Hieb- und Stoßwaffe | Hirschfänger | Scheide <Waffenkunde> | Schwert
Hirschfänger mit Scheide, 1941.W.113
Das Blatt mit 6 mm langer Fehlschärfe trägt einen 186 mm langen, auslaufenden Rückenschliff. Die an die Schultern anschließende, 136 mm lange, ungekehlte Partie zeigt beidseitig den von hoch geätztem Rankenwerk gerahmten Schriftzug: Paris. Es schließt sich beidseitig eine flache, zentrale Kehle sowie rückenparallel eine feine Kehlen an. Das Gefäß besteht aus vier aufwendig gestalteten, ziselierten Buntmetallteilen und der Achathilze. Auf den Klingenschultern ruht die Stoßplatte mit dem Stichblatt. Die Parierstange geht in den Faustbügel über, der in der Knaufkappe rastet. Der Hilzenring und die Knaufkappe fassen die Hilze. Der Angelniet liegt auf dem Sockel der Knaufkappe. Die braun belederte Scheide trägt zweiteiligen, dekorierten Buntmetallbeschlag mit Tragehaken. (Herbert H. Westphal. Hirschfänger: Zur historischen Entwicklung jagdlicher Seitenwaffen. Horn-Bad Meinberg 2016. S. 300-301. Mit freundlicher Genehmigung des Autors.)
- Standort
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Deutsches Klingenmuseum Solingen DKM
- Inventarnummer
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1941.W.113
- Maße
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Gesamtlänge: 678 mm; Klingenlänge: 536 mm; Klingenbreite: 27 mm; Klingenstärke: 6 mm; Gewicht: 644 g; Gewicht: 562 g (Scheide)
- Material/Technik
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Klinge: Stahl; Gefäß: Buntmetall (ziseliert), Achat; Scheide: Buntmetall, Leder
- Inschrift/Beschriftung
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"Paris" (Klinge, beidseitig)
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1725 - 1749
- Förderung
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Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
- Letzte Aktualisierung
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22.04.2025, 09:59 MESZ
Datenpartner
Deutsches Klingenmuseum Solingen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Schwert; Scheide <Waffenkunde>; Hieb- und Stoßwaffe; Hirschfänger
Entstanden
- 1725 - 1749