Urkunden
Konrad [II. von Ibach], Abt von Weingarten, bekundet, daß C[onrad] Vetter von Ankenreute, Leibeigener des Ammanns H[einrich], von Ankenreute, seine Tochter Adelheid, mit H[einrich] Streifenberg ("Straiffenberk") daselbst, einem Weingartener Leibeigenen, verheiratet hat. Der Abt erteilt dazu auf Bitten des Ammanns seine Zustimmung unter der Bedingung, daß die in der Ehe geborenen Kinder zwischen dem Kloster und dem Ammann geteilt werden.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 2190
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 2190
- Maße
-
11,4 x 17,2 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig
Aussteller: Konrad [II. von Ibach], Abt von Weingarten
Empfänger: Ammanns H[einrich], von Ankenreute
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Heinrich, Ammann von Ankenreute
Ibach, Konrad II.; Abt von Weingarten, -1336
Streifenberg, Adelheid
Streifenberg, Heinrich
Vetter, Konrad
Weingarten, Konrad II. von Ibach; Abt, -1336
Ibach, Konrad II.; Abt von Weingarten, -1336
Streifenberg, Adelheid
Streifenberg, Heinrich
Vetter, Konrad
Weingarten, Konrad II. von Ibach; Abt, -1336
Indexbegriff Ort
Ankenreute = Ober- oder Unterankenreute : Schlier RV; Ammann
Ankenreute = Ober- oder Unterankenreute : Schlier RV; Einwohner
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Ankenreute = Ober- oder Unterankenreute : Schlier RV; Einwohner
Weingarten RV; Kloster, Leibeigene
Laufzeit
1331 Mai 17 (xvi. kalendas Junii)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:53 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1331 Mai 17 (xvi. kalendas Junii)
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Johannes von Ankenreute genannt Landammann und Kunz der Vetter von Ankenreute verkaufen das Gut genannt der alten Vetterin Gut in Ankenreute, ebenso die Wiese gelegen in Öwan an den bescheidenen Mann Kunz Biberse und seine Erben für 12 lb d Konstanzer Münze.
Nikolaus Ammann ("minister") von Ankenreute bekennt, daß er von Abt und Konvent zu Weingarten 14 lb Konstanzer Pfennige erhalten hat, wofür er ihnen einen Fischweiher in Unterankenreute ("sub inferiori opido Ankinrüt"), den er vom Kloster zu Lehen hat, mit Zustimmung des Johann Truchseß von Waldburg übergibt.
Heinz der Senner, Bürger zu Ravensburg, verkauft dem Kloster Weingarten für 10 lb h die Hälfte seines Guts in Ankenreute genannt Hages Gut, das derzeit der Bruder des Ausstellers, Hermann Senner, bewirtschaftet. Als Gewerbürgen stellt er die ehrbaren Männer Hermann Senner und Kunz Tanner.
F[riedrich Heller], Abt von Weingarten, bekundet, daß H[einrich], Bürger von Ravensburg, und sein Bruder genannt Stochli, Söhne Rudolfs genannt Valkner, mit Zustimmung des Lehenherrn, Ritter Ulrich Wildenmann, dem Müller H[einrich] von Dietenbach für 10 lb Güter bei der Mühle daselbst verkauft hat. Wildenmann gibt das Eigentum dem Kloster auf.
Adelheid Klockerin, Bürgerin zu Ravensburg, verkauft mit Zustimmung ihrer Söhne Wern und Klaus Heinrich dem Sophier für 17 1/2 lb Konstanzer Pfennige ihr Gut in Ankenreute, auf dem der Gute Hanse saß. Die Aussteller versprechen Gewährleistung auch für die noch minderjährigen Töchter Adelheid und Agnes ("Nesun").
Johannes von Ankenreute und Clara von Engertweiler, seine Ehefrau, schenken Abt und Konvent des Klosters Weingarten ihren Leibeigenen Konrad (Cuntz) den Verler zu Ankenreute mit allen Rechten, die sie bis auf den heutigen Tag an dessen Leib und Gut gehabt haben.
Heinrich von Wohmbrechts bekennt, daß er von Konrad [II. von Ibach], Abt von Weingarten, 10 lb Konstanzer Pfennige erhalten hat, wofür er dem Kloster den Leibeigenen Meier Ulrich von Vinkkenhusen ("Finkenhausen") abtritt. Die Gewährleistung übernehmen neben dem Aussteller seine Brüder Konrad, Burkhard und Wilhelm.
Johannes, Landammann zu Ankenreute, verkauft und übergibt um 4 lb h, deren Empfang er hiermit zugleich quittiert, seinen Leibeigenen Johannes Kalp zu Baienfurt an Kloster Weingarten. Namens seiner Erben verzichtet der Verkäufer auf alle bis zum heutigen Tag gehabten Rechte an Leib und Gut des genannten Kalp und übernimmt die Bürgschaft für dieses Geschäft.
Johannes von Ankenreute, Landammann in Oberschwaben, und Ehefrau Klara von Engetweiler verkaufen Abt und Konvent Weingarten für 47 lb Konstanzer Pfennige das Gut in Alwigsrüti (=Albisreute), Zinslehen des Klosters für 6 Konstanzer Pfennige jährlich, das der +Smid von Albisreute bewirtschaftete.
Friedrich [Heller], Abt, und der Konvent von Weingarten vergleichen sich in Streit über den "Schevolts" Hof in Ankenreute, den Bertold von Bunkhofen "iure personali" innehatte unter der Bedingung, daß dem Kloster aus eigenem Geld Ersatz geschaffen werden sollte. Die Aussteller verkauften ihm für 5 1/4 Mark Silber den Schafmagers Hof (=Schafmeier) auf Lebenszeit. Bertold verzichtet für sich, die Ehefrau und Kinder zugunsten der Aussteller gegen Zahlung von 17 lb Konstanzer Pfennige auf alle Rechte an den genannten Höfen.
Eberhard Truchseß von Waldburg, Ritter, hat dem Kloster Weingarten die Dörfer Mühlenreute und Ankenreute, das Kugenlins Gut in Schlier sowie den Acker genannt des Roten Acker, ebenfalls in Schlier, verkauft. Da er diese Güter zuvor an die Kinder des +Friedrich Humpis, Landvogt in Oberschwaben, und andere Gläubiger verpfändet hat, verpfichtet er sich, sie innerhalb eines Jahres auszulösen. Als Gewerbürgen stellt er seinen Bruder Ott, Ritter, Peter von Ebersberg, Ritter, Friedrich Holbain, Ammann, Heinrich den Wolfegger und Niklaus den Smid, Bürger von Ravensburg, die auf Anforderung in einem Wirtshaus in Ravensburg leisten müssen.
Lienhard Arnegg, Margreth, Witwe des Hans Arnegg von Waldburg und ihr und ihrer Kinder Vogt Jos Mangold zu Ankenreute verkaufen an Abt Johannes VI. und das Kloster ihr Tannholz, ca. 2 Jauchert, im Eggen für 21 Gulden.
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