von Daun (Dunen), Herr zu Oberstein (Obirsteyne), vermittelt wegen Feindschaft und Krieg, die Konrad von Sickingen (Sickingin) gen. Schrode und Johann (Henne) von Müllenark (Molinarck) mit Johann Grafen zu Sp. hatten, mit Wissen und Willen beider Parteien einen Waffenstillstand. Konrad und Johann sollen gegen den Grafen, die Grafschaft, Land und Leute nichts unternehmen; der Vertrag kann mit Frist von 4 Wochen durch einen besiegelten, auf die Grevenburg (Grebin-) auf der Mosel geschickten Brief aufgekündigt werden. Konrad von Sickingen hat vor Philipp einen ihm vom Ritter Johann Boos von Waldeck (-ecke) vorgesprochenen Eid darauf geleistet. Der Waffenstillstand beginnt Ostern (12.04.) und dauert bis zur Aufkündigung. Verstoßen Konrad und Johann dagegen, haben sie den Schaden binnen Monatsfrist wiedergutzumachen durch Rückgabe oder Ersatz des Geraubten. Andernfalls wird Philipp den Vertrag für gebrochen erklären nach Landesrecht und -gewohnheit. Philipp siegelt auf Bitten von Konrad und Johann.
![Johann Norte von Gollenberg (Goilder-) setzt dem Grafen Johann von Sp. Bürgen über 300 Pfund Heller wegen Abzug; jeder bürgt für alle: Nikolaus (Clais) Bosarts Sohn von Hoppstädten (Hostedin), Johann (Henkin) Wollenschläger von Achtelsbach (Achylspach), Nikolaus (Clais) Winands Sohn von Dambach, [Johann] Schirmer von Hirzenbach (Hyrzin-), Konrad (Contze) Symunts Sohn von Hoppstädten, Konrad (Contze) der Weber von Hoppstädten, Arnold von Ellweiler (Ellewylre), Johann (Henkin) Adelyt Sohn von Bosen (Boiz), Johann (Henkin) Kabesacks Sohn [von Burbach], Nikolaus (Clais) Schelle von Achtelsbach, Johann (Henkin) von Leiwen (Lybin), Jakob von Leiwen, Gottfried (Godeman) von Achtelsbach, [Wilhelm] Bose von Walsweiler (Wailtzewilre), Johann (Henkin) Herrn Oylrichs Eidam von Hoppstädten, Heinrich (Hentze) Cobe von Hambach, Wilhelm Bosart von Steinau (Steyna), Eberhard (Ebel) von Traunen (Draunen), Johann (Henkin) der Selzer von Traunen und Johann (Henkin) von Hupenmühle (Hupinmail). Diese geloben, gehorsame Bürgen zu sein. Wird Johann abtrünnig und geht wegen Armut weg, haben die Bürgen auf Mahnung des Grafen oder seiner Boten Johann binnen 4 Wochen in des Grafen Schloß zu schaffen; dann sind sie ledig. Johann und die Bürgen bitten Johann Pfarrer zu Birkenfeld (-velt) um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/59583217-a59e-4c7a-99b4-a1c90a3115ba/full/!306,450/0/default.jpg)
Johann Norte von Gollenberg (Goilder-) setzt dem Grafen Johann von Sp. Bürgen über 300 Pfund Heller wegen Abzug; jeder bürgt für alle: Nikolaus (Clais) Bosarts Sohn von Hoppstädten (Hostedin), Johann (Henkin) Wollenschläger von Achtelsbach (Achylspach), Nikolaus (Clais) Winands Sohn von Dambach, [Johann] Schirmer von Hirzenbach (Hyrzin-), Konrad (Contze) Symunts Sohn von Hoppstädten, Konrad (Contze) der Weber von Hoppstädten, Arnold von Ellweiler (Ellewylre), Johann (Henkin) Adelyt Sohn von Bosen (Boiz), Johann (Henkin) Kabesacks Sohn [von Burbach], Nikolaus (Clais) Schelle von Achtelsbach, Johann (Henkin) von Leiwen (Lybin), Jakob von Leiwen, Gottfried (Godeman) von Achtelsbach, [Wilhelm] Bose von Walsweiler (Wailtzewilre), Johann (Henkin) Herrn Oylrichs Eidam von Hoppstädten, Heinrich (Hentze) Cobe von Hambach, Wilhelm Bosart von Steinau (Steyna), Eberhard (Ebel) von Traunen (Draunen), Johann (Henkin) der Selzer von Traunen und Johann (Henkin) von Hupenmühle (Hupinmail). Diese geloben, gehorsame Bürgen zu sein. Wird Johann abtrünnig und geht wegen Armut weg, haben die Bürgen auf Mahnung des Grafen oder seiner Boten Johann binnen 4 Wochen in des Grafen Schloß zu schaffen; dann sind sie ledig. Johann und die Bürgen bitten Johann Pfarrer zu Birkenfeld (-velt) um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.
![Jakob von Dirmstein (Dirmesteyn), Domherr zu Worms (Wurmeze), sein Schwager Johann von Udenheim (U{o}din-), sein Bruder Bechtolf und seine Schwester Gisela (Gezele) quittieren Loretta Gräfin von Sp. über 400 Pfund Heller und sagen die Gräfin und ihre Erben davon los. Sie oder ihre Erben werden die 400 Pfund künftig nicht mehr fordern. Bechtolf und Gisela, die keine Siegel haben, bitten ihren Bruder Jakob und ihren Schwager Johann um Besiegelung auch in ihrem Namen. (1) Jakob und (2) Johann kündigen ihre Siegel an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4e86eec6-3d20-44c2-907b-3d6c26c96662/full/!306,450/0/default.jpg)
Jakob von Dirmstein (Dirmesteyn), Domherr zu Worms (Wurmeze), sein Schwager Johann von Udenheim (U{o}din-), sein Bruder Bechtolf und seine Schwester Gisela (Gezele) quittieren Loretta Gräfin von Sp. über 400 Pfund Heller und sagen die Gräfin und ihre Erben davon los. Sie oder ihre Erben werden die 400 Pfund künftig nicht mehr fordern. Bechtolf und Gisela, die keine Siegel haben, bitten ihren Bruder Jakob und ihren Schwager Johann um Besiegelung auch in ihrem Namen. (1) Jakob und (2) Johann kündigen ihre Siegel an.
![Johann von Ulmen kommt mit Johann Grafen zu Sp. überein wegen aller versessenen Mannlehen und anderen Sachen, Hengsten oder Pferden, bis zu diesem Tag. Der Graf schuldet 60 Mainzer (mentsche) Gulden, die er oder seine Erben an Lichtmeß (02.02.) zahlen sollen. Johann wird Helfer und Diener des Grafen im gegenwärtigen Krieg mit Nikolaus (Clas) von Schmidtburg (Smyde-). Siegel des Ausstellers.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/81e21c44-8ea6-4af4-bda0-008a914e8dc5/full/!306,450/0/default.jpg)
Johann von Ulmen kommt mit Johann Grafen zu Sp. überein wegen aller versessenen Mannlehen und anderen Sachen, Hengsten oder Pferden, bis zu diesem Tag. Der Graf schuldet 60 Mainzer (mentsche) Gulden, die er oder seine Erben an Lichtmeß (02.02.) zahlen sollen. Johann wird Helfer und Diener des Grafen im gegenwärtigen Krieg mit Nikolaus (Clas) von Schmidtburg (Smyde-). Siegel des Ausstellers.
![Gerhard von Blankenheim, Herr zu Kasselburg (Castelberg) und Gerolstein (Gerhartzsteine), bekundet: seinerzeit ist er Feind des Johann Grafen von Sp. und dessen Sohnes gewesen wegen seines + Oheims Nikolaus von Hunolstein (Honoltsteyne). Nachdem wegen des Nikolaus und seiner Kinder ein jetzt auslaufender Waffenstillstand geschlossen worden war, hat ihn der Graf nun aus Krieg und Feindschaft entlassen; Gerhard hat deswegen nichts mehr mit dem Grafen zu schaffen. Alle, die des Grafen Feinde waren diesseits der Mosel zur Eifel und den Niederlanden hin oder jenseits des Rheins, Ritter oder Knappen, Deutsche oder Wallonen (Walen), sollen Gerhards und des von Hunolstein wegen nicht mehr in Feindschaft mit dem Grafen sein; ausgenommen sind Gerhard von Wiltz, Johann von der Fels (Velts), Konrad (Conzchin) von Ulmen, Sprenkel, Knecht des Jakob Vrayß [von der Neuerburg], und Matthias (Thisgin) Brechterghin von Trier. Siegel des Ausstellers.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/f3f8d54a-8f45-459a-b2e0-18239a50847e/full/!306,450/0/default.jpg)
Gerhard von Blankenheim, Herr zu Kasselburg (Castelberg) und Gerolstein (Gerhartzsteine), bekundet: seinerzeit ist er Feind des Johann Grafen von Sp. und dessen Sohnes gewesen wegen seines + Oheims Nikolaus von Hunolstein (Honoltsteyne). Nachdem wegen des Nikolaus und seiner Kinder ein jetzt auslaufender Waffenstillstand geschlossen worden war, hat ihn der Graf nun aus Krieg und Feindschaft entlassen; Gerhard hat deswegen nichts mehr mit dem Grafen zu schaffen. Alle, die des Grafen Feinde waren diesseits der Mosel zur Eifel und den Niederlanden hin oder jenseits des Rheins, Ritter oder Knappen, Deutsche oder Wallonen (Walen), sollen Gerhards und des von Hunolstein wegen nicht mehr in Feindschaft mit dem Grafen sein; ausgenommen sind Gerhard von Wiltz, Johann von der Fels (Velts), Konrad (Conzchin) von Ulmen, Sprenkel, Knecht des Jakob Vrayß [von der Neuerburg], und Matthias (Thisgin) Brechterghin von Trier. Siegel des Ausstellers.
![Der Ritter Nikolaus (Clais) von Schmidtburg (Smyde-) sühnt sich mit Johann Grafen zu Sp. wegen aller Feindschaft, Streitigkeiten, Klagen und Forderungen bis zu diesem Tag. Nikolaus läßt alle Gefangenen frei und schwört dem Grafen, nichts gegen ihn und die Grafschaft zu tun oder zu veranlassen, solange Graf Johann lebt. Nikolaus soll des Grafen Schaden warnen und seinen Rat geben nach bestem Wissen. Er siegelt (1) und bittet seinen Verwandten (mag), den Ritter (2) Johann Boos von Waldeck (-ecke), sowie (3) Hugo von Wildburg (Wiltpurg) um Mitbesiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7cfe8819-8947-449d-8e6c-81408ef35743/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Ritter Nikolaus (Clais) von Schmidtburg (Smyde-) sühnt sich mit Johann Grafen zu Sp. wegen aller Feindschaft, Streitigkeiten, Klagen und Forderungen bis zu diesem Tag. Nikolaus läßt alle Gefangenen frei und schwört dem Grafen, nichts gegen ihn und die Grafschaft zu tun oder zu veranlassen, solange Graf Johann lebt. Nikolaus soll des Grafen Schaden warnen und seinen Rat geben nach bestem Wissen. Er siegelt (1) und bittet seinen Verwandten (mag), den Ritter (2) Johann Boos von Waldeck (-ecke), sowie (3) Hugo von Wildburg (Wiltpurg) um Mitbesiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an.
![Die Knappen Heinrich (Heyntze) und Johann (Henne), Gebrüder, sowie Johann (Henne) Sweifkrusel von Partenheim (Partin-) bekunden gegen Walram Grafen von Sp. und seine Erben: ihr Herr Philipp von Bolanden (Bolandin) Herr zu Altenbamberg (Aldinbeymburg) und dessen Bruder Konrad haben ihnen die Hälfte ihres Anteils zu Naumburg (Nuwenborg) für 552 Pfund Heller versetzt nach Ausweis der darüber ausgestellten Urkunde, die auch Graf Walram besiegelt hat. Sie versprechen, in den zugehörigen Dörfern nicht Herberge zu nehmen oder jemandem zu geben ohne Wissen und Willen des Grafen. Dieser kann den Anteil mit 552 Pfund Hellern bei ihnen auslösen, wie es zwischen dem Grafen und Philipp von Bolanden abgesprochen ist. (1) Heinrich, (2) Johann und (3) Johann siegeln.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/c8fbfabd-d6cc-4f1d-8ff0-d78c8343b011/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Knappen Heinrich (Heyntze) und Johann (Henne), Gebrüder, sowie Johann (Henne) Sweifkrusel von Partenheim (Partin-) bekunden gegen Walram Grafen von Sp. und seine Erben: ihr Herr Philipp von Bolanden (Bolandin) Herr zu Altenbamberg (Aldinbeymburg) und dessen Bruder Konrad haben ihnen die Hälfte ihres Anteils zu Naumburg (Nuwenborg) für 552 Pfund Heller versetzt nach Ausweis der darüber ausgestellten Urkunde, die auch Graf Walram besiegelt hat. Sie versprechen, in den zugehörigen Dörfern nicht Herberge zu nehmen oder jemandem zu geben ohne Wissen und Willen des Grafen. Dieser kann den Anteil mit 552 Pfund Hellern bei ihnen auslösen, wie es zwischen dem Grafen und Philipp von Bolanden abgesprochen ist. (1) Heinrich, (2) Johann und (3) Johann siegeln.
![Johann (Hans) Noß von Bengel [zu Birkenfeld] gelobt, hinter Johann Grafen zu Sp. wohnen zu bleiben und nicht hinter andere Fürsten, Grafen, Herren, Ritter, Knappen, Städte oder Freiheiten zu ziehen. Dafür stellt er als Bürgen über 800 Mainzer (mentsche) Gulden - jeder bürgt für alle: Jakob (Jeckel) Duchscherrer, Johann (Henne) Qwinkeler, Schele Wilhelm, Heinrich (Heintze) Munch, Johann (Henne) Kesseler, Johann (Henne) Kesselers Eidam, Johann (Henne) Jutten Sohn, alle von Hoppstädten (Hobesteden), Johann (Hans) von Laudesweiler (Lautßwilre), Hune von Weiersbach (Wilrspach), Johann (Henne) Berckenfelder von Laudesweiler, Johann (Henkin) von Reichenbach (Riecken-), Nikolaus (Clais) von Weiersbach, Konrad (Cuntzgin) Fritschen Sohn von Asweiler (Ameßwilre), Gottfried (Gebel) von Ellweiler (Ellewilre), Nikolaus (Clais) Schilling, Hasen Johann (Henne), Nikolaus (Clas) Geick, Peter, Ludwig und Nikolaus (Cleschgin) Hasen Enkel, alle von Ellweiler, Groß Johann, Jakobs Johann (Henne), beide von Hoppstädten, Grymmen Heinrich, Nikolaus (Clas) Gengen Sohn, Mertins Johann (Henne), Berthold den Wirt, Johann (Henne) Reiß, Thomas Godelman, Grawe Berthold, Martins Sohn, Nikolaus (Clas) Großing, Amels Johann (Henne), Rusen Nikolaus (Clas), Konrad (Cunze) Smalsat, Nikolaus (Clesgin) Most, Johann (Henne) Most, Nikolaus (Clas) Meise, alle von Wolfersweiler (Wolfferßwilr), Bechtolf Burggrafen zu Nohfelden (Na-), Sliffer, Johann (Hensel) Schumecher, Johann (Henne) den Büttel, Nikolaus (Clais) Reuber, Friedrich des Büttels Sohn, Johann (Henßgin) Surknap, Nikolaus (Cleschin) Krombezunge, alle von Nohfelden, Jakob Schalle, Nikolaus (Clais) und Nikolaus (Clas), alle von Richweiler (Rieckwilr), Gottfried (Godeman) von Gonnesweiler (Gundeßwilr), Peter von Frutzweiler (Frudeßwilre), Heinrich (Heintze) Reme von Mosberg (Mosse-), Jakob (Jeckel) von Namborn (Nan-), Nikolaus (Claisman) von Asweiler, Peter von Nohfelden, Nikolaus (Clesgin) Clamans Sohn, Nikolaus (Cleschin) Clais Lisemans Sohn, Johann (Henchin) Peters Sohn, alle von Walhausen (Waldenhusen), Lorenz den Schmied (smyt), Nikolaus (Clesgin) Grahennen Sohn, beide von Gimbweiler (Gompwilr), Johann (Henckin) den Decker von Bitburg (Biedeberg), Colhase von Krähennest (Cregenest), Johann (Hans) von Baden, Friedrich Testers Sohn von Nohfels (Na-), Heinrich (Heincz) Rode von Oberkirchen (Ostern), Johann (Henne) von Deckenhardt (Dickenart), Folman von Deckenhardt, Heinrich (Heinczgin) Montebure, Matthias von Deckenhardt, Johann (Hans) von Veldenz (Veldencz), Matthias von Weiden (Wijden), Ruwe Johann (Henne) von St. Wendel (Sant Wendelin), Nikolaus (Clas) von Aulenbach (Ulen-), Mullers Johann (Henne) von Eitzweiler (Eiczwilre), Johann (Henne) auf der Bach, Nikolaus (Clais) Becker, dessen Bruder Peter und Berthold, alle drei von Walhausen, Steube von Falkweiler (Falckwilr), Nikolaus (Clesgin) Heinczen Sohn in der Aichten, Sibert (Sybel) von Wirschweiler (Werßwilr), Gottfried (Godeman) von Gonnesweiler und Wilhelm Beyger von Hoppstädten. Zieht Johann hinter andere Fürsten, Grafen, Herren, Ritter, Knappen, Städte oder Freiheiten und wird abtrünnig, so ist er ehrlos, treulos, sicherlos und meineidig; er hat alles Recht verloren. Die Bürgen haften dann für die 800 Gulden; sie können sich an das im Land gelegene Gut Johanns halten; der Graf und seine Amtleute können an das außerhalb des Landes gelegene Gut und an Johanns Leib greifen. Keinerlei Freiheit, Recht, Geleit, Landfrieden oder Bündnis, das Fürsten, Grafen, Herren, Rittern, Knappen oder Städten von Königen, Kaisern, Fürsten, Grafen, Herren, Rittern, Knappen oder Städten gegeben worden ist, soll ihn davor schützen. Die Bürgen geloben, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Der Graf kann an deren Leib und Gut greifen, bis er die Summe erhalten hat. Wird Johann wegen Verbrechen vom Grafen oder seinen Amtleuten verklagt und gefangen, sind sie der Bürgschaft nicht ledig. Werden sie gewahr, daß er entrinnen will, sollen sie ihn festnehmen und dem Grafen, seinen Burggrafen und Amtleuten zu Frauenberg (Frauwen-), Birkenfeld (Birckenf.) oder Grevenburg überantworten; dort soll er in Turm und Ringe geschlossen werden. Die Bürgen sind dann ledig. Johann Noß und die Bürgen bitten (1) den Ritter Johann Boos von Waldeck sowie die Junker (2) Wolf vom Stein von Steineck, (3) Gottfried (Godert) von Allenbach und (4) Heinrich Waffe von Bergzabern, Amtmann zu Frauenberg, der den Eid im Namen des Grafen entgegengenommen hat, um Besiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/56870cc5-1b66-43de-a084-66ddc879ab84/full/!306,450/0/default.jpg)
Johann (Hans) Noß von Bengel [zu Birkenfeld] gelobt, hinter Johann Grafen zu Sp. wohnen zu bleiben und nicht hinter andere Fürsten, Grafen, Herren, Ritter, Knappen, Städte oder Freiheiten zu ziehen. Dafür stellt er als Bürgen über 800 Mainzer (mentsche) Gulden - jeder bürgt für alle: Jakob (Jeckel) Duchscherrer, Johann (Henne) Qwinkeler, Schele Wilhelm, Heinrich (Heintze) Munch, Johann (Henne) Kesseler, Johann (Henne) Kesselers Eidam, Johann (Henne) Jutten Sohn, alle von Hoppstädten (Hobesteden), Johann (Hans) von Laudesweiler (Lautßwilre), Hune von Weiersbach (Wilrspach), Johann (Henne) Berckenfelder von Laudesweiler, Johann (Henkin) von Reichenbach (Riecken-), Nikolaus (Clais) von Weiersbach, Konrad (Cuntzgin) Fritschen Sohn von Asweiler (Ameßwilre), Gottfried (Gebel) von Ellweiler (Ellewilre), Nikolaus (Clais) Schilling, Hasen Johann (Henne), Nikolaus (Clas) Geick, Peter, Ludwig und Nikolaus (Cleschgin) Hasen Enkel, alle von Ellweiler, Groß Johann, Jakobs Johann (Henne), beide von Hoppstädten, Grymmen Heinrich, Nikolaus (Clas) Gengen Sohn, Mertins Johann (Henne), Berthold den Wirt, Johann (Henne) Reiß, Thomas Godelman, Grawe Berthold, Martins Sohn, Nikolaus (Clas) Großing, Amels Johann (Henne), Rusen Nikolaus (Clas), Konrad (Cunze) Smalsat, Nikolaus (Clesgin) Most, Johann (Henne) Most, Nikolaus (Clas) Meise, alle von Wolfersweiler (Wolfferßwilr), Bechtolf Burggrafen zu Nohfelden (Na-), Sliffer, Johann (Hensel) Schumecher, Johann (Henne) den Büttel, Nikolaus (Clais) Reuber, Friedrich des Büttels Sohn, Johann (Henßgin) Surknap, Nikolaus (Cleschin) Krombezunge, alle von Nohfelden, Jakob Schalle, Nikolaus (Clais) und Nikolaus (Clas), alle von Richweiler (Rieckwilr), Gottfried (Godeman) von Gonnesweiler (Gundeßwilr), Peter von Frutzweiler (Frudeßwilre), Heinrich (Heintze) Reme von Mosberg (Mosse-), Jakob (Jeckel) von Namborn (Nan-), Nikolaus (Claisman) von Asweiler, Peter von Nohfelden, Nikolaus (Clesgin) Clamans Sohn, Nikolaus (Cleschin) Clais Lisemans Sohn, Johann (Henchin) Peters Sohn, alle von Walhausen (Waldenhusen), Lorenz den Schmied (smyt), Nikolaus (Clesgin) Grahennen Sohn, beide von Gimbweiler (Gompwilr), Johann (Henckin) den Decker von Bitburg (Biedeberg), Colhase von Krähennest (Cregenest), Johann (Hans) von Baden, Friedrich Testers Sohn von Nohfels (Na-), Heinrich (Heincz) Rode von Oberkirchen (Ostern), Johann (Henne) von Deckenhardt (Dickenart), Folman von Deckenhardt, Heinrich (Heinczgin) Montebure, Matthias von Deckenhardt, Johann (Hans) von Veldenz (Veldencz), Matthias von Weiden (Wijden), Ruwe Johann (Henne) von St. Wendel (Sant Wendelin), Nikolaus (Clas) von Aulenbach (Ulen-), Mullers Johann (Henne) von Eitzweiler (Eiczwilre), Johann (Henne) auf der Bach, Nikolaus (Clais) Becker, dessen Bruder Peter und Berthold, alle drei von Walhausen, Steube von Falkweiler (Falckwilr), Nikolaus (Clesgin) Heinczen Sohn in der Aichten, Sibert (Sybel) von Wirschweiler (Werßwilr), Gottfried (Godeman) von Gonnesweiler und Wilhelm Beyger von Hoppstädten. Zieht Johann hinter andere Fürsten, Grafen, Herren, Ritter, Knappen, Städte oder Freiheiten und wird abtrünnig, so ist er ehrlos, treulos, sicherlos und meineidig; er hat alles Recht verloren. Die Bürgen haften dann für die 800 Gulden; sie können sich an das im Land gelegene Gut Johanns halten; der Graf und seine Amtleute können an das außerhalb des Landes gelegene Gut und an Johanns Leib greifen. Keinerlei Freiheit, Recht, Geleit, Landfrieden oder Bündnis, das Fürsten, Grafen, Herren, Rittern, Knappen oder Städten von Königen, Kaisern, Fürsten, Grafen, Herren, Rittern, Knappen oder Städten gegeben worden ist, soll ihn davor schützen. Die Bürgen geloben, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Der Graf kann an deren Leib und Gut greifen, bis er die Summe erhalten hat. Wird Johann wegen Verbrechen vom Grafen oder seinen Amtleuten verklagt und gefangen, sind sie der Bürgschaft nicht ledig. Werden sie gewahr, daß er entrinnen will, sollen sie ihn festnehmen und dem Grafen, seinen Burggrafen und Amtleuten zu Frauenberg (Frauwen-), Birkenfeld (Birckenf.) oder Grevenburg überantworten; dort soll er in Turm und Ringe geschlossen werden. Die Bürgen sind dann ledig. Johann Noß und die Bürgen bitten (1) den Ritter Johann Boos von Waldeck sowie die Junker (2) Wolf vom Stein von Steineck, (3) Gottfried (Godert) von Allenbach und (4) Heinrich Waffe von Bergzabern, Amtmann zu Frauenberg, der den Eid im Namen des Grafen entgegengenommen hat, um Besiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an.
![Johann gen. Paltz von Bärenbach (Berren-) gelobt Johann Grafen von Sp., zu Dienst zu sitzen wie andere Untertanen, und stellt dafür als Bürgen über 100 Mainzer (Menscz) Gulden: Nikolaus (Clas) und seinen Bruder Heinrich (Heyncze), Sibert (Sibel) Wackerbold [von Hambach]; Johann (Heynkeyn) Kabesack [von Burbach], Wilhelm (Wilkeyn) von Hinzhausen (Hu{o}nczhu{o}s), Peter von Mackenrodt (Machrait), Johann (Heynkeyn) Starke von Weiersbach (Wyllerspach), Johann (Hans) von Hinzhausen, Albrecht Heybecker, Johann (Heynkeyn) Bos von Leitzweiler (Loczwiler), Konrad (Contze) Smet von Hoppstädten (Hosteden), Peter von Langenbach, Heinrich (Heyncze) Blafos, Albrecht Peffer, Konrad (Conen) Dumus von Rosport, Andreas (Eyndreys) von Heimbach (Hey-) und Sibert (Sibel) von Barborn (Badenborn). Diese geloben, gute Bürgen zu sein; jeder bürgt für alle. Werden sie gewahr, daß Johann entrinnen will, und können sie das durch Aussage ehrbarer Leute beweisen, sollen sie ihn mit Mehrheit wieder auf das Schloß zu Frauenberg (Frauwen-) überantworten; dann sind sie der Bürgschaft ledig. Haben sie die Summe gezahlt, können sie an Leib und Gut Johanns greifen. Johann und die Bürgen bitten Peter Pastor zu Niederbrombach (Bram-) um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4ff3fe48-ea15-4b97-8152-b550b20ba43c/full/!306,450/0/default.jpg)